Tagesordnung - 5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau  

 
 
Bezeichnung: 5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
Datum: Mi, 09.03.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Videositzung
Ort:
Anlagen:
Protokoll VuT 05-XXI 09.03.2022_Anlage_TOP4

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Feststellung der Anwesenheit      
Ö 3  
Bürger:innenanliegen „Reduzierte Wohn- und Aufenthaltsqualität“      
Ö 4  
Enthält Anlagen
Lastenrad-Parkplätze und Lastenrad-Sharing      
Ö 5  
Kita "Elif und Emil 3" - Kinder und Erzieher schützen I  
Enthält Anlagen
0024/XXI  
Ö 6  
Kita "Elif und Emil 3" - Kinder und Erzieher schützen II  
Enthält Anlagen
0027/XXI  
Ö 7  
Radweg Buckower Damm  
Enthält Anlagen
0088/XXI  
Ö 8  
Lieferzone zu Lieferzeiten in der Sonnenallee 144-146  
Enthält Anlagen
0090/XXI  
Ö 9  
Überquerung Rufacher Weg auf Höhe Fläzsteinpfad  
Enthält Anlagen
0095/XXI  
Ö 10  
Ampel Buckower Damm vor Britzer Garten Nutzer*innenfreundlich schalten - Schulwegsicherheit erhöhen  
Enthält Anlagen
0096/XXI  
Ö 11  
BVG Häuschen  
Enthält Anlagen
0080/XXI  
Ö 12  
Wartetrittbretter für Radfahrer*innen  
Enthält Anlagen
0135/XXI  
Ö 13  
Cargobike-Stellflächen in der Braunschweiger Straße 80  
Enthält Anlagen
0136/XXI  
Ö 14  
Die Neuköllner Mauer muss weg  
Enthält Anlagen
0138/XXI  
Ö 15  
Fahrradbügel U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee  
Enthält Anlagen
0140/XXI  
Ö 16  
Nutzung von Regenwasser aus Dachabläufen zur Bewässerung von Straßenbäumen  
Enthält Anlagen
0141/XXI  
Ö 17  
Entsiegelung: Kölner Damm Rückbau Endabschnitt  
Enthält Anlagen
0144/XXI  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Verkehr und Tiefbau empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Verkehr und Tiefbau die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob der nicht mehr genutzte Straßenabschnitt des Kölner Damm (östlich Kreuzung Kölner Damm / Lipschitzallee / Ringslebenstr.) zurückgebaut und die entwickelte Fläche begrünt werden kann. Der Zuweg zum Mauerweg und Reiterhof ist dabei zu erhalten. Zur Finanzierung der Maßnahme wird das Amt gebeten beim Land zu prüfen, ob entsprechende Mittel beantragt werden können.

 

Begründung: Nach Schließung der Deponie Großziethen, hat die ehemalige Zufahrt am Kölner Damm keinerlei verkehrliche Funktion mehr. Auf Brandenburger Seite wurden die Zufahrtsstraßen bereits partiell zurückgebaut und entsiegelt. Im Bereich des ehemaligen Mauerstreifens und der angrenzenden Großziethener Feldmark haben sich attraktive Freiflächen entwickelt, die sehr intensiv von den Anwohnern genutzt und besucht werden. Der benannte Abschnitt des Kölner Damms wird derzeit als Parkplatz für die Anwohner, teilweise auch zur illegalen Ablagerung vom Abfällen genutzt. Der Zugang zu den umliegenden Freiflächen und zum Mauerweg ist kaum erkennbar. Der Fuß- und Radverkehr von Erholungssuchenden wird durch die unübersichtliche Situation beeinträchtigt. Der Rückbau und die Entwicklung einer Grünanlage auf den Flächen des entsiegelten Kölner Damms bieten die einmalige gestalterische Möglichkeit, einen attraktiven und wahrnehmbaren Zugang zu den angrenzenden Erholungsflächen zu schaffen. Gleichzeitig kann der sich anschließende Mauerweg verkehrlich besser angebunden und genutzt werden. Mit der Nutzung der Fläche als naturschutzfachliche Kompensationsfläche, vorzugsweise für Bauvorhaben im Bezirk Neukölln, eröffnen sich ggf. neben einer Finanzierung durch das Land Berlin auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten durch Vorhabenträger. Da sowohl die Entsiegelung als auch die nachfolgende Begrünung als Ausgleich angerechnet werden können, ist die benannte Teilfläche des Kölner Damm besonders gut dafür geeignet.

   
    23.02.2022 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.10 - überwiesen
   

Der Antrag wird federführend in den Ausschuss für Verkehr und Tiefbau und mitberatend in den Ausschuss Grünflächen, Umwelt, Naturschutz und Klimaanpassung überwiesen.

   
    09.03.2022 - Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
    Ö 17 - vertagt
   

Der Tagesordnungspunkt wird vertagt (siehe TOP 1).

   
    10.05.2022 - Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung
    Ö 7 - vertagt
   

Der Antrag wird auf Bitte von Frau Soetebeer vertagt.

   
    14.06.2022 - Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung
    Ö 4 - vertagt
   

Herr Dr. Hoffmann erhält das Wort und beantragt erneut eine Vertagung. Der Ausschuss äußert keine Einwände gegen eine Vertagung. Der Antrag wird vertagt.

   
    13.09.2022 - Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Herr Dr. Hoffmann erhält das Wort und begründet den Antrag. Der Vorsitzende bittet die Verwaltung um Stellungnahme.

 

Herr BzStR Biedermann führt aus, dass der Antrag wegen der Untersuchung möglicher Straßenbahntrassen (Weiterführung der Straßenbahn von Johannisthal in die Gropiusstadt) bisher vertagt wurde. Inzwischen haben weitere Untersuchungen stattgefunden, bei denen nur noch wenige Vorzugsvarianten übriggeblieben sind. Am 06.10.2022 werden in einer Online-Informationsveranstaltung die verschiedenen Vorzugsvarianten für die Strecke vorgestellt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt auf der Projektseite zur dieser Neubaustrecke auf mein.berlin.de. Herr BzStR Biedermann muss jedoch zugleich Hoffnungen dämpfen, dass die Verwaltung bei Beschluss des Antrags schnell wird Vollzug melden können. Im Rahmen eines entsprechenden Votums durch die BVV wäre ein Teil der Aufgaben aus diesem Prüfauftrag auch, mit der Gemeinde Großziethen ins Gespräch zu kommen (Nachfrage Herr Oegel).

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bittet der Vorsitzende um Abstimmung. Die Fraktionen der CDU, FDP und AfD lehnen den Antrag ab. Die Fraktionen der SPD, Grünen und Linken stimmen für den Antrag. Im Ergebnis wird dem federführenden Ausschuss für Verkehr und Tiefbau damit mehrheitlich die Annahme des Antrags empfohlen.

   
    27.09.2022 - Ausschuss für Verkehr und Tiefbau
    Ö 7 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Der Vorsitzende teilt mit, dass der mitberatende Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung (GUNK) die Annahme empfohlen hat und übergibt das Wort zur Antragsbegründung an Frau Soetebeer. Danach bittet der Vorsitzende die Verwaltung um Stellungnahme. Herr BzStR Biedermann führt aus, dass sich die Verwaltung (im Hinblick auf sich konkretisierende Varianten für die Verlängerung der Straßenbahn bis zur Johannisthaler Chaussee) dem Prüfauftrag bei einem positiven Votum gern annehmen wird. Zugleich muss er aber auch darauf hinweisen, dass nicht mit zeitnahen Ergebnissen zu rechnen sein wird. Es folgen Redebeiträge von Frau Reichenbach (erklärt u.a. den Beitritt der SPD) und Frau Steinborn. Herr BzStR Biedermann verweist i.d.Z. auf seine Ausführungen im GUNK-Ausschuss am 13.09.2022 und erläutert kurz die Abläufe für die Prüfung der angedachten Trassenverläufe, die somit auch bereits zum Wegfall von Varianten zu einem frühen Zeitpunkt führten. Er weist abschließend noch auf die öffentliche Informationsveranstaltung der BVG zur Trassenplanung am 06.10.2022 hin (https://mein.berlin.de/projekte/strassenbahn-johannisthal-gropiusstadt/).

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bittet der Vorsitzende um Abstimmung. Im Ergebnis wird der BVV bei drei Nein-Stimmen (CDU) und einer Enthaltung (AfD) mit den Stimmen der SPD, Grünen, FDP und Linken (11) mehrheitlich die Annahme des Antrags empfohlen.

   
    19.10.2022 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.3 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Verkehr und Tiefbau empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Verkehr und Tiefbau die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob der nicht mehr genutzte Straßenabschnitt des Kölner Damm (östlich Kreuzung Kölner Damm / Lipschitzallee / Ringslebenstr.) zurückgebaut und die entwickelte Fläche begrünt werden kann. Der Zuweg zum Mauerweg und Reiterhof ist dabei zu erhalten. Zur Finanzierung der Maßnahme wird das Amt gebeten beim Land zu prüfen, ob entsprechende Mittel beantragt werden können.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der Grünen und der LINKEN gegen die Stimmen der CDU, der AfD und der FDP über die Konsensliste beschlossen.

Ö 18  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 19  
Protokollabstimmung der 3. und 4. Sitzung      
Ö 20  
Verschiedenes      
Ö 21  
Nächste Sitzung am 06. April 2022      
               
 
 

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