Drucksache - VIII/1367  

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, zum Gedenken an das mit dem Bau der Berliner Mauer verbundene Leid und die vielen daraus resultierenden Opfer – auch und gerade in unserem Bezirk – rund um den 13. August verschiedene Gedenkformate (unter den dann geltenden Richtlinien der Corona-Auflagen) zu erarbeiten und gegebenenfalls mit der Stiftung Berliner Mauer und Kulturprojekte Berlin umzusetzen.

Begründung:

Die alljährlichen Kranzniederlegungen und Lippenbekenntnisse der Politiker, von denen einige den Opfern zum Hohn noch immer derselben Partei angehören, die diese Menschheitsverbrechen im Namen des Sozialismus begangen hat, sind nicht angemessen für diesen Tag. Der friedlich erkämpfte Sturz der Mauer und das Zurückerobern von Freiheit und Demokratie sollte dabei in den Fokus rücken.