Auszug - Bericht des Bezirksamtes
Der
Stadtrat, Herr Dr. Schmitz berichtet, dass die Anhörung TÖB vorerst beendet
wurde. Da nicht alles geschafft worden sei, wird es einen neuen Termin im
Herbst d.J. geben. Die
Grünanlagen-Benennung nach Maria Jankowski wurde vorgenommen; die
Brunnenanlagen in öffentlichen Grünanlagen wurden am 2. Mai in Betrieb
genommen, der Bezirk will die Betriebsosten in Höhe von 22 TDM tragen. Der
bezirkliche Finanzservice wird 5 % der Mittel auf allen Titeln sperren müssen.
Dies betrifft auch die Grün- und die Friedshofsunterhaltung. Er
hält die Spreepark-Verlagerung für stadtpolitisch gut aber finanziell nicht für
realisierbar. Der Betreiber rechne wohl mit öffentlicher Finanzierung, dies
wird nicht gehen. Die Sanierung des Geländes würde etwa 12 Mio. DM kosten, die
zwar beantragt aber noch nicht geflossen seien. Diese Fördermittel werden nur
kommen, wenn das Gelände eine öffentliche Grünanlage würde und müssten bei
einer kommerziellen Nutzung zurückgezahlt werden. Im übrigen würden bei einer
Nutzung des Geländes für den Spreepark die Kosten deutlich höher, weil dann
eine Tiefensanierung vonnöten wäre, die bei einer Renaturierung nicht
erforderlich würde. Er
berichtet über die Planung einer Wohnbebauung mit kleiner Grünanlage an der
Fürstenwalder Allee. Herr
Welters äußert erhebliche Kritik an einem Artikel in der Berliner Morgenpost,
der ein Interview mit Herrn Dr. Schmitz zum Solarbezirk wiedergegeben hat und
bezeichnet den Inhalt als äußerst schädlich. Herr Dr. Schmitz nimmt Stellung zu
den Vorwürfen und erklärt nochmals, dass sich lediglich 10% aller in Berlin
betriebenen Solaranlagen in unserem Bezirk befinden. Der Personalaufwand im
ehemaligen Bezirk Köpenick u.a. zur Werbung für die Solarenergie sei finanziell
nicht verantwortbar, man werde bei jeder Beantragung von Baugenehmigungen für
diese Energieform werben, aber zwingen könne man keinen Bauherrn und Investor. Außerdem
sei eine bessere Abstimmung der Werbeaktionen für die Solarenergie dringend
geboten. Es sei unwirtschaftlich und der Sache wenig dienlich, erst die
Energietage mit hochkarätiger Besetzung durchzuführen und wenige Tage später
die Solartage. Im Verlaufe der Auseinandersetzung erinnerte Herr Dr. Schmitz an
die Standortprobleme, die die Solartankstelle im früheren Bezirk Köpenick
hatte. Er habe die Standortfrage unverzüglich geregelt, nachdem er dafür
zuständig wurde. Des weiteren betonte Herr Dr. Schmitz, dass auch
Arbeitsförderungsmaßnahmen öffentliche Gelder seien. Mit Steuermitteln, die
einem anvertraut werden, müsse äußerst genau und sorgfältig umgegangen werden.
Dazu gehöre auch die gründliche Abwägung von Kosten und Nutzen. |
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