Auszug - Müggelturm barrierearm erschließen (Stellungnahme für StaB)  

 
 
24. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 10.04.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
VIII/0693 Müggelturm barrierearm erschließen
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:0500/26/19
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD, DIE LINKEBA, BauStadtOrd
Verfasser:1. Gabriele Schmitz
2. Uwe Doering
Hölmer, Rainer
Drucksache-Art:AntragZwischenbericht in MdV
Ortsbezüge:Bezirksregion 13 Köpenick-Süd

Herr Rößler fragt, ob der Turm unter Denkmalschutz steht und dieser gelöscht werden kann. Herr Henze fragt, ob ein Bauantrag vorliegt und warum der Antrag jetzt eingereicht wurde? Er befürchtet, dass Kosten für den Bezirk entstehen und erinnert an die Hürden, die bereits in den 90er Jahren diskutiert wurden. Herr Reimer erläutert, dass er ein emotionales Verhältnis zum alten abgebrannten Müggelturm hat und würde einen Abriss vorschlagen, damit ein barrierearmer Turm errichtet werden kann. Frau Dr. Schlaak fragt nach dem Eingriff in den Natur- und Landschaftraum? Herr Gillner schlägt einen gläsernen Fahrstuhl mit gläserne Verbreiterung der Plattform vor. Frau Schmitz weist darauf hin, dass der Turm und das Gebäude unter Denkmalschutz stehen. Etwa 40% der Besucher sind laut Eigentümer / Investor mobilitätseingeschränkt und können den Turm aktuell nicht besteigen und er hat von den Gästen sehr viel Nachfragen diesbezüglich und würde die Kosten übernehmen. Vom Sachstand her ist man bei der Ideenfindung und überlegt investorenseitig einige Varianten, formal gibt es daher noch keinen Bauantrag, nur Gespräche, da es sich nach BauGB um einen Außenbereich handelt, kann es auch sein, dass ein Anbau / Neubau nur über einen B-Plan geht. Da der Diskussionsprozess am Anfang steht soll der Antrag auf den Prozess unterstützend wirken. Das Vorhaben wird von der Seniorenvertretung und Behindertenverbänden sehr begrüßt und es gibt Unterschriftenlisten. Herr Ram erinnert daran, dass hier kein bestimmtes Modell favorisiert wird, sondern die Barrierearmut und weist darauf hin, dass der Eigentümer die Kosten übernehmen soll und dazu bereit ist.

 

Der Antrag wird einstimmig beschlossen (9/0/3).


 

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 10.04.2019 abschließend beraten und empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen einstimmig (9:0:3) die Annahme des Antrages in der ungeänderten Fassung.

 


Abstimmungsergebnis: dafür: 9; dagegen: 0; Enthaltung: 3.


 
 

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