Auszug - Zur Zukunft der kommunalen Galerien  

 
 
25. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Kultur
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 01.04.2004 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: ordentliche
Raum: Lithographie-Werkstatt
Ort: Defreggerstr. 12 d, 12435 Berlin

Frau Mendl:

Frau Mendl:

·         derzeit gibt es zwei kommunale Galerien, die Alte Schule Adlershof und die Galerie Grünstraße

·         die Alte Schule hat den Schwerpunkt regionale Künstler, Zusammenarbeit mit den Bürgern, Neue Medien

·         Grünstraße: auch traditionelle Galeriearbeit; Künstler sehen sich nicht in der Lage, die Galerie zu übernehmen, auch der Wirtschaftskreis hat abgesagt; das Bezirksamt sucht weiter Träger und spricht frühere Interessenten an

·         am 27. April wird es ein Treffen zwischen Künstlern und Bezirksamt geben

 

Nachfrage Frau Bernikas: wie wird es organisiert, dass Treptow-Köpenicker Künstler einen Ansprechpartner kennen, nachdem die bisherige Galeristin in der Grünstraße nicht mehr dort arbeitet?

 

Frau Mendl: derzeit eine ABM-Kraft in der Galerie Grünstraße; die Galerietätigkeit wird von der Leitung der Alten Schule koordiniert

 

Frau Bernikas und Herr Igel fragen nach der künftigen Rolle der kommunalen Galerien und ihrer Abgrenzung von privaten Galerien. Frau Schubert fragt nach der Nutzung von anderen Ausstellungsmöglichkeiten in Objekten des Bezirksamtes.

 

Frau Mendl:

·         kommunale Galerien sind Ausstellungsmöglichkeit für Künstler, deren Kunst sich aus unterschiedlichen Gründen nicht verkaufen lässt; hier findet eine Präsentation der regionalen Künstler und ein Austausch mit anderen kommunalen Galerien der Bezirke und darüber hinaus statt; eine entsprechende Mischung wird angestrebt

·         kommerzielle Galerien haben eine andere Ausrichtung, lassen sich nicht ins Konzept reden, hier finden ladenartige Ausstellungen statt

·         eine große kommunale Galerie im Bezirk ist wichtig

·         andere Räumlichkeiten des Bezirkes sind nicht immer für Kunst geeignet

 

Herr Weinert: die internationale Zusammenarbeit muss und wird verstärkt werden; das Bezirksamt wird aber nicht den kommerziellen Ansatz wählen; die kommunale Galerietätigkeit wird daher ein Zuschussgeschäft bleiben, der Bezirk ist auf Sponsoren angewiesen

 

Frau Grimm verweist darauf, dass Kunst auch zelebriert wird und daher die Räumlichkeiten entscheidend sind.

 


 
 

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