Auszug - Alternative Verkehrs- und Parkkonzepte für das Spreeparkgelände prüfen  

 
 
15. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur
TOP: Ö 7.3
Gremium: Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 30.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: ordentliche
Raum: Bürgerhaus Altglienicke
Ort: Ortolfstraße 184, 12524 Berlin
VIII/0312 Alternative Verkehrs- und Parkkonzepte für das Spreeparkgelände prüfen
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:0738/37/20
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEBA, StadtStraGrüUm
Verfasser:Marina Borkenhagen 
Drucksache-Art:AntragZwischenbericht in MdV
   Beitritt:CDU
Ortsbezüge:Bezirksregion 02 Plänterwald

Nach kurzer Diskussion wird folgende Stellungnahme beschlossen

:

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 30.05.2018 abschließend beraten und empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen einstimmig (11:0:0) die Annahme des Antrages in der folgenden geänderten Fassung:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,

       dass die Erschließung des Spreeparks über die Bulgarische Straße erfolgt und die hierfür erforderlichen Prüfungen umgehend erfolgen.

       dass der Dammweg nur für die Erschließung des Eierhäuschens durch Lieferverkehr, Individualverkehr von Menschen mit Behinderungen genutzt wird und gleichzeitig Fahrradfahrenden und Zu Fuß Gehenden über den Dammweg sowohl der Zugang zum Spreepark als auch zum Eierhäuschen durch entsprechende Zuwegung gewährt wird.

       der Ausbau des Dammweges auf die Nutzung für den Lieferverkehr vom und zum Eierhäuschen (ohne Verbreiterung des Dammweges für Gegenverkehr) und die Sicherheit der Radfahrenden und Zu Fuß Gehenden begrenzt wird.

       auf Stellplätze am Ende des Dammweges zu verzichten und insgesamt die Anzahl der Stellplätze auf 100 Plätze auf dem Gelände des Spreeparks zu reduzieren, wobei hiervon jeweils 10 Stellplätze Menschen mit Behinderungen am Eierhäuschen und am Haupteingang des Spreeparks zur Verfügung stehen sollten.

       dass am Spreeufer des Spreeparks in Höhe des Eierhäuschens ein offener Anleger errichtet wird und die Möglichkeit eines Fährbetriebs vom S-Bahnhof Treptower Park und anderen naheliegenden Knotenpunkten des ÖPNV unter Berücksichtigung der Fährlinie F11 geprüft wird.

       dass neben einer Verstärkung der Taktzeiten der vorhandenen BVG-Buslinien in Richtung Spreepark ein Shuttleverkehr von den S-Bahnhöfen Treptower Park, Baumschulenweg und Plänterwald von April bis Oktober eingerichtet wird, sowie Bike-Sharing-Konzepte an diesen Bahnhöfen genutzt werden können.

 

 

Begründungsergänzung:

Der Ausbau des Dammweges ist mit für die Anwohner*innen mit einem erhöhten Lärmaufkommen und tiefen Einschnitten in das Landschaftsschutzgebiet verbunden. Auf Parkmöglichkeiten auf dem Gelände des Spreeparkes ist zur Vermeidung von Parksuchverkehr und zum Schutz des Landschaftsschutzgebietes weitgehend zu verzichten. Die Bulgarische Straße bietet sich als Erschließungsstraße für den Individualverkehr an, da hier die Einschnitte in das Landschaftsschutzgebiet geringer ausfallen und auch die Belästigung von Anwohner*innen durch Straßenlärm ein geringeres Problem darstellt.

Um Individualverkehr weitgehend zu vermeiden, sind alle Möglichkeiten des ÖPNV, einschließlich Fährbetrieb sowie Angebote für Radfahrende auszubauen und Parkplätze auf ein Minimum zu begrenzen.

 


Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 30.05.2018 abschließend beraten und empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen einstimmig (11:0:0) die Annahme des Antrages in der folgenden geänderten Fassung:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen,

       dass die Erschließung des Spreeparks über die Bulgarische Straße erfolgt und die hierfür erforderlichen Prüfungen umgehend erfolgen.

       dass der Dammweg nur für die Erschließung des Eierhäuschens durch Lieferverkehr, Individualverkehr von Menschen mit Behinderungen genutzt wird und gleichzeitig Fahrradfahrenden und Zu Fuß Gehenden über den Dammweg sowohl der Zugang zum Spreepark als auch zum Eierhäuschen durch entsprechende Zuwegung gewährt wird.

       der Ausbau des Dammweges auf die Nutzung für den Lieferverkehr vom und zum Eierhäuschen (ohne Verbreiterung des Dammweges für Gegenverkehr) und die Sicherheit der Radfahrenden und Zu Fuß Gehenden begrenzt wird.

       auf Stellplätze am Ende des Dammweges zu verzichten und insgesamt die Anzahl der Stellplätze auf 100 Plätze auf dem Gelände des Spreeparks zu reduzieren, wobei hiervon jeweils 10 Stellplätze Menschen mit Behinderungen am Eierhäuschen und am Haupteingang des Spreeparks zur Verfügung stehen sollten.

       dass am Spreeufer des Spreeparks in Höhe des Eierhäuschens ein offener Anleger errichtet wird und die Möglichkeit eines Fährbetriebs vom S-Bahnhof Treptower Park und anderen naheliegenden Knotenpunkten des ÖPNV unter Berücksichtigung der Fährlinie F11 geprüft wird.

       dass neben einer Verstärkung der Taktzeiten der vorhandenen BVG-Buslinien in Richtung Spreepark ein Shuttleverkehr von den S-Bahnhöfen Treptower Park, Baumschulenweg und Plänterwald von April bis Oktober eingerichtet wird, sowie Bike-Sharing-Konzepte an diesen Bahnhöfen genutzt werden können.

 

 

Begründungsergänzung:

Der Ausbau des Dammweges ist mit für die Anwohner*innen mit einem erhöhten Lärmaufkommen und tiefen Einschnitten in das Landschaftsschutzgebiet verbunden. Auf Parkmöglichkeiten auf dem Gelände des Spreeparkes ist zur Vermeidung von Parksuchverkehr und zum Schutz des Landschaftsschutzgebietes weitgehend zu verzichten. Die Bulgarische Straße bietet sich als Erschließungsstraße für den Individualverkehr an, da hier die Einschnitte in das Landschaftsschutzgebiet geringer ausfallen und auch die Belästigung von Anwohner*innen durch Straßenlärm ein geringeres Problem darstellt.

Um Individualverkehr weitgehend zu vermeiden, sind alle Möglichkeiten des ÖPNV, einschließlich Fährbetrieb sowie Angebote für Radfahrende auszubauen und Parkplätze auf ein Minimum zu begrenzen.


Abstimmungsergebnis: dafür: 11; dagegen: 0; Enthaltung: 0.


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)