Auszug - Gemeinsamer Austausch mit dem Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen: Diskussion über den Antrag "Stärkung touristischer Potentiale für die Altstadt Köpenick"  

Ausschussmitglieder (Herr Hoffmann, Herr Sambill, Frau Reichardt) erläutern die Hintergründe und Entstehung des Antrages.

Seitens der Wirtschaftsförderung berichtet Herr Schmohl über den aktuellen Stand hinsichtlich eines Antrages von der Spree Marine GmbH für eine Steganlage im Luisenhain, die die Altstadt aufwerten könnte. Mittlerweile gibt es auch eine unterstützende Unterschriftensammlung.

Herr Reichl, Spree Marine GmbH, erläutert das beantragte Konzept, im nördlichen Bereich des Luisenhains, parallel zum Ufer einen festen Bootssteg mit 20 Liegeplätzen für Sportboote zu errichten. Die Feststeganlage soll erst nördlich der Treppen beginnen und parallel zum befestigten Ufer des Luisenhains verlaufen und im Norden so enden, dass die Schifffahrt der Müggelspree nicht beeinträchtigt wird. Alle Boote haben einen - gesetzlich vorgeschriebenen - Sanitärbereich. Müll- und Abwasserentsorgung werden nicht benötigt. Allerdings wird der Zugang zur Steganlage durch die „geschützte Grünanlage“ Luisenhain               benötigt.

Dies sehen die Vertreter des Grünflächenamtes (Frau Dr. Lehman, Herr Hölmer, Herr Geschanowski) als einen erheblichen Eingriff.

Es folgte eine lebhafte Diskussion, auch zu konkreten Einzelheiten des beantragten Konzepts,

was allerdings nicht Gegenstand des zu beratenden Ausschuss-Antrages aus dem WTB-Ausschuss war. Darin wird das BA lediglich ersucht, die Errichtung einer Steganlage zu unterstützen. Das schließt Gesprächsbedarf zu konkreten Einzelheiten des Konzepts nicht aus.

Am Ende der gemeinsamen Beratung beider Ausschüsse war klar, dass es im Bezirksamt sowohl Befürworter einer Steganlage als auch ablehnende Haltungen dazu gibt.