Auszug - Sprungbrettangebote für geflüchtete Kinder  

 
 
7. (öffentliche) Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 27.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:20 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Elke Oswald ( Fipp e.V. + CABUWAZI)  stellt kurz ihr Team und das Cabuwazi Team vor.

- Präsentation wird als Anhang zur Verfügung gestellt;

- Sprungbrett ist ein Brückenangebot zur Vorbereitung von Kindern und Familien mit Fluchterfahrung auf Kita und Schule; dieser ist bei SenFin / SenFamilie + Kitabereich angesiedelt;

Zielgruppe: 0-6 Jährigen aus Alt Glienicke

 

Basiswissen zum Angebot Sprungbrett:

- angesprochen werden Kinder + Eltern; die Aufsichtspflicht bleibt bei den Eltern ; es ist keine Anmeldung notwendig, da keine Kita

-      Kooperationsvereinbarungen mit Flüchtlingsunterkünften

-      29 Angebote in Berlin

- ¼ Jährige Abfrage der Besuchszahlen durch den Senat: 01.17. - 03.17 32 Kinder; 04.17- 06.17 25 Kinder 19 Eltern

 

Bestandteile der Arbeit:

1. Eltern-Kind-Vormittage (an Kitaalltag angelehnt)

2. Beratung + Unterstützung bei der Kitaplatzsuche

3. Unterstützung bei der Erschließung des Sozialraumes / Familienleitfaden

4. Vernetzung

BA, Fr. Herm: Unterstützung seitens des Bezirks ist im Rahmen der Masterplanmittel möglich;

 

Des Weiteren folgten verschiedene Nachfragen zur Finanzierung des Projekts und Unterstützungsmöglichkeiten seitens des Bezirksamtes, des Integrationsausschusses und der BVV wurden besprochen. Träger äußerten den Wunsch, dass dieses Angebot in dem Bereich Kita / Schule eingegliedert wird. Da das Projekt durch den Senat befristet nur noch bis Ende 2017 finanziert wird, bitten die Träger um bezirkliche Finanzierung. Der Integrationsausschuss könne dem Projekt helfen, indem Mitglieder über das Angebot informieren und den Mehrwert für die Integration Vorort in Altglienicke hervorheben. Frau Borkenhagen regte an zu überlegen, ob der Integrationsausschuss einen Antrag zur Etablierung des Sprungbrettsangebots in die BVV einbringen möchte. Auf Nachfrage von Herrn Blumert, ob eine Entwicklung zu einem Kita-Angebot im Sinne der Träger ist, antworteten Cabuwazi und Fipp e.V., dass ein weiteres Spektrum für die Arbeit hilfreich wäre, ergänzende Elternarbeit möglich sein soll, da sonst sehr konkrete Vorgaben des Senats einengend wirken. Frau Herm regte an, diese Situation auf die Senatsebene zu widerspiegeln und die Voraussetzungen für die Entwicklung zu einer Kita zu erfragen. Zuletzt merkten VertreterInnen* von Cabuwazi an, dass sie ein Mangel an IntegrationslotsInnen* wahrnehmen und aus ihrer Sicht eine personelle Stärkung nötig sei. Sie selbst versuchen jegliche Honorarmittel für Sprachmittler zu nutzen. Oft fehlen geeignete ehrenamtliche Sprachmittler. Aus ihrer Sicht besteht der Wunsch einer Kooperation aus NUK mit Sprachmittler. Dazu wäre auf Landesebene anzuregen, über Richtlinien und einer Evaluation zu sprechen. Frau Grundschober machte daraufhin auf die Möglichkeit einer gemeinnützigen Tätigkeit für Menschen mit keinem Aufenthaltstitel aufmerksam.


 
 

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