Auszug - Mündliche Anfragen
Nr. 507, Herr
Retzlaff zu Erhalt der Europa-Schule
BzStRin Frau Mendl: Hatte bereits in der vorigen
Sitzung informiert, dass der Bezirk entgegen allen Absprachen nicht die
Genehmigung erhalten hat, den SESB-Zweig an einen anderen Standort zu
verlagern. Mit dem Schließungsbeschluss zur Hirschgartengrundschule wurde
gleichzeitig dargestellt, den SESB Zweig, solange kein anderer Standort
gefunden ist, an der Filiale der 13. Grundschule zu betreiben. Darauf hat die
Senatsverwaltung nicht reagiert und die mündlichen Absprachen liefen immer
darauf hinaus, dass es so bleibt und im Bezirk ein neuer Standort gefunden
wird. Als ein neuer Standort gefunden wurde, wurde der Antrag schriftlich
gestellt. Das Weitere ist bekannt. Auf eine vorherige schriftliche Zusage wurde
verzichtet, weil man ja immer im Gespräch war. Nr. 508, Herr
Retzlaff zu Schließungsbeschlüsse
Hirschgartengrundschule
BzStRin Frau Mendl: Schließung der Hirschgartengrundschule hatte zu allererst schulorganisatorische Gründe (Entwicklung Schülerzahlen, Klassenstärken s. BA-Beschluss). Durch Schließungen von Grundschulen läuft jetzt keine Grundschule im Bezirk mehr einzügig, in allen Grundschulen gibt es zum kommenden Schuljahr eine Zweizügigkeit. Die Schließung bezog sich definitiv nicht auf den SESB-Zweig. Sie wartet noch auf eine Antwort zum SESB-Zweig und sieht das noch nicht pessimistisch.Nr. 518, Herr
Förster zu Parkgebühren
BzBm
Herr Dr. Ulbricht: In der Altstadt
sind Parkplätze auf nichtöffentlichem Straßenland eingerichtet worden. Dazu
wird es zum Januar eine Auswertung geben und es können dann die Modalitäten
für diese Flächen neu festgelegt werden. Was die weiteren Parkmöglichkeiten im
Bezirk betrifft, gibt es eine Änderung des § 6 (a) des Straßenverkehrsgesetzes,
die im Februar 2004 in Kraft tritt. Bisher hatten die Länder nicht die Möglichkeit
der Selbstregelung im öffentlichen Straßenland. Das Problem Parken auf
öffentlichem Straßenland wird im Zusammenhang mit den Ordnungsämtern noch ein
Thema werden und das BA weiter beschäftigen (Einnahme von Parkgebühren usw.). Nr.
519, Herr Förster zu Bauarbeiten
Edisonstraße BzStR
Herr Dr. Schmitz: Die Baumaßnahmen
beruhen darauf, dass eine Beschleunigung des ÖPNV herbeigeführt werden soll,
und werden vom Bund mit finanziert. In Verbindung mit den Straßenbaumaßnahmen
sind auch Rohrleitungsmaßnahmen der Leitungsträger vonnöten
(Abwasserleitungen, Neuinstallierung LZA). Über Beschwerden und massive
Proteste ist nichts bekannt, es gab lediglich 2 Anfragen. Die Zeiten werden vor
allem auch für das Abbinden des Betons gebraucht. Nachfrage Herr Förster:
Wird der Bericht der Berliner Abendschau (Beschwerden der Bewohner der
Helmholtzstr. über Umleitungsmaßnahmen) nicht als massive Beschwerde angesehen?
BzStR Herr Dr. Schmitz: Hat diese Abendschau-Sendung nicht gesehen, aber
dort müssen Konflikte ja so dargestellt werden, sonst schaut niemand zu. Nr.
522, Herr Wohlfeil zu “Runder Tisch” Johannisthal
BzBm
Herr Dr. Ulbricht: Er selbst wird
einladen. Eingeladen werden alle Akteure in Johannisthal (Vertreter der
Schulen, Vertreter der JFE, Betroffene rechtsextremer Übergriffe,
Kirchgemeinde, Sportverein, Polizei, Verfassungsschutz, das mobile Beratungsteam
gegen Rechtsextremismus, die zuständigen BzStR, die Ausländerbeauftragte, BzV
der Region). Der Termin für Januar wird gerade abgestimmt, es geht bei diesem
Termin zuerst einmal um eine Situationsanalyse und es geht darum,
Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus zu erarbeiten und umzusetzen. Nr. 523, Frau
Pewestorff zu Mieterberatung Argus
BzStR
Herr Dr. Schmitz: Es wird eine
Presseveröffentlichung geben und einen Aushang an den Örtlichkeiten, wo bisher
die Mieterberatung stattfand, mit dem Hinweis, wo man sich jetzt beraten lassen
kann (Quartiersmanagement, Sanierungsbeauftragter, Amt für Grundsicherung und
Wohnen). Nr. 524, Frau
Pewestorff zu Insolvenz Kreisverband Neukölln-Treptow des DRK
BzStRin
Frau Dr. Buch: Eine telefonische
Rücksprache mit dem Kreisgeschäftsführer ergab, dass bisher ein vorläufiges
Insolvenzverfahren eingeleitet wurde und seit dem 1. Dezember ein
Insolvenzverwalter für die Sozialstation Großberliner Damm eingesetzt ist. Der
Geschäftsbetrieb wird erst einmal ohne Einschränkung für die zu betreuenden
Patienten fortgesetzt. Der Betrieb soll vermutlich saniert werden, im Februar
2004 wird ein richtiges Insolvenzverfahren eingeleitet. Nr. 525, Herr
Schmidt zu Briefkasten Rathaus Treptow
BzBm
Herr Dr. Ulbricht: Die Möglichkeit
der Nutzung besteht leider nicht. Das BA hat einen Vertrag mit der PIN-AG und
nicht mit der Deutschen Post, und der PIN-AG ist keine Beförderung aus einem
öffentlichen Briefkasten gestattet. Bürgerinnen und Bürger können lediglich
ihre Post an das BA dort hinein stecken. Innerhalb des Rathauses gibt es noch
einen Briefkasten, wo Mitarbeiter frankierte Post weitergeben können. Nr. 526, Herr
Schmidt zu Königsheideweg
BzStR
Herr Dr. Schmitz: Natürlich wird auch
dieser Abschnitt saniert, die Fläche hat frei bleiben müssen, weil die
wechselseitige Ampel eine bestimmte Aufstellfläche benötigt. Der Frost
verhinderte die Fertigstellung. Beide Teilstücken werden 2004 ergänzt. Nr. 509, Herr
Retzlaff zu Erhalt UNESCO-Projekt-Status
BzStRin
Frau Mendl: Da es eine schulinnere
Angelegenheit ist, wird das BA wahrscheinlich als letztes eine solche Zusage
erhalten. Die Fusion der beiden Schulen soll ja erst zum Schuljahr 2006/2007
erfolgen, bis dahin bleibt der Status der Unesco-Projekt-Schule in der
Allende-Schule erhalten. Verweist auf die Beantwortung der Kleinen Anfrage Nr.
V/379. Es gibt bislang keine schriftlichen Zusagen. Nr. 510, Herr Retzlaff zu Erhalt Unesco-Projekt-Status - zurückgezogen.
Nr. 520, Herr
Förster zu Äußerungen BzStRin BiKuS
BzStRin
Frau Mendl: Missverständliche
Äußerung. In verschiedensten Debatten war von Schuldzuweisung die Rede
zumindest zu einem Zeitpunkt, wo sie gesundheitlich recht angegriffen war. Da
habe sie sich die Frage von Schuld immer wieder selbst gestellt. Dann habe sie
während ihres Klinikaufenthaltes Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht und
festgestellt, dass die Frage nach Schuld immer der Blick nach hinten ist, nicht
konstruktiv ist und keine Lösung darstellt. Und nur um diese Verständigung ging
es bei ihrer zugegebenermaßen missverständlichen Aussage. Nr. 521, Herr
Förster zu Zentren- und Einzelhandelskonzept Treptow-Köpenick
BzStR
Herr Dr. Schmitz: Das Konzept wird
als gut eingeschätzt, aber das BA wird keine Handelsbetriebe initiieren. Es
geht um eine Angebotsplanung (FNP, Stadtentwicklungspläne), um klare
Verhältnisse für Investoren zu schaffen. Es geht um einen Handlungsrahmen für
alle Verwaltungsteile in diesem Bezirk. Es kann nicht auf jedem freien
Grundstück ein Fachmarkt installiert werden. Nr. 511, Herr
Retzlaff zu Ergebnisse Prüfauftrag
BzStRin
Frau Mendl: Die Ergebnisse des
Prüfauftrages sollten so umfassend wie möglich sein, sie liegen
handschriftlich vor und werden in Kürze übergeben. Nr.
512, Herr Retzlaff zu
Merian-Oberschule BzStRin
Frau Mendl: Merian-Oberschule nutzt
den Gebäudekomplex in der Hoernlestr. mit Sporthalle und in der Mittelheide
einen Plattenbau mit 8 mobilen Unterrichtsräumen und Sporthalle. Die dauerhafte
Nutzung ist wie an anderen Schulstandorten geplant. Nr. 513, Herr
Retzlaff zu Gesamtschule Hoernlestr./Mittelheide
BzStRin
Frau Mendl: Um die erforderliche
Raumkapazität für eine 6-zügige Gesamtschule mit Sekundarstufe 2 annähernd zu
erreichen, geht das BA von einer Nutzung aller Gebäude aus (62 von den 64
geforderten Räumen). Nr. 514, Herr
Retzlaff zu Gebäudekomplex Pablo-Neruda-Straße
BzStRin
Frau Mendl: Wenn die Gesamtschule es
nutzen würde, wären es 100%, eigentlich sogar etwas darüber, für das Gymnasium
90% (Soll 54 Räume, Ist 60 Räume). Die freien Räume könnten für
außerunterrichtliche Aktivitäten (natürlich nur schulverträglich) genutzt
werden. Nr. 515, Herr Retzlaff zu 3 Gebäude in der Hoernlestr./Mittelheide - zurückgezogen.
Nr. 516, Herr
Retzlaff zu Jahrgangstrennung
BzStRin
Frau Mendl: Gesamtschulen und
Gymnasien sind pädagogisch anders organisiert. Gymnasien unterrichten in der
Sekundarstufe 1 im Klassenverband, da ein homogenes Ziel besteht (alle sollen
von Klasse 7 an das Abitur erreichen). Die Gesamtschulen unterrichten in den
Jahrgangsstufen differenziert nach Leistungsvermögen (erweiterte Kurse,
Grundkurse mit unterschiedlichen Zielen: Abschluss Hauptschule, Realschule
oder sogar Führung bis zum Abitur). Nr. 517, Herr
Retzlaff zu Leitung zweier Häuser
BzStRin
Frau Mendl: Es geht nicht um Zutrauen
sondern um die Sinnhaftigkeit. Der Prüfauftrag wird noch einmal Anlass zum
Diskutieren geben. Nr.
527, Herr Retzlaff zu Auszeichnung
Salvador-Allende-OS - zurückgezogen Nr. 528, Herr
Retzlaff zu Schweigen bei Auszeichnungsfeier
BzStRin
Frau Mendl: Das BA ist schon sehr
stolz auf diese Schule. Den Titel in eine fusionierte Schule zu übernehmen, ist
auch nicht einfach. Da besteht schon eine Verpflichtung, etwas dafür zu tun.
Sie hat sich sehr gefreut über die Einladung und ist ihr gern gefolgt. Da der
Titel der Schule, den Schülerinnen und Schülern und dem pädagogischen und
technischen Personal verliehen wurde, sah das offizielle Programm kein Grußwort
der BzStRin vor. Die Schulleiterin hat sie auch nicht daraufhin angesprochen
und sie gehört nicht zu den Politikern, die sich in bestehende
Programmplanungen einmischen. Es wurden Grußworte des Regierenden Bürgermeisters
verlesen. Sie habe in den anschließenden Gesprächen natürlich gratuliert und
viel Kraft gewünscht. Nachfrage Herr Förster: Wurde der Schule
wenigstens in schriftlicher Form gratuliert? BzStRin Frau Mendl: Die
persönliche Anwesenheit war wohl besser und für die Schule wertvoller. Nr. 529, Herr
Retzlaff zu Anträge zur Einrichtung von Integrationsklassen
BzStRin
Frau Mendl: Das Prozedere bei solchen
Anträgen ist bekannt. Dem BA selbst liegen diese Anträge nicht vor, es ist eine
schulinnere Angelegenheit. Sie werden in den Gesamt- und Schulkonferenzen
besprochen und entschieden. Dann werden die Beschlüsse der Schulaufsicht
zugeleitet, diese muss sie befürworten oder ablehnen, zumindest Stellung dazu
nehmen und sie dann an die Senatsverwaltung weiterleiten. Denn es hat
Auswirkungen auf die Lehrerstellen, d.h. die Finanzen. Anfang Januar tagt in
der Merian-OS sowohl die Gesamtkonferenz als auch die Schulkonferenz zu dieser
Problematik. Es gibt im Moment 6 Schüler in der Region Köpenick, die den Wunsch
geäußert haben, weiter integrativ beschult zu werden. Bislang liegen ihrem
Wissen nach zwei schon genehmigte Anträge auf Einrichtung von
Integrationsklassen vor (Hauptschulen). Nr. 530, Herr
Retzlaff zu Anträge zur Einrichtung von Integrationsklassen
BzStRin
Frau Mendl: Die Gesamtkonferenz und
die Schulkonferenz der Allende-Schule haben diesen Beschluss gefasst und dieser
liegt jetzt zur Begutachtung bei dem zuständigen Schulaufsichtsbeamten. Dieser
sagte aber in Gesprächen, dass er keine Chance der Genehmigung sehe. Es ist
eine schulinnere Angelegenheit. |
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