Auszug - Vorstellung Wohnprojekt Wuhlheide (Frau Wentzel)
Frau Wentzel vom Wohnprojekt Wuhlheide führte aus, dass der Verein jugendliche Asylbewerber und Flüchtlinge betreut, ihre Integration unterstützt und Mutter-Kind-Heime unterhält. In Schöneweide befinden sich an vier Standorten Einrichtungen des Vereins. Die jugendlichen Asylbewerber und Flüchtlinge erhalten Unterkunft und Verpflegung. Sie werden auf die Schule oder eine Berufsausbildung vorbereitet. Am Dienstag, 14. April 2015, ist eine Einrichtung durch einen Brand zerstört worden. Sie ist deswegen bis auf weiteres nicht nutzbar. Abschließend teilte Frau Wentzel mit, dass zur Zeit viele Abschiebungen von Indern, Serben und Kosovaren vorgenommen werden.
Fragen: Frau Seth fragte wie viele jugendliche Asylbewerber und Flüchtlinge sich zurzeit in den Einrichtungen befinden? Frau Wentzel gab an, rund hundert. Herr Groos erkundigte sich, ob auch Obdachlose in den Einrichtungen untergebracht sind. Frau Wentzel bejahte die Frage. Herr Dr. Erxleben wollte wissen, ob die Brandursache bereits ermittelt sei? Frau Wentzel teilte mit, dass die Brandursache noch unklar sei. Herr Groos fragte nach der Zahl des Personals, Frau Wentzel führte aus, dass Erzieher und Sozialpädagogen beschäftigt werden. Die Personalzahl nannte sie nicht. Herr Dr. Erxleben wollte wissen, wie lang die Aufenthaltsdauer der jugendlichen Asylbewerber und Flüchtlinge in den Einrichtungen sei. Frau Wentzel antwortete, dass die jugendlichen Asylbewerber und Flüchtlinge bis zu sechs Jahren in den Einrichtungen untergebracht werden. Herr Dr. Erxleben erkundigte sich, ob weiterer Unterstützung notwendig sei. Frau Wentzel bejahte die Frage und wies darauf hin, dass viele jugendliche Asylbewerber ohne jeden Impfschutz sind. Hier könnte der Gesundheitsdienst unterstützen. Weiter fehlen im Bezirk Schulplätze, weswegen auch hier Handlungsbedarf sei. Herr Freier interessierte sich für die Existenz von Wohngemeinschaften. Frau Wentzel erläuterte, dass nach drei Monaten in einer Einrichtung Wohngemeinschaften eingerichtet werden könnten und dass solche bestehen. Herr Freier fragte nach Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften. Frau Wentzel bejahte die Frage. |
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