Auszug - Vorstellung der Ergebnisse der AG-Verwaltungsumbau des Jugendamtes  

Herr Bünger gibt eingangs einen kurzen zusammenfassenden Überblick zum gesamten Verfahren. Er schätzt ein, dass alle Beteiligten die Möglichkeit hatten, sich intensiv einzubringen, die Projektgruppen gut vorbereitet wurden und es substanzielle Diskussionen sowie intensive Gespräche mit den Mitarbeitern gab.

Herr Bünger hat anfänglich im Zusammenhang mit der Frage zu den Regionalen Organisationseinheiten haushalterische Auswirkungen befürchtet und daher auch noch einmal um eine Darstellung im JHA gebeten.

Frau Stappenbeck bedankt sich ausdrücklich für die Gelegenheit im JHA das gesamte Verfahren noch einmal darzustellen und die Ergebnisse des Projektes Organisationsveränderung  vorzustellen.

Frau Stappenbeck beginnt mit der Präsentation (Anlage 1) und stellt noch einmal kurz die Ergebnisse der Projektgruppe Kita / Hort und Jugendförderung  Haushalt / Personal vor.  Frau Stark stellt das Teilprojekt „Krisendienst“ und Frau Buch das Teilprojekt „HzE / PKD“ vor. Abschließend werden die Teilprojekte „Fördern und Gestalten“ und „Regionale Organisationseinheiten“ von Frau Stappenbeck präsentiert.

Ein erster Entwurf eines neuen Organigramms welches die Ergebnisse der Teilprojekte schon umsetzt,  wird vorgestellt. Zwischenfragen werden von den Präsentierenden beantwortet.

Die Mitglieder des JHA bedanken sich für die hervorragende Präsentation.

Nachfragen sind u. a. zu der neuen zweiten Kinderschutzstelle.

Frau Stappenbeck erklärt, dass es sich hierbei um die unbesetzte Teamleiterstelle aus der Region 1 handelt, die seit Jahren aufgrund der Restriktionen des Landes schon nicht mehr besetzt werden konnte. Die 2. Kinderschutzstelle ist eine

Sozialarbeiterstelle, die mit der E 9 vergütet wird. Die Aufgabenstellung resultiert aus der von Frau Stark in der Präsentation Teilprojekt Kinderschutz beschriebenen Arbeitsaufgaben.

Durch die Zusammenlegung der Region 1 und 3 zu einer Regionalen Organisationseinheit wird erstmalig die Vertretung der Regionalleiter innerhalb der Regionalen Organisationseinheit ermöglicht und die überregionale Vertretung kann endlich entfallen. Insofern wird auch bereits für die Regionalleiterin der R 2 eine Entlastung geschaffen. Gleichwohl muss auch für die Region 2 und perspektivisch für die Region 4/5 die gleiche  Struktur geschaffen werden. Im Jugendamt wird ab April 2014 eine Stelle frei (Alterteilzeit der Stelleninhaberin ist dann abgelaufen), die für die Abwesenheitsvertretung in der Region 2 genutzt wird. Diese wird von den Arbeitsaufgaben ähnlich der Regionalen Organisationseinheit 1/3 beschrieben werden.

In der Region 4/5 ist die Regionalleiterstelle noch besetzt. Die Beamtin ist leider seit über einem Jahr erkrankt. Hier wird derzeit eine Versetzung in den Ruhestand geprüft. Nach Abschluss der Prüfung der Versetzung in den Ruhestand kann dort auch das gleiche Strukturmodell entwickelt werden.

Am Freitag (10.01.2013) tagt die Lenkungsgruppe. Wenn diese den vorgelegten Projektergebnissen  zustimmt, wird sofort an der Umsetzung weiter gearbeitet.

Herr Worm äußert seine Bedenken, ob die Altersteilzeitstelle in der R 2 wieder besetzt werden darf (Zielvereinbarung zum Personalabbau). Frau Stappenbeck und Herr Klemm bestätigen beide, dass diese Stelle keinesfalls unter den im Bezirk vereinbarten Personalabbau fällt.

Herr Worm hält die begriffliche Wahl  Regionalleiter und  Regionalkoordinator für nicht optimal. Frau Stappenbeck dankt für den Hinweis.

Es folgt eine Diskussion über die im Zusammenhang mit der Organisationsveränderung entstanden Kosten  (wie z. B. Organisationsberatung, IT, Schulungen). Frau Stappenbeck  erklärt, dass ursprünglich von der Senatsverwaltung für Finanzen in einem Brief an den BzBm zugesagt wurde, dass die Kosten für Organisationsberatungen übernommen werden können. Insofern wurde der Vertrag mit der externen Organisationsberaterin auch vom IVM geschlossen und vorfinanziert. Es sind Kosten in Höhe von ca. 14.000 € entstanden. Herr Klemm hält eine Übernahme der Kosten durch SenFin mittlerweile für fast unrealistisch, will aber weiter im Gespräch dazu bleiben.

Herr Bünger ergänzt, dass das Jugendamt im Rahmen der Haushaltsdurchführung Kosten für die Einführung des Vormerkssystems im Kitabereich übernommen hat. Frau Stappenbeck  bestätigt dies, der Vertrag mit dem ITDZ wurde bereits geschlossen und im laufenden Haushalt monatlich über IT Kosten bezahlt.

Auf Nachfrage von Frau Bader, erklärt Frau Stappenbeck, dass die Auswirkungen auf die Gremienstruktur in den Regionen noch nicht detailliert betrachtet wurden. Sie geht davon aus, dass sowohl die Fallteams als auch die AG 78 in der R 1 und 3 erhalten bleiben. 

Abschließend dankt Herr Klemm allen Mitwirkenden der Arbeitsgruppe Organisationsveränderung für ihr außerordentliches Engagement.

Abstimmungsergebnis: dafür:  dagegen:  Enthaltung: .