Auszug - "Elterntraining nach dem Rendsburger Modell" und "Sozialpädagogische Gruppenarbeit für junge Eltern" – BE Stephan Bünger  

 
 
3. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:30 Anlass: ordentliche
Raum: FamilienBegegnungsZentrum Altglienicke
Ort: Köpenicker Str. 42/ Ecke Besenbinderstr. 2, 12524 Berlin

Herr Bünger gibt einen kurzen Überblick zum § 16 SGB VIII und stellt 2 Projekte des Trägers offensiv ´91 e

Herr Bünger gibt einen kurzen Überblick zum § 16 SGB VIII und stellt 2 Projekte des Trägers offensiv ´91 e.V. vor. Entsprechendes Informationsmaterial wurde an alle Mitglieder des JHA verteilt.

Der Zwergentreff- sozialpädagogische Gruppenarbeit für minderjährige und junge Mütter.

Frau Marion Killet ist die Kursleiterin. Das Angebot wird finanziert aus § 16 SGB VIII (vorher FUA). Es findet 1 x wöchentlich (3 h) statt. Teilnehmer kommen fast ausschließlich aus dieser Region.

Elterntraining

Frau Franke ist die Kursleiterin, wesentlicher Aspekt des „Elterntrainings“ präventive Arbeit.

In 2011 kamen 15 Eltern aus dem Bezirk, der Kurs findet wöchentlich (2h) statt. Die „Teilnahmedauer“ liegt bei 5-6 Monaten. 

Anmerkungen / Nachfragen:

Frau Kant hält die beiden Angebote für sehr eindrucksvolle Beispiele. Sie möchte wissen, wie die Eltern hierher kommen. 

Zum „Elterntraining“ kommen die Teilnehmer hauptsächlich über das Jugendamt oder die EFB, aber auch durch Mundpropaganda und Flyer. Es werden eigentlich nur die Eltern trainiert. 

Zum „Zwergentreff“  kommen die Mütter über das Jugendamt, oftmals stehen am Anfang große Ängste bei den Müttern.

Frau Flader findet die Angebote auch sehr interessant und erkundigt sich, ob beim „Elterntraining“ Schulen und Kitas mit einbezogen werden. 

Frau Franke erklärt, dass das Elterntraining ein rein familiäres Angebot ist. Für viele Eltern ist es wichtig, anonym zu bleiben. Bedeutsam ist der niederschwellige Zugang.

Grundsätzlich wäre es auch interessant, den Erziehern in den Kitas und Lehrern an den GS die Methoden des Programms nahe zu bringen. Gemeinsame Angebote für Eltern, Erzieher und Lehrer scheinen aber nicht gewünscht (Anonymität).

Auf Nachfrage von Herrn Liebenow, erklärt Herr Bünger, dass keine steigende Tendenz notleidender Mütter festzustellen ist.

Die beiden Kolleginnen (Frau Franke und Killet) arbeiten beim Träger offensiv ´91 auch in anderen Angeboten, so dass sie darüber mitfinanziert werden können. 

 


 
 

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