Auszug - Übertragung von Jugendfreizeiteinrichtungen an freie Träger (hier: Ergebnisse der Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)  

Herr Retzlaff informiert über die Ergebnisse der Befragung. (Anlage 2 – wird bereits vorab versendet) 

Herr Wohlfeil fragt nach, ob die Ergebnisse einrichtungsbezogen dargestellt werden könne. Herr Retzlaff verneint das, den Mitarbeitern wurde eine anonyme Befragung zugesichert. Diese wäre sonst nicht mehr gewahrt.

Herr Bünger bittet um zeitnahe Übersendung der Anlagen zu den Protokollen.- Herr Retzlaff sagt zu, dass zukünftig die Anlagen bereits vor dem Protokoll verschickt werden.

Herr Bünger erkundigt sich nach der Gewährleistung der Trägervielfalt in der fallunspezifischen Arbeit in der Region 4  und 5. Bisher war dort nur ein Träger vertraglich gebunden und das hält Herr Bünger für zu wenig. Er erwartet, dass Herr Retzlaff entsprechend Einfluss nehmen wird.

Herr Retzlaff wird sich auf der nächsten Sitzung dazu abschließend äußern.

Frau Schuld informiert über die am Vortag um 15.55 Uhr im Jugendamt eingegangen Fragen von Herrn Bünger und beantwortet diese. Aufgrund der sehr kurzfristigen Anfrage können einzelne Informationen erst zur nächsten Sitzung nachgeliefert werden.

Zur Sitzung des JHA am 5.1.11 habe ich (Herr Bünger) folgende Fragen:

1. Welche Angebote fallunspezifischer Arbeit sind im Jahr 2011 geplant,

welche Angebote sind bereits vertraglich mit freien Trägern verabredet. Wie

hoch die jeweiligen Kosten? Der JHA hatte im vergangenen Jahr darauf

hingewiesen, dass die Trägervielfalt auch bei den FUA in jeder Region

erkennbar sein soll, wie ist dies in 2011 gewährleistet?

Antwort:

Für 2011 sind 150 T€ auf die Regionen entsprechend des bisherigen Verteilerschlüssel aufgeteilt.

Region 1:

1. Elterntreff im JuJo, Träger Audio

2. Familienzentrum Baumschulenweg, Träger GEFA

3. Anti-Aggressions-Training, Träger Universalstiftung Helmut Ziegner

4. Drinnen und draußen (Projekt mit Jgdl. in Alt-Treptow), Träger Kinderring

Die Verträge stehen vor dem Abschluss, die Summe ist verplant.

Region 2:

1.  TJFBG - Aufbau Familienzentrum Rudower Str, 1000 € - fest gebunden und

verabredet, Vertrag fertig

2.  Outreach - 2 Vernetzungsrunden Kinderschutz Oberschöneweide - 2000 €

3.      Bildungswerk für Jugend- Soziales - Kultur ( ehemals GHOST )- Vernetzungsrunde Niederschöneweide, Verträge in Vorbereitung

4.      Kinderschutz - 1500 € Im Gespräch : Berliner Jungs ; Bedarfe festgestellt, Antrag liegt vor.

In Planung : MSBW - Elternschule

In Planung:  Bau einer Streetsocceranlage mit Jugendlichen der Träger all eins e.V., Sozialdiak. Arbeit Lichtenberg, Outreach

In Planung: Angebote für Familien mit dem Träger Werkstatt für Bildung und Begegnung

Region 3:

Keine Informationen, da Frau Frömel erkrankt ist.

Region 4-5:

Keine Informationen, da Frau Brycki erst am 05.01.2011 den ersten Tag nach langer Krankheit wieder im Dienst war.

2. Aus der gemeinsamen Sitzung mit dem Schulausschuss 2009 ist weiterhin

die Frage offen, wie viele temporäre Lerngruppen an welchen Schulen in

Treptow-Köpenick eingerichtet wurden.

Antwort:

Nach Rückfrage bei der Senatsschulverwaltung wurde zugesagt, nach Rückkehr von Herrn Rambausek in der nächsten Woche die Informationen zu liefern.

3. Anhand welcher Kriterien bzw. Faktoren wurden die virtuellen Budgets HzE in den Regionen festgelegt, welche virtuellen Budgets wurden für die einzelnen Regionen festgelegt?

Antwort:

Kriterien:

1. Ist-Kosten des Vorjahres je Region

2. Sozialindex für den HH-Ansatz des Budgetjahres

3. Normierungsfaktor (damit der HH-Ansatz nicht überschritten wird)

4. Einwohnerabhängige Komponente

5. Reserve (für evtl. HH-Sperren)

6. Budget für nicht regional zuordenbare Fälle (Ausländer)

Einfließen werden in die HzE-Budgets:

Kapitel 4042

Titel: 67205, 67158, 67186, 67187, 67149, 67156, 67142, 67178, 67204, 67214

Die Budgets für die Eingliederungshilfen werden separat ausgewiesen.

Ein erster Termin zu den Budgetgesprächen soll am 14.01.2011 stattfinden.

Zu den Budget sollen mit den RL entsprechende Zielvereinbarungen abgeschlossen werden.

Unter Beachtung der gebundenen finanziellen Mittel für laufende Hilfen müssen Handlungsspielräume garantiert werden.

4. Im Protokollentwurf der Sitzung am 1.12.10 ist von einem Projekt der„Berliner Jungs“ die Rede, das ausgedehnt werden soll. In welcher Höhe werden die „Berliner Jungs“ 2011 für welche Aufgaben in unserem Bezirk finanziert? Welcher dringende Bedarf besteht im Zusammenhang mit der Parkeisenbahn Wuhlheide? Seit wann besteht ein dringender Bedarf, wie wurde durch das Jugendamt reagiert?

Antwort:

Die „Berliner Jungs“ - ein Projekt des Vereins „Hilfe-für-Jungs soll auch 2011 weiterhin aktiv unterstützt werden. Derzeit liegt der Vertragsentwurf vor. Beantragt wurden 29.548 € für ½ Stelle sowie Honorare und ein Teil Sachkosten.

Ein Gespräch zwischen der Jugendamtsleiterin und dem Träger sollte am 06.01.2011 stattfinden. Aus Krankheitsgründen der Jugendamtsleiterin muss dies verschoben werden.

Zu den Vorfällen bei der Parkeisenbahn wird Herr Retzlaff keine Informationen aus laufenden Ermittlungen des LKA weitergeben.

5. Im Rahmen der Übertragung der JFE in freie Trägerschaft fanden

Besichtigungstermine von Einrichtungen statt. Welcher Träger hat welche

Einrichtung besichtigt? Welche Trends (z.B. ausbleibendes oder besonderes

Interesse an einzelnen Standorten) sind bisher zu erkennen?

Antwort:

Der Rücklauf der Fragebögen zum Personal wurde ausgewertet. Die Angaben bleiben anonym.

Die Verwaltung hat keine Gesamtübersicht darüber angefertigt, wer welche Einrichtung besucht hat, da nur die tatsächlichen Interessenbekundungen von Belang sind.

Eine zusätzliche Recherche ist heute, auf Grund von Urlaub und krankheitsbedingten Ausfällen bei den Teamleiterinnen, nicht vollständig durchführbar.

Trends bezüglich besonderer Interessen an einzelnen JFE können wir an Hand der Abforderung der Materialien nachvollziehen.

Danach wurden die Infopakte der folgenden Einrichtungen besonders häufig abgerufen

Gerard Philipe (14), Rumbar (11), Fairness (9).

Bei den anderen JFE schwankt die Zahl zwischen 4 und 6 Abforderungen.

Insgesamt haben 25 verschiedene Träger Infopakete angefordert.