Auszug - Projekte nach §§ 13.1 und 16 SGB VIII und Fallunspezifische Leistungen  

 
 
54. (öfftl.) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 20.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick - Rathaussaal
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Frau Buch verteilt die Informationsunterlagen an alle Mitglieder des JHA (Anlage 2)

Frau Buch verteilt die Informationsunterlagen an alle Mitglieder des JHA  (Anlage 2).

Anhand der Folien erläutert Frau Buch die aktuelle Situation. 

 

Nachfragen:

Herr Worm kann sich nicht vorstellen, dass es weniger Bedarf in der „Jobwerkstatt Mädchen“ gibt.

Er möchte wissen, wie es zu solchen Aussagen kommen kann.

 

Weiterhin wird festgestellt, dass Outreach für alle Projekte zusammen über 140.000 € erhält!

Es wird hinterfragt, welche Absprachen über Zielvereinbarungen getroffen wurden, (Öffnungs- und Schließzeiten, vereinbarte Kontaktstunden, Kontrolle).

Frau Buch weist darauf hin, dass es bei aufsuchender Arbeit keine Öffnungszeiten zu vereinbaren gibt, sondern die Betreuung (Fälle) verhandelt wird.

 

Frau Buch erklärt, dass sich der Bedarf am Projekt „Jobwerkstatt Mädchen“ (einzelfallbezogene Bedarf nach § 13(1) SGB VIII) verändert hat. Herr Hänsgen ergänzt, dass auf den veränderten Bedarf reagiert werden muss und in der Rudower Str. 37 ein Kiezstandort entwickelt werden soll. (Familienzentrum, Kita)

 

Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Betrachtungsweise zu Bedarfen.

 

Beim „Container“ – outreach ist zu beachten, dass es sich um eine Mischfinanzierung ( § 11 und § 13 (1) SGB VIII) handelt.

Nach § 11 wurden Öffnungszeiten und nach § 13 (1) SGB VIII die Betreuung 1 Gruppe und 7 in Einzelfallberatung vereinbart. 

 

In der sich anschließenden Diskussion wird die Arbeit des „Containers“ thematisiert. Zur Klärung der Sachlage sollen zur nächsten Sitzung die RL / TL und der Träger eingeladen werden.

 

Vom JHA wird gefragt, wie das Jugendamt die Einhaltung der Zielvereinbarungen kontrolliert?

Frau Buch erklärt, dass Verträge bestehen und dort festgelegt ist, welche Leistungen zu erbringen sind. In den  Evaluationsgesprächen wird dann exakt ausgewertet.

 

Frau Stantien möchte immer noch, dass das Thema „Schulstation“ und „Schülerclub“ in den Arbeitsplan des  JHA aufgenommen wird.

 

Sie bitte um Information – welche vom Senat finanziert werden.

 

Frau Buch erläutert, dass Schulstationen Leistungen der JH sind und in den Bezirken angeboten werden.

Die Finanzierung erfolgt nach § 13(1) SGB VIII.  Für unseren Bezirk gibt es 3 Schulstationen an Grundschulen.

tandem –  Bouchè-Schule,   und

ISIS      -   Edison-Schule und Schule an der Wuhlheide.

 

Die Weiterfinanzierung der Schülerclubs ab 01.08.2010 ist zurzeit noch nicht geklärt.

Die finanziellen Mittel wurden den Bezirken bisher im Rahmen der auftragsweisen Bewirtschaftung von SenBWF zur Verfügung gestellt.

Zurzeit gibt es 4 Schülerclubs, die so finanziell gefördert werden.

 

Frau Dr. Büthner setzt fort mit den Ausführungen zu der Fallunspezifischen Arbeit (Anlage 3).

 

Bei der Finanzierung der Mitarbeit der Träger in den Fallteams wurde festgestellt, dass nicht alle Träger ihre Teilnahme an den Fallteams abgerechnet haben.

Insgesamt wurden weniger Stunden für die Fallteamsitzungen aufgewendet als geplant.

Gründe sind u.a., dass nicht genug Fälle sind, die eingebracht werden sollten, Krankheit, Feiertage.

 

Herr Bünger fragt nach, ob alle Mitglieder der freien Träger in den Fallteams die Schulung absolviert haben? Frau Dr. Büthner bestätigt das.

 

Frau Dr. Büthner bestätigt, dass es nicht möglich ist, mit neuen Projekten jetzt schon zu beginnen. Erst muss die vorläufige HHW nach Artikel 89 der VvB aufgehoben sein. Projekte die bereits laufen, können weiter finanziert werden

 

Frau Stantien bitte um nähere Auskunft zum Angebot in der R 4/ 5 -   DASI Hausaufgabenhilfe (wo und wann diese stattfindet). Sie vertritt die Auffassung das es solche Angebote bereits gibt (z.B. im abc). Das Angebot der Hausaufgabenhilfe gab es früher in jeder JFE.

Frau Dr. Büthner erklärt, dass es sich hier um Lerngruppen mit schwierigen Kindern handelt, die Defizite in der gesamten Persönlichkeitsentwicklung haben.

 

In der weiteren Diskussion ergeben sich Fragen zur konkreten Fallteamarbeit in den Regionen, die von den Regionalleitungen beantwortet werden müssen:

 

à Auswahl der Fallteamträger,

à Gewährleistung der Trägervielfalt,

à weitere Fallteamteilnehmer,

à Anzahl der HzE Neufälle, die nicht in den Fallteams behandelt wurden.

 

Es wird vereinbart, dass zur Beantwortung der Fragen zur Fallteamthematik die Regionalleitungen in den JHA eingeladen werden.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)