Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Herr
Retzlaff informiert: à Die
Vertragsverhandlungen zum Mellowpark gestalten sich weiterhin sehr schwierig.
Durch die Beteiligung mehrerer Abteilungen mit unterschiedlichen Intentionen
bleibt das gesamte Verfahren äußerst spannend. Aktuell gibt es Gespräche mit
dem 1.FC Union, der sein Interesse an Teilflächen des Grundstückes An der
Wuhlheide 250-256 signalisiert hat. Hier sind aber erst die Gesprächsergebnisse
abzuwarten, bevor weitere Aussagen dazu getroffen werden können. à Außerdem verursacht die
vorläufige Haushaltswirtschaft nach Art.89 Abs.1 VvB riesige Probleme.
Gleichzeitig besteht durch die gem. BVV Beschluss verhängten Sperren über den
Haushaltsplan 2010/2011 ein extrem hoher zusätzlicher Verwaltungsaufwand. Im
Zusammenhang mit den Zuwendungen wurde im Bezirk vereinbart, diese die
Förderbescheide für einen Zeitraum von 6 Monaten erlassen werden und die
monatliche Auszahlung jeweils zu 1/12 des Jahresbetrages erfolgt. Es können nur Projekte gefördert werden, die
bisher schon gefördert wurden. (keine neuen Projekte) Die
Förderung darf nur in Höhe der bisherigen Zuwendung erfolgen. Für
den Mellowpark heißt das, der Nutzungsvertrag muss bis zum 30.12.2009
unterzeichnet sein, damit der all eins e.V. ab dem 01.01.2009 Zuwendung für den
neuen Standort erhalten kann. à Es gab Gespräche
zwischen dem Stapla und Jugendamt mit einem Investor für Wohnungsneubau in
Altglienicke. Im Ergebnis konnten die Gesprächspartner sich verständigen, dass
der Investor bei Neubau für den Mehrbedarf an Kita-Plätzen finanzielle Mittel
für die Reaktivierung einer Kita (Schönefelder Chaussee) zur Verfügung stellen
muss. Herr
Retzlaff informiert, dass er nur noch bis Dienstag (08.12.2009) im Dienst sei
und dann erst wieder ab dem 14.12.2009. Frau
Stappenbeck ergänzt die Ausführungen des Stadtrates: à Für den Bezirk besteht
durch die vorläufige Haushaltswirtschaft nach Art. 89 Abs. 1 VvB ab 01.01.2010
eine besondere Situation. Gemeinsam mit der verhängten
haushaltswirtschaftlichen Sperre gemäß §
41 LHO für 2009 und den Sperrvermerken im Haushaltsplan gem. BVV-Beschluss über
den Bezirkshaushaltsplan 2010/2011 sind alle Anträge der Träger der freien
Jugendhilfe erneut zu prüfen, jede Einzelfallprüfung ist in den Akten zu
dokumentieren. à Auf die aktuelle
Abfrage der SenBWF zu den Veräußerungen von sanierungsbedürftigen Kitas für 1 €
wurde für 23 Kitas Interesse angemeldet. Zum weiteren Verfahren müssen erst
noch Ausführungsvorschriften erlassen werden. à Im Konjunkturprogramm
II sind mehrere Kita des Bezirkes berücksichtigt worden. Für
den Kita Neubau Hans-Schmidt-Str. des Fröbel e.V. wurde die Baugenehmigung
erteilt. Die Pläne gibt Frau Stappenbeck den Mitgliedern des JHA zur Ansicht. Für
die Kita Am Studio des Eigenbetriebes waren 1.0 Mio. € aus dem K II Programm
+ 200 T€ vom EB vorgesehen. Diese werden voraussichtlich keine
Baugenehmigung erhalten, da der Neubau leider nicht konform mit dem B-Plan und
damit nicht genehmigungsfähig ist. Vertreter
von SenStadt, Wista, die Architekten, BWA , Jugendamt und der EB suchen
gemeinsam nach einer Lösung, was sich aber als sehr schwierig erweist. Am
Freitag findet im Jugendamt die Auswertung des Projektes - Personalausstattung sozialräumlich organisierter
Jugendämter statt. Frau Smentek, Firma SMENTEK - büro für managementberatung +
moderation wird die Präsentation vornehmen. Frau
Stappenbeck lädt alle interessierten Mitglieder des JHA ein daran teilzunehmen.
Termin ist der 04.12.2009, 10.00 bis 13.00 Uhr im Bürgerhaus Altglienicke,
Ortolfstr. 184. Nachfragen: Frau
Kant erkundigt sich, ob durch die vorläufige Haushaltswirtschaft die Projekte
nach § 16 SGB VIII gefährdet sind. Frau
Stappenbeck erklärt, dass die Weiterführung der Projekte die schon bestanden
haben möglich ist. Es erfolgt in jedem Fall eine einzelfallbezogene Prüfung. Erst
wenn auch für den Bezirk der Haushalt eröffnet wird, entspannt sich die
Situation. Dann sind aber weiterhin noch die mit BVV - Beschluss verhangenen Sperrvermerke zu beachten. Frau
Stantien bitte um nähere Auskünfte zu den geplanten Projekten nach § 16 SGB
VIII. Frau
Buch gibt noch einmal einen kurzen Überblick zu geplanten Maßnahmen im Rahmen
früher Hilfen (STEEP) und im Rahmen von Familienbildungsmaßnahmen (SoFIA,
Verwandschaftsrat, Elterntrainings u.a.. Konkrete
Zahlen können erst nach Beendigung der Gespräche bekannt gegeben werden. Herr
Bünger erkundigt sich nach den Auswirkungen auf die BK, wenn der 1.FC Union mit
auf die Fläche An der Wuhlheide kommt. Herr
Retzlaff stellt noch einmal klar, dass es noch keine genauen Aussagen zu den
Flächen gibt, und somit auch noch keine exakten Aussagen getroffen werden
können. Für
den all eins e.V. besteht weiterhin das Problem, dass er kein Sportverein ist
und somit nicht nach der SPAN die Fläche zur Nutzung überlassen bekommt. Auf
Nachfrage von Herrn Bünger erklärt Herr Retzlaff, dass er bisher noch keine
Stellungnahme zum Personalprojekt gefertigt hat. Inhaltlich gibt es aber keine
Differenzen mit der Jugendamtsleiterin. |
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