Auszug - Projekt "Wache Schule"
Vorstellung des Projektes „Wache
Schule“ der Amelia-Earhart-Oberschule durch die Schulleiterin Frau Jenssen: -
an
der Schule ca. 50% Schüler mit schuldistanziertem Verhalten; bedeutet nicht
unbedingt, dass diese SchülerInnen nicht am Unterricht teilnähmen, sondern dass
sie für die Lehrer nicht oder nur sehr schwer erreichbar sind -
die
vielfältigen Programme, die sich SchülerInnen bieten um eine Berufsausbildung
zu bekommen, werden kaum genutzt; oft werden Bewerbungen gar nicht abgeschickt
weil die Angst vor evtl. Ablehnungen sehr groß ist -
für
das Schuljahr 2008/2009 liegen 5 Anmeldungen vor; es wird eine Klasse
eingerichtet -
Frau
Jenssen würde eine Abschaffung der Schulform „Hauptschule“ begrüßen, da die
Mehrheit der Schüler für das Angebot der Schule gar nicht zugänglich ist -
gleichzeitig
können die SchülerInnen auch nicht fallen gelassen werden, deshalb muss „Schule
neu gedacht werden“; von der Belehrung muss abgewichen werden; Bewährung statt
Belehrung -
"Schule
muss entschult werden" -
dafür
Schulsozialarbeit nötig -
seit
5 Jahren gibt es an der Schule nun das sog. „Produktives Lernen“ (jetzt neu in
Keplerstraße untergebracht), bedeutet 3 Tage in einem Betrieb und 2 Tage
reguläre Schule (fächerübergreifend), stark nachgefragt; dennoch problematisch:
viele SchülerInnen können gar nicht 3 Tage hintereinander z.B. pünktlich in
einem Betrieb erscheinen, 40% fallen wieder heraus -
Alternative
sind sog. Schülerfirmen statt Betriebspraktika -
Produktives
Lernen umfasst 5 Klassen (1x8., 2x9., 2x10.) in 3 Werkstätten: Medienwerkstatt,
Gärtnerei, Caféteria (inkl. Versorgung der Schule) Anmerkungen Herr BzStR Retzlaff: -
Planung
im BA das Projekt Horizonte in Keplerstraße wieder zu beleben, inkl. Bemühen
ein Beratungsangebot an diesem Standort zu etablieren -
Baumaßnahmen
Keplerstraße: finanziert aus Denkmalpflegemitteln, 30%
Schulstättensanierungsprogramm und Finanzierung aus Bezirksmitteln Nachfrage Herr Stöckel zu Schülerfirmen, AW Frau Jenssen: -
es
handelt sich dabei um „echte“ Firmen, auch was die rechtlichen und finanziellen
Aspekte betrifft; der enge Praxisbezug soll Förderung für SchülerInnen
darstellen; ältere lernen jüngere an Nachfrage Frau Borkenhagen zu schuldistanziertem
Verhalten, AW Frau Jensen: -
in
Schülerfirmen gäbe es kein Klingelzeichen, was die Situation dort schwierig
macht, gleichzeitig handele es sich dabei aber um Anwesenheit ohne
herkömmlichen Unterricht Nachfrage Herr Liebenow: Werden die Abschlüsse dieser
Schule in anderen Bundesländern anerkannt? AW Frau Jenssen: -
Ja. |
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