Auszug - Radverkehr Josef-Nawrocki-Straße
Herr Sauerteig begründet, dass die Zulassung des Radverkehrs entgegen der Einbahnstraßenrichtung im Entwurf der Radverkehrskonzeption ebenfalls vorgesehen ist. Des Weiteren sei für Radfahrer, die vom Spreetunnel kommen, gar nicht erkennbar, dass sie sich in einer Einbahnstraße befinden. Die Fahrradsaison steht bevor und der Antrag sollte verabschiedet werden um Missverständnisse zu vermeiden. Herr Twirdy erläutert, dass eine Vorprüfung der Situation aus IT-Gründen noch nicht möglich war. Sollte es zu einer negativen Entscheidung kommen, so würde das Bezirksamt veranlassen, dass ein Schild Einbahnstraße an der Ausfahrt Spreetunnel aufgestellt werden würde. Schwierigkeiten bei der Zulassung des Radverkehrs entgegen der Einbahnstraßenrichtung könnte der Lieferverkehr für die dort ansässige Brauerei bergen. Frau Meißner bittet um die Zurückstellung und verweist auf den Beschluss zum Schmollerplatz (VI/0329 i.g.F.), der zu einem Protest der Anwohner geführt hat, weil die Einbahnstraßenregelung gänzlich aufgehoben wurde und es zu Konflikten zwischen den Verkehrsbeteiligten kommt. Sollte der ruhende Verkehr in der Josef-Nawrocki-Straße durch den angestrebten Beschluss eingeschränkt werden, ist dies nicht zu befürworten. Sie erwarte im Vorfeld eine Prüfung der Konsequenzen des Beschlusses durch das Bezirksamt. Herr Sauerteig: Das einzige Problem, welches sich ergeben könnte ist die Einfädelung bei der Kreuzung zum Müggelseedamm, weil dort die Straßenbahnschienen überquert werden müssten. Dies könnte durch eine Zurücksetzung der Haltelinie erreicht werden. Das aufgetretene Problem Schmollerplatz liegt in der Unkenntnis der Autofahrer über die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung Herr Förster empfiehlt zur Prüfung im Vorhinein eine Kleine Anfrage als geeignetes Instrument, um Allen weitere unklare Anträge dieser Art zu ersparen. Er stellt die Frage, ob es bezüglich des Antrages eine Absprache mit den Anwohnern in Friedrichshagen gegeben habe. Herr Ebel unterstützt die Anmerkung von Frau Meißner in der nicht abschätzbaren Veränderung des Verkehrs ohne vorherige Prüfung durch das BA und empfiehlt die Zurückstellung. Herr Sauerteig merkt an, dass eine Vertagung erst im Herbst zu einem wirksamen Beschluss führen würde. Eine Absprache mit den Anwohnern in Friedrichshagen hat es von Seiten des Antragsstellers nicht gegeben. Er stellt den Antrag trotz alledem vorerst zurück. Herr Franzke schlägt den Antrag auf die Tagesordnung in der 28. Sitzung am 07. Mai wieder aufzunehmen. Es wird folgender Beschluss gefasst: vertagt |
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