Herr Ebel verweist
darauf, dass es heute an einer neuen schriftlichen Eingabe fehlt und
Sondermittelanträge vorher formal beim Büro des Vorstehers einzureichen sind.
Herr Simdorn kennt eine solche Vorgehensweise nicht und verweist darauf, dass
im Normalfall vorher eine fachliche Stellungnahme vorliegen sollte. Ferner
kritisierte er, dass zum ersten Antrag das Kulturamt Stellung genommen hat und
fragt, was haben Antifa-Stadtrundgänge mit Kultur zu tun?
Herr Ebel stellt klar, dass er zwar dem Antragsteller das Wort erteilen kann,
beschließen könnte der Ausschuss heute hierzu allerdings nicht, allenfalls eine
Meinungsfindung vornehmen.
Frau Hanna Wichmann, Vorsitzende der VVN-BdA erhält das Wort und legt einige
Broschüren „Pfadfinder des Antifaschistischen Stadtrundganges“ dem
Ausschuss vor. Sie ruft in Erinnerung, dass der ursprüngliche Antrag einer
Maria Jankowski-Schautafel wegen Vandalismusgefahr vom Kulturamt abgelehnt
wurde. Da allerdings diese Mittel dafür noch vorhanden sind, bittet sie um
einen Zuschuss zum Druck der Broschüre „Pfadfinder“, die zur
Kenntnis in einigen Exemplaren an die Mitglieder des Ausschusses gereicht wird.
Die bisherigen ersten und dritten Auflagen wurden durch Spenden finanziert.
Änderungen im Bezirk machen eine dritte Auflage erforderlich. Die Broschüre
soll kostenlos an Schulen und Jugendeinrichtungen abgegeben werden.
Herr Ebel fragt nach, ob dies ein neuer Antrag sei und ob der vom Kulturamt
zurückgewiesene hinsichtlich der Anbringung eines Schaukastens nicht mehr
aufrechterhalten wird, was Frau Wichmann bestätigt.
Herr Stock weist noch einmal auf das formal richtige Verhalten hin, diesen
Antrag über die BVV einzureichen, was der Antragsteller nach der Sitzung tun
möge.
Herr Sievers hält die Inhalte der Broschüre für sinnvoll, verweist aber auf die
unübersichtliche Kostenaufstellung und bittet um eine bessere nachvollziehbare
Darstellung, auch hinsichtlich der Kosten über die Überlassung von Räumen
hinsichtlich des Nutzungsvertrages mit dem Bezirksamt.
Herr Ebel verweist darauf, dass dies nicht der Haushaltsausschuss ist, sondern
heute eine Empfehlung über den Inhalt abgeben werden sollte. Frau Goldmann
stellt klar, das Geld war schon bewilligt und nur weil der Hinweis vom
Kulturamt kam, welcher den ursprünglichen Antrag nicht genehmigte, sei dieser
neue Antrag nötig.
Herr Förster meint, dass dies unbedingt noch zum Ende des Haushaltsjahres
geschehen müsse und der Ausschuss heute ein Stimmungsbild für den
Haushaltsausschuss abgeben sollte, sonst gehen die Gelder in diesem Jahr
verloren.
Das Stimmungsbild für den geänderten Antrag ergibt (10:1:0)