Auszug - Konzept für Baumpatenschaften
Die Beschlussempfehlung des A. f. UmGrIm wird über die
Konsensliste angenommen. Damit ist der Antrag der Fraktion B´90Grüne (Beitritt:
FDP-Gr.) i. g. F. beschlossen. Es wird folgender Beschluss gefasst: Das Bezirksamt wird ersucht, ein Konzept für Baumpatenschaften zu erarbeiten, durch das das bürgerschaftliche Engagement im Bereich Naturschutz gestärkt werden soll. Baumpaten sollen ehrenamtlich auf dem Gebiet der Pflege von Bäumen und städtischem Grün tätig werden können, soweit diese Aufgaben nicht zwingend von Fachpersonal auszuführen sind und dadurch nicht reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden. Das Amt für Umwelt und Natur wird aufgefordert, die Möglichkeit einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Baumpate/ Baumpatin über die Freiwilligenagentur Treptow-Köpenick zu verbreiten. Begründung: Durch die aufwendige Pflege von Bäumen und Baumscheiben entstehen dem Amt für Umwelt und Natur enorme Kosten. Andererseits sind es häufig gerade die Bäume, die einer Straße oder einem Wohngebiet eine hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität verleihen, ist es der Baum vor dem Wohnhaus, zu dem dessen Bewohner über Jahrzehnte eine besondere Beziehung aufbauen. Durch die Einrichtung vom Baumpatenschaften kann dem Bedürfnis nach Baumschutz in Wohngebieten ausdrücklich Rechnung getragen, Verwaltungshandeln transparenter gemacht, ehrenamtliche Tätigkeit gestärkt und der durch die leeren öffentlichen Kassen sich verstärkende Konflikt um das Stadtgrün entschärft werden. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig.
Realisierung: 07.02.08 ZB VI-15 lfd. Nr. 0970 15.07.08 ZB
VI-21 lfd. Nr. 1415 30.09.08 SB VI-23 lfd. Nr. 1639 Zu dem Beschluss ergeht folgender 1. Zwischenbericht: Das Amt für Umwelt und Natur erarbeitet ein Konzept für Baumpatenschaften, damit interessierte Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich auf dem Gebiet der Pflege von Bäumen tätig werden können. Zurzeit wird ein Entwurf für eine „Patenschaftsvereinbarung“ vorbereitet. Zu regeln sind u. a. Beginn und Dauer der Pflege, Festlegung über die notwendige Höhe der Wassergaben, die Anzahl der notwendigen Bewässerungsgänge in Abhängigkeit von Witterung und Alter der Bäume sowie Regelungen zur Vertretung, damit Wassergaben auch gesichert sind, wenn der Baumpate verhindert ist. Schnittarbeiten werden nicht Bestandteil der Vereinbarungen, sie dürfen nur von Mitarbeiter/innen des Amtes oder durch das Amt Beauftragte ausgeführt werden. Möglichkeiten der Bepflanzung der Baumscheibe sind gegeben und mit dem Revierleiter abzustimmen. Die Auflösung der Patenschaft ist jederzeit möglich. Hierzu wird eine Mitteilung an die Bauminspektion des Amtes genügen. Die Mitarbeiter/innen des Amtes stehen den Baumpaten als Ansprechpartner/innen in fachlichen Fragen zur Verfügung. Die Vereinbarungen werden direkt zwischen Baumpaten und Amt für Umwelt und Natur getroffen. Gabriele Schöttler Michael
Schneider Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
Zu dem Beschluss ergeht folgender Schlussbericht: Das Amt für Umwelt und Natur hat ein Konzept für Baumpatenschaften erarbeitet, damit interessierte Bürger und Bürgerinnen ehrenamtlich auf dem Gebiet der Pflege von Bäumen tätig werden können. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Amtes stehen den Baumpaten und Baumpatinnen als Ansprechpartner in fachlichen Fragen zur Verfügung. Erste Vereinbarungen wurden bereits direkt zwischen Baumpaten/-patinnen und dem Amt für Umwelt und Natur (Bauminspektion) getroffen. Ein Hinweis auf die mögliche Zusammenarbeit mit dem Amt für Umwelt und Natur in der Presse und im Internet wird bis Ende September erarbeitet. Das Beratungszentrum des Projektes „Sternenfischer“ der Union Sozialeinrichtungen gGmbH ist über diese Möglichkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit informiert und wird interessierte Bürger an das Amt vermitteln. Das Bezirksamt bittet um Anerkennung als Schlussbericht. Gabriele Schöttler Michael
Schneider Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat BA Treptow-Köpenick September
2008 Amt für Umwelt und Natur Konzept zur Erweiterung
der Baumpatenschaften im Bezirk Es gibt im Amt für Umwelt und Natur bereits vielfache
Erfahrungen mit Bürgern und Bürgerinnen, die ehrenamtlich die Pflege von
Straßenbäumen übernehmen. Diese Erfahrungen sind überwiegend positiv und
deshalb soll das ehrenamtliche Engagement der Bürger und Bürgerinnen für die
Straßenbäume oder auch für Bäume in Grünanlagen gefördert werden. Dazu veranlasst das Amt für Umwelt und Natur folgende
Maßnahmen:
Dr. Lehmann Anlage Vereinbarung über eine
Baumpatenschaft Daten des Paten:
Daten des Baumes:
Ansprechpartner im Amt für Umwelt und Natur: Revierleiter : z.B. Herr Korn, Tel-Nr. 030 / 644 88 570, Handy 0163 6172 137 Mitarbeiterin Bauminspektion: Frau Köhler, Tel-Nr. 030 / 902 97 59 35, Handy 0163 6172 125,
E-Mail:
heide.koehler@ba-tk.verwalt-berlin.de Festlegungen: - Die Patenschaft beginnt mit Datum der Unterschrift. - Der Pate verpflichtet sich, die ausreichende Wasserversorgung des Baumes sicherzustellen. Ausreichend ist eine Wassermenge von 80 Litern pro Bewässerungsgang und Baum. Die Anzahl der Bewässerungsgänge richtet sich nach der Witterung und dem Alter des Baumes. Junge Bäume, mit noch nicht so ausgeprägtem Wurzelsystem, haben keinen Zugang zum Grundwasser und müssen deshalb öfter versorgt werden. In sehr heißen und trockenen Jahren können von April bis Anfang Oktober 12 Bewässerungsgänge nötig sein. - In Zeiten der Abwesenheit, Krankheit o.ä. sorgt der Pate für eine Vertretung. Sollte das nicht zu bewerkstelligen sein, ist schnellstmöglich ein Mitarbeiter des Amtes zu informieren, damit die Bewässerung anders organisiert werden kann. - Schnittarbeiten dürfen nur von Mitarbeitern des Amtes ausgeführt werden. - Möglichkeiten der Bepflanzung der Baumscheibe sind unter o.g. Tel.-Nr. mit dem Revierleiter abzustimmen. - Die Auflösung der Patenschaft ist jederzeit möglich. Hierzu genügt eine Mitteilung an die Bauminspektion des Amtes. - Die o.g. Mitarbeiter des Amtes stehen den Baumpaten als Ansprechpartner in fachlichen Fragen zur Verfügung. Berlin, ………………………. ………………………. ……………………………… Pate UmNat II 32 |
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