Auszug - Situation in den Bürgerämtern
Beantwortung durch BzStR Herrn Simdorn: Zu 1.: Im Jahr 2006 wurden die Bürgerämter
Treptow-Köpenick von insgesamt 220.650 Kundinnen und Kunden besucht. Zu 2.: Diese Kundenzahl setzt sich wie folgt zusammen: Bürgeramt I: 65.625 Kundinnen und Kunden Bürgeramt II: 80.436
Kundinnen und Kunden Bürgeramt III: 21.811
Kundinnen und Kunden Bürgeramt IV: 52.778 Kundinnen und Kunden. Zu 3.: 14,46% aller Kundinnen und Kunden
des Jahres 2006 (absolut 31.895 Kundinnen und Kunden) haben
Meldeangelegenheiten (An-, Ab- und Ummeldungen) erledigt. Zu 4.: Auf Grund der Allzuständigkeit der
Dienstkräfte erhält jeder Ratsuchende eine seiner persönlichen Situation
entsprechende Beratung bzw. Bearbeitung. Es existieren keine verlässlichen
Zahlen, um eine durchschnittliche Vorgangsbearbeitung der Dienstkräfte zu
definieren. Die Erfassung von Mengen und Zeit pro Bürgeramtsprodukt erfolgt in
der Kosten- und Leistungsrechnung unter anderen Gesichtspunkten; es existieren
Leistungen, welche mengenmäßig nicht erfasst werden sondern pauschal
abgerechnet werden. Zu 5.: Es ist eine Erweiterung der
Öffnungszeiten der Bürgerämter in Treptow-Köpenick vorgesehen, welche sich an
den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger orientiert. Zu 6.: Eine geplante Sprechzeit am
Sonnabend wird an einem Standort (vorgesehen Bürgeramt I im Rathaus Köpenick)
mit vier Dienstkräften (3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 1 Leiterin und
Leiter) durchgeführt. Während dieser Zeit bietet das Amt seine gesamte
Leistungspalette mit Ausnahme der Rechts- und sozial-pädagogischen Beratungen
an. Für eine geplante Samstags-Sprechstunde werden alle Dienstkräfte des
Fachbereiches Bürgerämter in den Vergütungsgruppen V c/V b, analog A 8 sowie
die Leitungskräfte herangezogen. Zu 7.: Die Personalausstattung in den vier
Bürgerämtern wird der Erledigung des Leistungsspektrums und der
Dezentralisierung in vier Standorten gerecht. Zu 8.: Die Personalausstattung der vier
Bürgerämter richtet sich nach -
den Fallzahlen
entsprechend der Kosten- und Leistungsrechnung, -
den über die
Beratungstätigkeit hinausgehenden Aufgaben (z. B. Aufgaben im Zusammenhang mit
Wahlen) sowie -
dem aktuellen
Krankenstand. Zu 9.: Es erfolgt entsprechend der aktuellen Urlaubs-
und Krankheitsquote eine tägliche Personalsteuerung zwischen den vier
Bürgerämtern, die auch stundenweise gewährleistet wird. Zu 10.: Auf Grund einer jeweils unterschiedlichen
bezirklichen Budgetaufteilung, einer differenzierten politischen
Schwerpunktsetzung und der ungleichen Bezahlung der Dienstkräfte in den
Bezirken kann es kein einheitliches Verfahren zur Bestimmung der
Personalausstattung aller Berliner Bürgerämter geben. Es ist bis heute nicht
gelungen, einheitliche Strukturen in den Bürgerämtern der 12 Bezirke zu
schaffen.. Zu 11.: Alle vier Bürgerämter arbeiten
unter Führung der Amtsleiterin sehr eng im Hinblick auf -
fachliche
Absprachen -
inhaltliche
Schulungen -
Personalaustausch -
Rotation der
Leitungskräfte -
Technischer
Ausstattungsgrad -
gemeinsame
Außendarstellung zusammen. Zu 12.: Die baulichen Zustände aller vier
Bürgeramtstandorte können durch das Amt für Bürgerdienste fachlich nicht
bewertet werden. Bei baulichen Mängeln wendet man sich an den zuständigen
Stadtrat Herrn Schneider. Zu 13.: Ja. Zu 14.: Im Ergebnis des Kundenmonitors gehörten die
Bürgerämter des Bezirkes Treptow-Köpenick zu den drei besten Bezirken
hinsichtlich -
Effizienz -
Kundenorientierung
-
Gesamtzufriedenheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -
Vorgesetztenverhalten/allg.
Zufriedenheit mit den Führungskräften. Die von den Kunden gewünschten veränderten
Öffnungszeiten hinsichtlich einer Früh- (vor 8.00 Uhr) und einer
Spätsprechstunde (nach 18.00 Uhr) befinden sich in der Planung und
kurzfristigen Umsetzung. Zu 15.: Es sind berlinweit Erweiterungen
des Leistungskataloges der Bürgerämter geplant. Ab März 2007 bieten die
Bürgerämter als zusätzliche Leistung das Versenden von Führerscheinen an.
Gegenwärtig werden die Dienstkräfte der Bürgerämter hinsichtlich der
erforderlichen Dienstleistungen zur Wiedererlangung von verlustig gegangenen
Personaldokumenten, Führerschein und Kfz-Zulassung geschult („Brieftaschenverlust“). Aussprache: Herr Blohm: In Analogie zu vorhin würde er
hier umgekehrt auch darum bitten, dass das Bezirksamt eine Handreichung den
Bezirksverordneten – zumindest das nächste Mal – zur Verfügung
stellt. Dieser Schnelldurchlauf machte die Nachverfolgung auf Grund des
umfangreichen Zahlenmaterials sehr schwierig. BzStR Herr Simdorn: Er habe selbstverständlich die Handreichung nach Hinweis eines BzV vorbereitet. Der BVV steht es bei Großen Anfragen frei, eine schriftliche Beantwortung zu fordern während der Debatte dazu. Vorab müsste es dem Bezirksamt zur Kenntnis gegeben werden, wenn denn eine schriftliche Beantwortung gewünscht werde und dann werden man diese zeitnah auch zur Verfügung stellen. |
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