Auszug - Wahl eines Bezirksamtsmitgliedes, zugleich stellv. Bezirksbürgermeisterin/Bezirksbürgermeister  

Herr Wohlfeil begründet den Antrag. Herr Schneider muss nur wenigen Anwesenden vorgestellt werden. Er ist 53. Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder. Er ist gelernter Elektromonteur. Nach der Wende war er Partei- und Fraktionschef der Partei in Treptow, von 1999 bis 2001 Mitglied des AHvB. Seit dem war er stv. Bezirksbürgermeister und Stadtrat in Treptow-Köpenick. Die Fraktion ist der Auffassung, dass er diesen Job gut ausgeführt hat und schickt ihn deshalb in eine 2. Runde. In seinem Zuständigkeitsbereich fielen u.a. die Restaurierung der Ratssäle in Köpenick und Treptow, die Übergabe mehrerer Kitas, die Renovierung des Rathauses Johannisthal und dessen behindertengerechter Umbaut, die Einrichtung der Mittelpunktsbibliothek in Köpenick. Er ist verantwortlich gewesen für die Pflege und Instandhaltung von mehr als 10 Mio. m² Grünflächen. Es war und wird eine Herausforderung sein, diese weiterhin mit den knappen Personalressourcen in Stand zu halten. Herr Schneider war seitens des Bezirksamtes maßgeblich verantwortlich für die Großveranstaltung popkick 06, welche trotz zahlreicher Befürchtungen der Bürger zu einem vollen Erfolg wurde. Trotz der in diesem Jahr einmalig geübten Kritik durch die BVV an seine Kooperationsbereitschaft wurde ihm eine ansonsten sehr gute Zusammenarbeit mit dem Ausschuss bescheinigt. Er ist das einzige BA-Mitglied, welches sich erneut zur Wahl stellt. Etwas Kontinuität kann nicht schaden. Man sollte sich auch den Unterhaltungswert gönnen, den die Beantwortungen von Großen Anfragen in der Mehrheit hatten.

Es wird keine Aussprache gewünscht.

Wahlgang

Abstimmung: 37 Ja, 12 Nein, 6 Enthaltungen

Damit ist Herr Schneider gewählt. Er nimmt die Wahl an.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin wählt

Herrn Michael Schneider

zum Bezirksstadtrat, zugleich stv. Bezirksbürgermeister.

Abstimmungsergebnis:

dafür:                37.       dagegen:           12.       Enthaltung:        6.