Auszug - Bericht über die Zusammenführung der kommunalen Kunstsammlungen (Artothek und Kunstverleih)  

 
 
48. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Kultur
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 04.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:25 Anlass: ordentliche
Raum: Kulturzentrum Alte Schule Adlershof
Ort: Dörpfeldstr. 54-56, 12489 Berlin

Herr Wegner-Büttner berichtet über die Räumlichkeiten in Johannisthal und die ehemals 2 Artotheken in Köpenick (Originalkunst bei Bibliotheken angesiedelt) und Treptow (Reproduktionen beim Kulturamt angesiedelt)

Herr Wegner-Büttner berichtet über die Räumlichkeiten in Johannisthal und die ehemals 2 Artotheken in Köpenick (Originalkunst bei Bibliotheken angesiedelt) und Treptow (Reproduktionen beim Kulturamt angesiedelt). Zusammenführung und Übergabe an den Fachbereich Kultur, jetzt in der Stefan-Heym-Bibliothek. 800 Werke (80 % Reproduktionen); 600 Originale (20 %). Die Sichtung des Bestandes war vorzunehmen. Neue Kennzeichnungen waren auch nötig. 180 Künstler umfasst der Bestand. Die Ausleihe läuft. Die Artothek ist auch verantwortlich für die Bilder, die in öffentlichen Räumen des Bezirks hängen. Ausleihzeit drei Monate. Gebühr pro Woche 1 - 3 €. Verlängerung möglich. Spätestens nach 6 Monaten Rückgabe. Wenn keine Vormerkungen vorliegen, kann das Werk gleich wieder mitgenommen werden.

Frau BzStRin Mendl sagt, dass in den letzten Jahren kein Ankauf möglich war. Aufstockungen erfolgten durch Schenkungen. Die Künstler erfahren Würdigung, wenn sie im Bezirk ausgestellt werden.

Herr Wegner-Büttner ergänzt, dass es auch Grafikmappen gäbe und Objekte in Bronze, Marmor und Keramik .

Herr Igel äußert, dass räumlich noch Kapazität vorhanden ist. In Berlin wüßte man manchmal nicht, wohin mit den geförderten Werken. Sie könnten im Bezirk eingelagert werden. Herr Wegner-Büttner findet den Vorschlag gut und wird ihn als Anregung aufgreifen.

Die Ausschussmitglieder erteilen Rederecht an eine Bürgerin (Name auf der Anwesenheitsliste unleserlich).

Sie drückt ihre Irritation aus, die bei Bürgern bezüglich der Benutzerkarte entstand. Vor der Zusammenführung war auch die Ausleihe in ihrer Bibliothek möglich, da dort Depot und Verleih gleichermaßen vorhanden. Die Zusammenführung bezeichnet sie als gut. Aber vorher war alles kostenlos. Jetzt kostet es Geld, das wäre nicht gut. Sie fragt nach, wer die Gültigkeit der Ausweise kontrolliere und hofft auf neue Standorte zur Ausleihe. Geprüft werden sollte  auch, wo mit gültiger Bibliothekskarte ausgeliehen werden kann.

Frau BzStRin Mendl antwortet, dass nach der Fusion die Standorte zusammengefaßt werden mußten und dass es zwei Möglichkeiten gab: den Kunstverleih in den FB Kultur zu integrieren oder den Kunstverleih in enger Zusammenarbeit mit den Bibliotheken zu führen. Wie sich das BA entschied, ist bekannt. Zu Ausweisreglungen kann heute keine Antwort gegeben werden. Mit 1 - 5 € wäre das eine Würdigung des Kunstwerkes und für 3  Monate Ausleihe nicht zu viel.

Herr Wegner-Büttner fügt hinzu, dass sich für Schüler, Studenten und Sozialhilfeempfänger der Mietpreis halbiert.

 


 


 
 

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