Auszug - Bericht über die Zusammenführung der kommunalen Kunstsammlungen (Artothek und Kunstverleih)
Herr
Wegner-Büttner berichtet über die Räumlichkeiten in Johannisthal und die
ehemals 2 Artotheken in Köpenick (Originalkunst bei Bibliotheken angesiedelt)
und Treptow (Reproduktionen beim Kulturamt angesiedelt). Zusammenführung und
Übergabe an den Fachbereich Kultur, jetzt in der Stefan-Heym-Bibliothek. 800
Werke (80 % Reproduktionen); 600 Originale (20 %). Die Sichtung des Bestandes
war vorzunehmen. Neue Kennzeichnungen waren auch nötig. 180 Künstler umfasst
der Bestand. Die Ausleihe läuft. Die Artothek ist auch verantwortlich für die
Bilder, die in öffentlichen Räumen des Bezirks hängen. Ausleihzeit drei Monate.
Gebühr pro Woche 1 - 3 €. Verlängerung möglich.
Spätestens nach 6 Monaten Rückgabe. Wenn keine Vormerkungen vorliegen, kann das
Werk gleich wieder mitgenommen werden. Frau BzStRin Mendl sagt, dass in den letzten Jahren
kein Ankauf möglich war. Aufstockungen erfolgten durch Schenkungen. Die Künstler
erfahren Würdigung, wenn sie im Bezirk ausgestellt werden. Herr Wegner-Büttner ergänzt, dass es auch Grafikmappen
gäbe und Objekte in Bronze, Marmor und Keramik . Herr Igel äußert, dass räumlich noch Kapazität
vorhanden ist. In Berlin wüßte man manchmal nicht, wohin mit den geförderten
Werken. Sie könnten im Bezirk eingelagert werden. Herr Wegner-Büttner findet
den Vorschlag gut und wird ihn als Anregung aufgreifen. Die Ausschussmitglieder erteilen Rederecht an eine
Bürgerin (Name auf der Anwesenheitsliste unleserlich). Sie drückt ihre Irritation aus, die bei Bürgern
bezüglich der Benutzerkarte entstand. Vor der Zusammenführung war auch die
Ausleihe in ihrer Bibliothek möglich, da dort Depot und Verleih gleichermaßen
vorhanden. Die Zusammenführung bezeichnet sie als gut. Aber vorher war alles
kostenlos. Jetzt kostet es Geld, das wäre nicht gut. Sie fragt nach, wer die
Gültigkeit der Ausweise kontrolliere und hofft auf neue Standorte zur Ausleihe.
Geprüft werden sollte auch, wo mit
gültiger Bibliothekskarte ausgeliehen werden kann. Frau BzStRin Mendl antwortet, dass nach der Fusion die
Standorte zusammengefaßt werden mußten und dass es zwei Möglichkeiten gab: den
Kunstverleih in den FB Kultur zu integrieren oder den Kunstverleih in enger
Zusammenarbeit mit den Bibliotheken zu führen. Wie sich das BA entschied, ist
bekannt. Zu Ausweisreglungen kann heute keine Antwort gegeben werden. Mit 1 - 5
€ wäre das eine Würdigung des Kunstwerkes und für 3 Monate Ausleihe nicht zu viel. Herr Wegner-Büttner fügt hinzu, dass sich für Schüler,
Studenten und Sozialhilfeempfänger der Mietpreis halbiert. |
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