Auszug - Stand der Entwicklung am Wissenschaftsstandort Adlershof  

 
 
72. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.03.2006 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:30 Anlass: ordentliche
Raum: WISTA-Management GmbH
Ort: Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin

- Herr Steindorf, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH, berichtet:

- Herr Steindorf, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH, berichtet:

·        im 12. Jahr des Entwicklungsgebiets, Entwicklung war mal bis 2010 vorgesehen, in 2003 wurde aufgrund der finanziellen Lage des Landes Berlin eine Umsteuerung mit dem Ziel beschlossen, Ende 2007 die Entwicklung zu beenden und die Adlershof Projekt GmbH aufzulösen;

·      bisher ist im Gebiet noch kein Projekt schief gegangen und der Ärger mit einzelnen Beteiligten ist geringer als früher;

·      Entwicklung von der BAAG geerbt à im Unterschied zu früher stellt man sich mit der WISTA nicht mehr gegeneinander sondern arbeitet zusammen;

·      Autobahnanschluss hat Adlershof noch dichter “an die Stadt” gerückt;

·      zu “Alt-Adlershof” auf der anderen Seite der Bahn bestehen immer noch kaum Kontakte; Beziehungen müssen verbessert werden;

·      der “Mikrozensus” ist eine sehr wichtige Umfrage für Adlershof, deren Ergebnisse detailliert ausgewertet werden; in 2005 gab es 10 % Zuwachs an Arbeitsplätzen, entspricht 800 neuen Jobs, 38 neue Unternehmen haben sich am Standort angesiedelt; 10798 Beschäftigte sind am Standort, davon über 1000 Lehrlinge / Azubis; mehr als 50 % der Unternehmen erwartet in 2006 Umsatzzuwächse;

·      Tendenz zu weniger Wohnbauflächen und mehr Produktionsfirmen;

·      Fertigstellung des Groß-Berliner Damms ist im Straßenbaubereich Ende der Erschließungsmaßnahme;

·      ½ Mio m² noch verwertbarer Fläche existiert; Ende 2007 werden übrig gebliebene Grundstücke nicht dem LiFo sondern der WISTA übertragen;

·      ehem. Betriebsgebäude der Bahn für den Kohlebahnhof steht noch an der Köpenicker Straße; mittlerweile etablierte sich dort ein Heim für alkoholkranke Menschen mit Kleintierhaltung (Ziegen im Vorgarten etc.); ist keine Heilanstalt sondern kontrolliertes Trinken für nicht therapierbare Menschen, Verein koordiniert das Zusammenleben, bekommt auch Gelder vom Bezirk; mittelfristig sollte ein geeigneter Standort gefunden werden, es gibt auch schon “Verwunderung” über diese Lösung bei Studio Berlin.


 


 
 

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