Auszug - Bericht des Bezirksamtes und der Verwaltung des Jugendamtes und Fragen an dieselben
Herr
Stahr: · berichtet über sein Treffen mit dem Chef der Senatskanzlei
Herrn Schmitz. Das über einstündige Gespräch zur Situation des Bezirks
beinhaltete auch die Besichtigung der Ortsteile Oberschöneweide und Adlershof
–WISTA- (Berlin Adlershof Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien). · Fachbereich 4: Die Anzahl der Inobhutnahmen hat sich
gegenüber dem Vorjahresmonat im Januar 2006 mehr als verdoppelt. Die zunehmende
Sensibilisierung der Bevölkerung zur familiären Lebenssituation von Kindern ist
hier als ursächlich anzusehen. Derzeit bestehen 25 Inhobhutnahmen, im letzten Jahr
waren es nur 10. Ein Beispielfall wird genannt. · Im Zuge der Sozialraumorientierung ist der Fachbereich 1 in
die Rudower Chaussee umgezogen. · Dem
Eigenbetrieb stehen seit letztem Freitag alle erforderlichen Räumlichkeiten zur
Verfügung. Die für Kosteneinziehung vorgesehenen MitarbeiterInnen sind letzte
Woche in die Neue Krugallee, Haus 12 eingezogen. 600 MitarbeiterInnenakten aus
dem Bezirk Neukölln wurden von uns in die Datenerfassung eingegeben. Diese
Arbeiten für den Eigenbetrieb sind aber nur noch ein ¼ Jahr leistbar. Verwaltung,
Frau Dr. Büthner stellt den Stand der Sozialraumorientierung vor. Das Modul
“Teamentwicklung” wurde mit dem heutigen Tag abgeschlossen, mit der
Fallteamentwicklung in den Regionen 1, 2 und 3 wurde begonnen. Die
Gremienentwicklung wird in den nächsten 4 Wochen fertig sein und dann im JHA
vorgestellt. Frau
Müller, Leiterin des JC ABC stellt die Einrichtung vor und reflektiert den
Veranstaltungsplan 2005 “ABC ROCKS” (siehe Anlage 2 zum Protokoll). Vor
zwei Jahren erhielt der “ABC” vom
Jugendamt den Auftrag, dass vorhandene Konzept zu reflektieren und
Kooperationen zu schließen. Die Organisationsstruktur des ABC wurde neu
gestaltet, in der Jugendkunstschule wurde ein Kooperationspartner gefunden. Als
Fazit dieses Prozesses wird auf die gute Zusammenarbeit hingewiesen, die für
das ABC, die Jugendlichen und den Sozialraum eine Bereichung darstellt. Im
Verlauf der weiteren Diskussion wird vom JHA angeregt, die Außendarstellung
(Internet, Publikationen) des ABC noch informativer hinsichtlich des kompletten
Veranstaltungsangebotes zu gestalten. Fragen
aus dem JHA (siehe Protokoll 69. JHA-Sitzung, Top 2.) zum Zeitraum der
Bescheiderteilung –Zuwendungen 2006-. Verwaltung:
Die Bescheiderteilung 2006 ist in Abhängigkeit von den
Haushaltswirtschaftsrundschreiben (HWR) der Senatsverwaltung für Finanzen zu
sehen. Das 1. HWR 2006 wurde Ende Dezember 2005 der Verwaltung bekannt gegeben.
Wie auch in den Vorjahren beinhaltet das 1. HWR 2006 unter Nr. 7 (siehe Anlage
3 zum Protokoll) Auflagen bei den Zuwendungen, die an die Zuwendungsempfänger
weiterzureichen sind. Wesentliche
Auflagen sind · die Möglichkeit von einschränkenden
Bewirtschaftungsmaßnahmen oder von Kürzungen offen zu halten, in Form eines Widerrufsvorbehaltes
mit der Folge, dass die Zuwendungsempfänger dieses beim Abschluss von Verträgen
zu berücksichtigen haben. · die Bewilligung und Auszahlung von Zuwendungen von der
rechtzeitigen und vollständigen Vorlage eines prüffähigen Verwendungsnachweises
für das Haushaltsjahr 2005 abhängig zu machen. Der
Widerrufsvorbehalt relativiert damit sowohl den Bewilligungszeitraum als auch
die im Bescheid genannte Bewilligungssumme, da ein Widerruf der erteilten
Bescheide jederzeit möglich ist. Die
Zuwendungsbescheide 2006 beinhalten weiterhin die Auflage, dass der prüffähige
Verwendungsnachweis 2005 bis zum 28.02.2006 der Bewilligungsstelle vorzulegen
ist mit der Folge, dass die Ausreichung von Zuwendungen ab dem 01.03.2006 davon
abhängig gemacht wird. Aufgrund
dieser Auflagen und dem Zeitpunkt der erstmaligen Bescheiderteilung (Dezember
2005) für 2006 stellt die bisherige Verfahrensweise, “Halbjahresbescheide” zu
erteilen, eine praxisorientierte Variante dar. Herr
Stahr weist daraufhin, dass das Bezirksamt Treptow-Köpenick in den bisherigen
Jahren Wert auf Kontinuität bei den im bezirklichen Interesse liegenden
Projekten legte. Der politische Wille drückte sich auch bisher in Form von ½
Jahresbescheiden aus, welche regelmäßig noch im Dezember für das kommende
Haushaltsjahr an die Zuwendungsempfänger versandt wurden. Frau
Dr. Büthner zu Fortbildungsangeboten: Die Form der Zusammenarbeit mit den
Kindertagesstätten der freien Träger muss neu geregelt werden, da die dortigen
MitarbeiterInnen nicht in bezirkliche Fortbildungsmaßnahmen eingebunden sind. JHA
zu den Berliner Wahlen 2006: Die Wahlberechtigung zu den
Bezirksverordnetenversammlungen gilt erstmalig ab Vollendung des 16. Lebensjahres. Eine flächendeckende Bekanntmachung ist
anzustreben. Die gemeinsame Sitzung mit dem Bildungsausschuss sollte erörtern,
wer welche Aufgaben diesbezüglich übernimmt. |
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