Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Frau Mendl: · Kulturwerk Oberschöneweide hat ein neues Domizil in den Spreehöfen (Hinweis auf Veranstaltung am 4.2.); · Am 14. März, 15 Uhr, veranstaltet das Bezirksamt im Treptow-Kolleg, Kiefholzstraße 274, eine Filmvorführung anlässlich des 40. Todestages der beiden an der Berliner Mauer erschossenen Kinder in Treptow; Einladungen folgen; · Die Investplanung für das Gymnasium Ellernweg sieht auch 50000 Euro für Kunst am Bau vor; Ausschreibung wird vorbereitet; · Kunstkreis Treptow-Köpenick lädt zum 3. Köpenicker Kunstpreis und zur 3. Köpenicker Kunstauktion; · Europa-Projekt des Heimatmuseums Treptow “TownStories”: Plakat vorgestellt; · Sieger-Plakat zum Rechtsextremismus im Projekt “Berlin gegen Gewalt” vorgestellt; · neue Ausstellung beim Kulturbund; · der internationale Beirat Zwangsarbeiterlager Niederschöneweide hat getagt; Topographie des Terrors hat zwei Historikerstellen ausgeschrieben, die am 1.4. beginnen sollen; im Juni ist Schlüsselübergabe für das Projekt geplant; Ende September könnte die erste Ausstellung eröffnet werden; Andreas Nachama sollte in den Kulturausschuss eingeladen werden; insbesondere muss die Frage diskutiert werden, was mit der inzwischen erneuerten Infotafel geschehen soll; Nachfragen: Frau Kant: Wer richtet das Kiezzentrum Oberschöneweide ein? Frau Mendl: Zuständig ist die Abteilung BiKuS; mögliche Interessenten wurden angeschrieben; Absprachen koordiniert der FB Bibliotheken; geprüft wird, ob Bibliothek dort hinziehen kann, dies entscheiden die Baukosten; auf jeden Fall dort Seniorenfreizeiteinrichtung, Jugendbereich; Jugendkunstschule zieht aus Altstadt Köpenick dorthin; Fahrradwerkstatt Sportclub Arena könnte noch kommen; Gesamtplanung wird noch erarbeitet Herr Igel: Welche Auswirkungen auf den Titel freie Mitarbeiter hatte der Beschluss, 30000 € zugunsten der dezentralen Kulturarbeit umzuschichten und über den Kulturbeirat zu vergeben? Aus welchem Haushalt werden die Hauptmann-Feierlichkeiten 2006 finanziert? Frau Indetzki: Es wurde eine 17-prozentige Absenkung aller Budgets der Einrichtungen des Fachbereichs vorgenommen, für die daraus erzielten 30000 Euro für die dezentrale Kulturarbeit wurde ein Unterkonto eingerichtet; bestimmte Kosten, die zuvor über den normalen Haushalt finanziert wurden, müssen jetzt über dezentrale Kulturarbeit finanziert werden; Frau Grimm: Wie haben die einzelnen Einrichtungen darauf reagiert? Frau Indetzki: keine Begeisterung in den Einrichtungen, Bezirksamt hat aber den Auftrag umgesetzt; Frau Kant: Der entscheidende Punkt war, dass diese Mittel als Honorarmittel eingesetzt werden und die dezentrale Kulturarbeit gestärkt wird; erschreckend, dass nun bei den öffentlichen Träger gekürzt wird. Nun wird erst gekürzt und dann auf Antrag wieder bewilligt. Frau Mendl: von 237 T€ Honorarmitteln sollten 30 T€ herausgelöst werden; Wunsch war es, dies nicht von freien Trägern zu kürzen, deshalb wurde dies bei den eigenen Trägern gekürzt; Frau Grimm: Es war eben nicht Ziel, bei den öffentlichen Trägern zu kürzen; Frau Indetzki: 30 T€ waren nicht aus den laufenden Mitteln einfach zu streichen; Frau Grimm: die freien Projekte sollten verstärkt gefördert werden; Frau Mendl: Es bleiben lediglich 5000 Euro Reserve bei der Fachbereichsleiterin Kultur übrig; Herr Igel: der Honorartitel ist intransparent, wenn schon lange vorher alles verplant ist und nicht durchsichtig ist, wie weit die Honorarmittel bereits verplant sind; es sollte einen Überblick geben, welche Einrichtung wie viel bekommt; Frau Grimm: Hinweis auf die Kleine Anfrage von Frau Kant (V/651): dort wurden die vielen freien Projekte aufgeführt, auch diese sollten gestärkt werden und über den Beirat dezentrale Kulturarbeit zusätzlich Mittel erhalten können; Frau Indetzki: die Mittel für die Häuser freier Träger wurden belassen; die 30 T€ zusätzlich über den Kulturbeirat schwächen die Arbeit des Fachbereichs, weil insgesamt nicht mehr Mittel zur Verfügung stehen; es waren aber vorher schon Projekte dabei, die jetzt über den Kulturbeirat realisiert werden können; der Fachbereich braucht aber auch eine Arbeitsgrundlage; Frau Grimm: das Geld sollte aus operativ in dem Titel zur Verfügung stehenden Mitteln kommen; Frau Thyrolph: die Ausstellungstätigkeiten in den Rathäusern und der Kunstverleih sind nicht operativ zu finanzieren, auch Kunst am Bau nicht; Herr Schreiber: Ausschuss hat eine Forderung aufgestellt, das Amt hat dies umgesetzt, der Ausschuss muss das nun akzeptieren; Frau Indetzki: das Ergebnis ist jetzt so kommuniziert und Arbeitsgrundlage für die Einrichtungen; künftig müsste dies präzisiert werden; Frau Mendl: Bezirksamt hat den Vorschlag aufgenommen und realisiert dies nun; die Auswirkungen werden das Jahr, der Beirat und das Haus zeigen; sie spürt in der Diskussion ein tiefes Misstrauen gegen den Fachbereich Kultur; Frau Kant: Sind bereits Anträge eingegangen und sind es mehr geworden? Frau Indetzki: es sind im üblichen Umfang Anträge eingegangen; ein Drittel ist bereits vergeben; es werden aber noch mehr und verstärkt Anträge erwartet; Herr Stock: sieht kein Misstrauen in den Fachbereich; Frau Mendl: zu Kosten der Hauptmann-Feste: werden aus Kultur mit Honoraren (5000 €), Druckkosten und aus der dezentralen Kulturarbeit finanziert; Bürgermeisterbereich finanziert Repräsentation und aus Eventbüro; andere Abteilungen (z. B. UmGr, Sport) unterstützen bei Veranstaltungen, stellen Räumlichkeiten zur Verfügung bzw. Fuhrpark; Herr Schreiber: Wird auch das Land Berlin beteiligt – wegen der touristischen Bedeutung? Es sollte beim Tourismusmarketing Berlin nach Finanzierungsmöglichkeiten nachgefragt werden. Frau Mendl:
die Idee wird aufgenommen. |
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