Auszug - Fahrradverkehr Treptow - Öffnung von Einbahnstraßen
Herr Franzke begründet die BE (Ablehnung) <064>: Gegen
Pauschalauftrag. Es gibt eine Reihe von Einbahnstraßen im Bezirk, die
festgesetzt sind und es gibt andere, bei denen dieses aus Sicherheitsgründen
nicht geht. Man kann immer nur den konkreten Fall prüfen. Aus diesem Grunde
empfiehlt der Ausschuss die Ablehnung des Antrages. Aussprache: Frau Meißner: In Treptow gab es 1998 einen ähnlich lautenden
Antrag. 2001 gab es einen Schlussbericht dazu. Das BA hat geprüft und wo es die
Möglichkeiten gab, hat es diese Einbahnstraßen eingerichtet. Der
verantwortliche Senatsmitarbeiter hat dem Bezirk eine gute Arbeit bescheinigt.
Wenn es eine geeignete Straße gibt, sollte man diese konkret benennen. Herr Tesch: Das BA ist ja gesetzlich verpflichtet, alle
Straßen dahingehend zu prüfen. Der SB umfasste nicht alle Einbahnstraßen und
entsprach auch nicht der gesetzlichen Auflage zu prüfen, wie die Einbahnstraßen
möglicherweise hergerichtet werden müssen. Ein Maßnahmeplan fehlt bis heute.
Wenn Einbahnstraßen breit genug sind, kann man sie so herrichten, dass sie
dafür geeignet sind. Man könnte z.B. bei der veränderten Verkehrsführung in der
Altstadt Köpenick über die Freiheit oder Kirchstr. nachdenken, oder in
Köpenick-Nord über die Alte Kaulsdorfer Straße. Da der damalige SB den
Qualitätskriterien nicht genügt und es veränderte Verkehrsführungen gibt, kann
man einen solchen Antrag, zu prüfen und mit einem Maßnahmeplan ergänzen, nach 5
Jahren durchaus noch einmal beschließen.
Herr Förster: Im Ausschuss gab es eine umfangreiche Debatte dazu.
Der Bezirk hat beim Thema Radfahren umfangreiche Arbeit geleistet. Da, wo es
kein Problem gibt, sollte nicht unbedingt ein Fass aufgemacht werden. Frau
Radebold: Am Antrag stört sie, dass er so allgemein gefasst ist. Herr Tesch
hat 2 Straßen konkret benannt, sie ist für die Prüfung eines jeden gezielten
Antrages. Herr Tesch:
Es stimmt, dass der Antrag sehr generalisierend ist, deshalb ist er ja im
Ausschuss gelandet, damit er qualifiziert zurück kommt. Wenn die BVV nun der BE
des Ausschusses nicht folgt, geht er zurück in den Ausschuss und dort kann er
qualifiziert und konkretisiert werden. Frau
Gelbke: Der Antrag ist ihrerseits bereits zweimal korrigiert worden, es
soll heißen: Treptow-Köpenick. Abstimmung BE: Mit Mehrheit, bei einigen Gegenstimmen, angenommen. Damit ist der Antrag der BüGr-Gr. abgelehnt. Es wird folgender Beschluss gefasst: Der Antrag: Das Bezirksamt wird ersucht zu
prüfen: -
welche Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung
geöffnet werden können, -
welche dieser Straßen für den Radverkehr in beiden
Fahrtrichtungen sofort bzw. -
welche nur mit weiter gehenden Maßnahmen geöffnet
werden können. Bei
Eignung ohne Zusatzmaßnahmen sollten die Einbahnstraßen für Radfahrer in
Gegenrichtung umgehend geöffnet werden. Bei den notwendigen Maßnahmen zur
Vorbereitung der Öffnung sollte der Aufwand geprüft und die Realisierung möglichst
für 2007/08 eingeplant werden. wird abgelehnt. Abstimmungsergebnis: dafür: mehrheitlich. dagegen: . Enthaltung: einige. |
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