Wir können Vielfalt. Öko-logisch! - Gewinnung von eigenem Saatgut

Um im Rahmen des Projektes „Gelebte Vielfalt im Wohnumfeld“ (siehe gesonderter Steckbrief) eigenem Saatgut für das Anlegen und Entwickeln von Blühwiesen und Trockenrasen verwenden zu können, ergab sich die Idee diese mit Unterstützung durch das Grünflächenamt, Mitgliedern des Naturschutzbeirats und weiteren freiwilligen Helfenden selbst zu gewinnen.
Durch den Fachbereich Grün wurden Anfang August in Streifenmahd Flächen des Business Park Berlin gemäht und das Mahdgut zur Späth`schen Baumschule gebracht. Diese hat zwei Gewächshäuser für die Trocknung der Mahd zur Verfügung gestellt. Das händische Sammeln, das Auslegen des Mahdguts und dessen regelmäßiges Wenden bis zur vollständigen Trocknung wurde durch Mitglieder des Naturschutzbeirats, Mitarbeitenden der Unteren Naturschutzbehörde, ökologischen Bundesfreiwilligen Dienstlern und weiteren freiwilligen Helfenden aus dem Kreis der Naturschutzverbände, Mieterinnen und Mietern der Projektflächen und Späthsfelder Kleingärtner durchgeführt.

  • Projektsteckbrief-Heudruschverfahren

    PDF-Dokument (156.8 kB)

  • Projektbeginn:
    August 2022

    Daten und Fakten:
    Unter Berücksichtigung des Klimawandels liegt der Fokus auf dem Erhalt der biologischen Vielfalt und der Stärkung der Widerstandsfähigkeit der urbanen Lebensräume gegenüber den Folgen des Klimawandels.

  • Projektende (geplant):
    September 2022

    Stand der Umsetzung (nächster Meilenstein):
    Die Gewinnung des eignen Saatgut fand in 2022 statt. Das Projekt wurde beim Traditionsfest der Späth´schen Baumschule am 24. und 25.9.2022 vorgestellt. Das gewonnen Saatgut wird im Rahmen des Projekts „Gelebte Vielfalt im Wohnumfeld“ sowie auf bezirkseigenen Flächen eingesetzt.

  • Bewertung der Zielstellung nach Abschluss:
    Um Flächen mit gleichen Ausgangsbedingungen ökologisch mit Pflanzengemeinschaften aufzuwerten, welche seit Jahrhunderten an Boden und Klima angepasst sind, wird deren Saatgut von sogenannten „Spenderflächen“ gewonnen. Dies ist, das Gelingen der Saatgutgewinnung in 2022 vorausgesetzt, auch in den kommenden Jahren geplant, wenn sich hier ein Netzwerk von Freiwilligen etabliert.