Gelebte Vielfalt im Wohnumfeld

Grünflächen in Wohnanlagen stellen wichtige Lebensräume sowohl für Anwohnerinnen und Anwohner als auch für Insekten, Vögel, Kleinsäuger und lokal auch für Reptilien und Amphibien dar. Zum Erhalt der biologischen Vielfalt ist es wichtig den Strukturreichtum dieser Flächen an Gehölzen, Säumen, Wiesen zu erhöhen sowie den Biotopverbund in angrenzende Areale zu stärken.
Die Untere Naturschutzbehörde zeigt in Kooperation mit dem Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege WBGs auf, dass ihre Grünflächen durch eine extensive Pflege als bedeutsame Lebensräume für Insekten aufgewertet werden können. Im Rahmen des Projekts sollen Strukturen erhalten, entwickelt oder sogar neu geschaffen werden.
Dabei werden Mieterinnen und Mietern aktiv in die in die Umgestaltung einbezogen, um so das Verständnis für eine naturnahe Pflege zu erhöhen und das soziale Umfeld sowie die Identifikation mit dem Wohnort zu stärken.

  • Projektsteckbrief-Gelebte Vielfalt im Wohnumfeld

    PDF-Dokument (164.5 kB)

  • Projektbeginn:
    November 2020

    Daten und Fakten:
    Das Projekt wurde im Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ ausgewählt und die UNB erhält 25.000 € für die Projektumsetzung. Unter Berücksichtigung des Klimawandels liegt der Fokus auf dem Erhalt der biologischen Vielfalt.

  • Projektende (geplant):
    Mai 2023

    Stand der Umsetzung (nächster Meilenstein):
    In 2022 fanden Workshops mit Mieterinnen und Mietern statt zudem wurde eigenes Saatgut gewonnen. Bis Mai 2023 wird die Umgestaltung der Freiflächen abgeschlossen sein.

  • Bewertung der Zielstellung nach Abschluss:
    Mit Hilfe des Projekts wird Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften aufgezeigt, wie ihre Grünflächen durch eine Umgestaltung und extensive Pflege als bedeutsame naturnahe Lebensräume entwickelt werden können um den Biotopverbund und die biologische Vielfalt zu stärken. Hierfür werden verschiedene Module entwickelt, welche dann durch Interessierte angewendet werden können.