Haben Sie, oder jemand, den Sie kennen, Diskriminierungen erlebt? Diskriminierung hat viele Gesichter. Dabei kann es sich zum Beispiel um Beleidigungen, Bedrohungen und Übergriffe gegen Personen, um Schmierereien oder Aufkleber an der S-Bahn-Station handeln, aber auch Sachbeschädigungen, beispielsweise an Gedenkorten, fallen darunter.
Wie die Registerstelle arbeitet
Die Berliner Register sind Recherche- und Dokumentationsstellen für diskriminierende und extrem rechte Vorfälle in den Berliner Bezirken. In Steglitz-Zehlendorf gibt es sie seit 2016 und sie ist seit 2019 beim Mittelhof e.V. angesiedelt.
Die Registerstelle in Steglitz-Zehlendorf erfasst diskriminierende Vorfälle – egal ob aufgrund der Herkunft, aufgrund von Obdachlosigkeit, aufgrund der sexuellen Orientierung oder einer Behinderung etc. – sowie Aktivitäten der rechten Szene bzw. extrem rechter Akteure im Bezirk. Sie dokumentiert diese, unabhängig davon, ob ein Vorfall polizeilich relevant ist oder nicht. Die gemeldeten Vorfälle werden anonym auf der Homepage des Berliner Registers veröffentlicht und jährlich in einem Gesamtbericht herausgegeben. Wenn Sie selbst einen Vorfall erlebt oder beobachtet haben, können Sie diesen ganz einfach melden. Auch wenn Sie Plakate oder Parolen entdecken, die entwertend, beleidigend und diskriminierend sind oder die extrem rechte Inhalte haben bzw. den Nationalsozialismus verharmlosen, können Sie dies bei der Registerstelle melden.
Gemeinsam für ein Steglitz-Zehlendorf der Offenheit, Toleranz und Akzeptanz!
Vorfälle melden und Anfragen senden können Sie per E-Mail an sz@berliner-register.de.
Oder melden Sie einen Vorfall über die AnDi-App, die Berliner Antidiskriminierungs-App der Landesstelle für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung (LADS).