Drucksache - VIII/1382  

 
 
Betreff: Mehrsprachigkeit fördern!
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:0937/46/21
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEBzVV
Verfasser:Karin Kant 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Ortsbezüge:Gesamtbezirk
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
06.05.2021 
43. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Integrationsausschuss Stellungnahme
11.05.2021 
38. (öffentliche) Sitzung des Integrationsausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Schule Empfehlung
27.05.2021 
42. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Schule ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
10.06.2021 
44. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung vertagt   
12.08.2021 
45. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung vertagt   
09.09.2021 
46. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung ohne Änderungen in der BVV beschlossen  (0937/46/21)
Anlagen:
Antrag, 27.04.2021, DIE LINKE
Beschlussempfehlung, 03.06.2021, Sch
Beschluss, 09.09.2021, BzVV

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin beschließt:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen im Land Berlin die Mehrsprachigkeit der Schüler /-innen in Treptow-Köpenick zu fördern und gleichzeitig die Angebote zum Erlernen von Fremdsprachen bedarfsgerecht zu erweitern.

Hierzu wird dem Bezirksamt empfohlen, sich für eine Abfrage des in Treptow-Köpenick vorhandenen Bedarfs an der Förderung der Herkunftssprache von zugewanderten Schülerinnen und Schülern bei den zuständigen Stellen einzusetzen. Dadurch können der Bedarf an rderung den Schulen und dem jeweiligen Sozialraum zugeordnet und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Schulen im Bezirk entwickelt werden. Bei den beschriebenen Prozessen sind sowohl Eltern, Lehrer /-innen sowie Schüler /-innen und deren bezirkliche Vertretungen sowie Vertreter /-innen der Communities und Organisationen der Migrantinnen und Migranten einzubeziehen.

Dem Bezirksamt wird weiterhin empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Erfassung der Sprache die Herkunftssprache selbst beschreibt und nicht wie bisher als "nichtdeutsche Herkunftssprache" bezeichnet wird. Dadurch wäre es zukünftig für die Bezirke möglich, sich einen besseren Überblick über das Potenzial an Herkunftssprachen zu verschaffen, um gezielt Mehrsprachigkeit zu fördern und Herkunftssprachen zu vertiefen.

 
 

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