Auszug - Weiterentwicklung des Heimatmuseums  

 
 
38. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Kultur
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Kultur Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 02.06.2005 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:30 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Herr Sprink:

Herr Sprink:

   eigentlich sollte Sitzung heute dort (Treptow) stattfinden, Umbau, Ausstellung in Schule in Kiefholzstr. eingelagert, Heimatmuseum darf nicht offline sein, Ausstellungen im Rathaus, Selbstverständnis: 1 Museum in 2 Häusern, die genau dort stationiert sind, wo sich Geschichte zugetragen hat; wird Zeit nutzen, Ausstellungen außerhalb, Archivsituation stabilisieren, Archiv- und Exponatsituation überblicken

   Pläne: Heimatmuseum. Treptow - keine neue Dauerausstellung, aber neue Ordnung in den neuen Räumen, Auseinandersetzung mit NS-Zwangsarbeiterlager, was ja in geografischer Nähe liegt, europäisches Zeitzeugenprojekt soll weiterlaufen, Forschungsarbeiten: letztes Jahr in Köpenick: Geschichte der Hugenotten (Manufakturhäuser in Freiheit sind nicht so alt wie man gedacht hat)

   Personal: zu dritt Frau Ziebler, Mitarbeiterin für Haushalt und Verwaltung, Herr Sprink, 4. Kollegin schwer krank - wird im August zurückkehren

   25.11. Heimatmuseum Oberschöneweide Wiedereröffnung zum Lichterfest

   MAEs Zuverlässigkeit und Kontinuität erforderlich wegen Archivtätigkeit - im Kernbereich ist Heimatmuseum nicht geeignet für MAEs und ABM, trotzdem Zusammenarbeit mit Honorarkräften in der Forschung

   Finanzen: Vermächtnis von einem Köpenicker Bürger ausgesetzt für Heimatmuseum - 25.000 Euro, mglw. nur wenn man Geld nur in Hülle fließen lässt, man hätte aber eigentlich keine Probleme das Geld für Restaurierung auszugeben

   getrennte Archive - sind kein Problem, Bevölkerung weiß Bescheid und geht ganz gezielt und direkt zu den Archiven

Herr Stock: hört sich elitär an, dass man ABM oder MAE nicht braucht

Herr Sprink: kein Pressespiegel mehr, Zeitungen alle im Heimatmuseum und selber ausschneiden, Auswertung der Zeitungen für jemanden, der nicht weiß, was gesucht ist bzw. was indirekt mit T-K zu tun hat, sehr schwierig; ausreichende Schulung und Einarbeitung, dann meist Maßnahme schon abgelaufen, im Aufsichtsbereich eine MAE, Kontinuität sehr wichtig, hört sich vielleicht elitär an, aber keine andere Variante möglich

Herr Igel:

  1. verwunderlich, 2-Häuser-Strategie widerspricht Bezirksfusion, irgendwann Konflikt mit Personal 4 MA, bei weiteren Heimatstuben schwierig, inhaltlich müsste man langsam überlegen, ob man nicht bald umdenkt
  2. Förderverein für Heimatmuseum Treptow, widerspricht auch dem ganzen, wenn man gemeinsame Geschichte erzählt, dann würde sich Förderverein Erweiterung anschließen
  3. Digitalisierung - MAEs einsetzbar, einfache Arbeiten und man kann auch etwas lernen, an Einsatz gedacht?

Frau Mendl: hat ähnlich gedacht wie Herr Igel als sie in den Bezirk gekommen ist, aber nun - Flächenbezirk, ähnliche Wurzeln, aber unterschiedliche Entwicklung - deshalb 2 Standorte; wenn man sich irgendwann dazu entschließt einen Standort festzulegen, können es die beiden jetzigen nicht sein, da nicht zentral

zu 3. Kulturausschuss des Städtetages - Kulturrat hat beschlossen- Digitalisierung über MAE wird abgelehnt, Digitalisierung als solche soll aber schon möglich sein, muss dauernd aktualisiert werden, da auch bald nicht mehr aktuell, z.B. Mikrofiche kann heute teilweise nicht mehr gelesen werden

Frau Schubert: viel Fingerspitzengefühl erforderlich - man müsste eins aufgeben, sie wüsste nicht welches, Einheitlichkeit in der Archivierung wäre sinnvoll, bisher unterschiedlich; Ausstellungen könnten etwas mehr über den Zaun gucken

Herr Sprink:

-       Digitalisierung - Postkarten archiviert  über ein halbes Jahr wurde dies getan - CDs müssen gesichert werden - Archivfestigkeit der CDs nicht gegeben

-       Archivsituation muss sich stabilisieren - Köpenick war weiter, Ausgangssituationen sehr unterschiedlich, in Treptow waren Bedingungen nicht gut

-       Förderverein - entstanden in einer Situation, wo erforderlich war, seit mehreren Jahren gibt es Überlegungen zu Ausdehnung, Kommunikationsfrage - wie macht man Treptowern klar, dass sie sich auch für Köpenick einsetzen sollen, braucht Zeit in 10 Jahren wohl anders

-       Ausstellungen – Zwangsarbeiter, 17. Juni 1953, Kriegsende, Radioindustrie - werden gemeinsam – für Treptow und Köpenick - gemacht

Herr Stock: war ja erforderlich, Unterstützung in Treptow - 2.wichtigstes Verwaltungsgebäude wurde an Heimatmuseum gegeben, man hat Stasi rausgeworfen, Luftfahrtgeschichte wurde erforscht, ist sich keiner Schuld bewusst

Herr Sprink: wollte nicht sagen, dass Heimatmuseum Stiefkind in Treptow war, aber mglw. Etat nicht da, in Köpenick anders, sehr gute Bedingungen, waren Himmel und Erde

Frau Gelbke: Arbeitsfähige über 58 sollen für 3 Jahre als MAE eingesetzt werden

T-K viele Geisteswissenschaftler unter Arbeitslosen, sind sicherlich auch viele, die dafür einsetzbar sind

Herr Laube: jahrelang hatte man für 2. Archiv in Treptow gekämpft, Verein muss selber Engagement zeigen, man kann keinen Verein einfach verändern

Herr Kneidel: ist nicht gut, wenn man Archivare unter normalen Bedingungen nicht einstellt, stattdessen nur MAEs

Frau Mendl: wenn Heimatmuseum nach Johannisthal geht, neue Möglichkeiten - besser, da kein Verwaltungsgebäude mehr, mehr Räume!

 

 


 


 
 

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