Auszug - Jugendsprechstunde
Herr Marco Wille (Paul-Gerhardt-Werk gGmbH), stellt den im BEW untergebrachten Jugendlichen Amrin Miri Hosseini vor und bittet den JHA um Aufmerksamkeit für das Anliegen des Jugendlichen. Der Jugendliche macht deutlich, dass seine finanzielle Situation sehr angespannt ist und keinen Spielraum für Freizeitgestaltung oder für den Kauf von neuer Bekleidung zulässt. Er wünscht sich eine Gleichbehandlung mit allen anderen sozial schwachen Gruppen und erwartet die gleichen Unterstützungsleistungen. Frau Hölling hält das für ein nachvollziehbares Problem und versteht sein Anliegen. Sie sieht aber keine Möglichkeit für eine Lösung auf Bezirksebene. Hierfür sind bundes- und bzw. landesrechtliche Entscheidungen und verbindliche Regelungen erforderlich. Grundsätzlich sollten für Jugendliche in Unterbringung die gleichen Rechte gelten wie für Familien in schwierigen Situationen. Die Mitglieder des JHA beraten, wie sie hier unterstützend tätig werden können.
Folgender Antrag wird formuliert: Das Bezirksamt Treptow-Köpenick wird ersucht sich auf der Landesebene dafür einzusetzen, dass Jugendliche, die in der Jugendhilfe untergebracht sind, analog der §§ 27-31 SGB VII auch Sonder- und Einmalzahlungen zum sozialen Ausgleich erhalten und die in der AV Jugendhilfe Unterhalt erfasst wird.
Abstimmung: dafür: 12; dagegen: 0; Enthaltungen: 0.
Der Antrag wird einstimmig beschlossen. |
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