Auszug - Trägervorstellung / Nachfragen (40 Minuten)  

 
 
52. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4.2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.01.2021 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:50 Anlass: ordentliche
Raum: Videokonferenz Zugangslink in der Tagesordnung und Aktenmappe enthalten
Ort:

Fipp e.V. beginnt mit der Präsentation ihres Konzeptes. Frau Roberts und Frau Zülch stellen dar, dass sie einen Ansatz verfolgen, der die vielen verschiedenen Regionen des Bezirkes berücksichtigen und sehr stark auf Vernetzung abzielt (BEKOK - Bezirklicher Koordinierungskreis mit KJGD, Jugendamt, Projekt Begegnung u. a.).

Frau Trăsnea fragt nach, wie die niedrigschwellige Beteiligung umgesetzt werden soll. Zudem bittet sie darum darzustellen, wie eine Beteiligungsstrategie zusammen mit dem Bezirksamt erarbeitet werden soll und Beteiligung auch in anderen Fachbereichen umgesetzt werden soll. Frau Zülch und Frau Roberts führen aus, dass sie immer im Sozialraum ansetzen und mit Partnern vor Ort arbeiten wollen, um die Kinder und Jugendlichen dort zu erreichen, wo sie sich im Alltag aufhalten. Fipp e.V. betreibt mehrere Einrichtungen im Bezirk, u. a. auch Schulsozialarbeit und ist daher bereits gut vernetzt. Die Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt ist auf jeden Fall wichtig, daher haben sie auch das Konzept des BEKOK entworfen.

Herr Freier-Winterwerb fragt nach, ob Kinder und Jugendliche bei der Erstellung des Konzeptes beteiligt wurden. Frau Zülch erläutert, dass keine direkte Beteiligung stattfand, aber dass sie ihre jahrelange Erfahrung aus der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen und im Jugendaktionsfonds einfließen lassen hat. Das Thema Beteiligung spielt in der alltäglichen Arbeit von Fipp eine große Rolle.

Der alleins e.V. hat zur Präsentation ein Video vorbereitet. Das Video ist über Youtube abrufbar (https://youtu.be/6-eRM-TvW7g). Das Thema Partizipation ist das Kernthema des Vereins. Der Verein stellt Räume zur Verfügung, die zentral im Bezirk gelegen sind. Über Wandertage auf dem Gelände ist auch der Kontakt zu Schulen gut ausgebaut.

Frau Belz fragt nach, wie auch Kinder erreicht werden sollen, da das Konzept v. a. auf Jugendliche ausgerichtet ist. Frau Tuchtenhagen ergänzt, dass hierfür die Demokratiescouts in Einrichtungen unterwegs sind und so die Kinder erreicht werden sollen. Frau Ataya berichtet, dass durch die Wandertage und auch darüber hinaus oft Kinder auf dem Gelände unterwegs sind.

Frau Trăsnea fragt nach wie der niedrigschwellige Zugang gewährleistet werden soll und wie eine Beteiligungsstrategie für die Fachbereiche entwickelt werden soll. Frau Tuchtenhagen erläutert, dass die Niedrigschwelligkeit v. a. durch die Demokratiescouts vor Ort, durch ePartizipation und durch viele offene Aktionsprojekte erreicht werden sollen. Die Beteiligung soll zudem zentral in der Verwaltung verankert werden, z. B. über einen regelmäßigen Jour Fixe.

Herr Freier-Winterwerb fragt nach, ob es eine Beteiligung von Kinder und Jugendlichen bei der Erstellung des Konzeptes gab. Frau Tuchtenhagen berichtet, dass die Erfahrungen von Kindern eingeflossen sind und auch Jugendliche vor Ort an der Konzepterstellung beteiligt wurden.

 

r den TJFBG präsentieren Frau Fischer und Herr Boeddinghaus das Konzept. Sie zeigen die starke Vernetzung des Trägers im Bezirk durch die zahlreichen Standorte. Sie wollen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Projekte und Ideen entwickeln. Sie können an ihrem zentralen Standort in Oberschöneweide Räume für Veranstaltungen bereitstellen und wollen zusätzlich mit einem Beteiligungsbike unterwegs sein.

Frau Trăsnea findet die Idee mit dem Beteiligungsbike gut und fragt nach, wie der niedrigschwellige Zugang noch gewährleistet werden soll. Zudem sollen auch sie erläutern, wie mit der Verwaltung zusammengearbeitet werden soll um die Beteiligung in allen Fachbereichen zu verankern. Herr Freier-Winterwerb fragt auch hier nach der Beteiligung von Kinder und Jugendlichen bei der Erstellung des Konzeptes. Herr Boeddinghaus betont, dass die Kinder und Jugendlichen sowohl durch das Bike als auch durch digitale Angebote abgeholt werden sollen. Frau Fischer ergänzt, dass der Träger umfangreiche Erfahrungen durch seine Einrichtungen hat und diese auch in die Konzepterstellung eingeflossen sind.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 KJBB_TK_IB_FiPP (1223 KB)    
Anlage 2 2 Präsentation_KJBB_tjfbg_2 (4258 KB)    
Anlage 3 3 21Zeitstrahl (177 KB)    

 
 

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