Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
48. (öffentliche, außerordentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 04.11.2020 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: außerordentliche
Raum: Videokonferenz Zugangslink in der Tagesordnung und Aktenmappe enthalten
Ort:

Herr Bezirksstadtrat Klemm findet es fachlich richtig, dass die Kinder und Jugendlichen von den neuen Beschränkungen in der letzten VO zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung weitestgehend (Kita, Schule, Sport) ausgenommen sind. Er kann trotzdem nur an alle appellieren, persönliche Kontakte auf ein Minimum zu beschränken.

Frau Hölling berichtet, dass das Jugendamt bemüht ist den Dienstbetrieb und alle Termine aufrechtzuerhalten. Dabei gilt, aber gleichzeitig alle nicht notwendigen persönlichen Kontakte zu vermeiden. Leider fehlt hier immer noch die entsprechende IT für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Frau Hölling begrüßt das Trägerschreiben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur 10. Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung wegen der enthaltenden Klarstellung, dass die Angebote der Jugendhilfe, hier insbesondere Jugendfreizeiteinrichtungen und Angebote der Familienförderung von den Schließungen unberührt bleiben.

Frau Hölling erinnert, dass alle Träger aufgefordert wurden, ihre aktualisierten Anträge für die Zuwendungen 2021 einzureichen. Abgabetermin ist der 11.11.2020.

Frau Hölling informiert, dass die durch die BVV beschlossene Kofinanzierung für das Beteiligungsprojekt des Mellowparks sichergestellt werden konnte.

Auf Nachfrage erläutert Herr Bezirksstadtrat Klemm erneut, warum eine zeitnahe Inbetriebnahme des "ABC" nicht zulässig ist. Dazu verweist er unter anderem auf die Zuständigkeit für die Liegenschaft, die bei der GSE liegt und die im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa dieses Objekt für den Bereich Kultur entwickeln soll. Das Bezirksamt und die GSE arbeiten daran, dass dort ein öffentlicher Betrieb möglich sein wird. Als Voraussetzung hierfür ist die Erlangung einer Baugenehmigung mit sämtlichen dafür erforderlichen Gutachten. Dass es sich um ein reines Wohngebiet handelt, erleichtert das Verfahren nicht. Grundsätzlich stimmt er zu, dass das Verfahren viel zu lang dauert. Aber ohne Genehmigung ist keine Nutzung verschiedener Träger in dem Objekt zulässig.

Auf Nachfrage bestätigt Herr Bezirksstadtrat Klemm, dass das Objekt für Kultur entwickelt werden soll, er aber trotzdem hofft und wünscht, dass dort Angebote für Kinder und Jugendliche integriert werden können. Hier muss dann eine Kooperation durch das Bezirksamt (Jugendamt) mit der GSE ausgehandelt werden. 

Frau Trăsnea erkundigt sich nach dem Stand von Coronafällen in Einrichtungen (Kita, HzE, RSD) im Bezirk. Frau Hölling informiert, dass eine kleine Kita geschlossen werden musste, ansonsten vereinzelt nur Gruppen. Dem Jugendamt liegt hier kein systematischer Überblick vor. Beim Personal gab es auch vereinzelt Corona bedingte Ausfälle (Quarantäne). Beim Krisendienst gab es bislang keine Ausfälle. Hier wird im Vorfeld über das Gesundheitsamt abgeklärt, ob die Familien positiv oder in Quarantäne sind und dann werden die Hausbesuche ggf. mit der entsprechenden Vollschutzkleidung durchgeführt. Das Jugendamt bemüht sich bereits seit einiger Zeit einen direkten Zugang auf die entsprechende Datenbank des Gesundheitsamtes zu bekommen, um die Abfragen zu erleichtern. Im Jugendamt gab es bisher eine positiv getestete Mitarbeiterin, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich in Quarantäne. In der Region 2 ist die Situation generell (unbesetzte Stellen durch Elternzeit, Krankheit) sehr schwierig.

Auf Nachfrage informiert Frau Hölling, dass die Ausschreibung für den Aufzug im WK 14 wiederholt werden musste, jetzt aber erfolgreich war und die Bauarbeiten beginnen können.


 
 

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