Auszug - Bericht der Schulaufsicht  

 
 
44. (öffentliche) Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.09.2016 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:15 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Aus der Schulaufsicht berichtet die Referatsleiterin Frau Seidel-Nick. Sie bedankt sich als Erstes für die gute Zusammenarbeit in diesem Ausschuss bei den Mitgliedern und dem BA.

-       Bei der Besetzung der Lehrkräfte gibt es keine großen Lücken. Die Schulen sind gut mit Lehrerpersonal aufgestellt. Es gab umfassende Einstellungen.

-       Es gibt kleine Probleme bei der Besetzung von Stellen für Erzieherinnen, da einige wegen ihrer Grundschulausbildung in den Lehrerbereich gewechselt sind. Am 15.09.2016 findet daher ein weiteres Einstellungsverfahren für Erzieher/-innen statt.

-       Die Stelle der Fachaufsicht für ergänzende Förderung und Betreuung ( Fachaufsicht EFÖB) wurde mit Frau Scholz besetzt.

-       Die Anzahl der Willkommensklassen sind leicht gesunken.

-       Die Sporthalle Glienicker Straße ist noch nicht von den Flüchtlingen freigezogen.

-       Es wird daran gearbeitet, wie die Schüler der Willkommensklassen einen Schulabschluss bzw. Berufsabschluss erlangen sollen. Dazu gibt es verschiedene Modelle.
Z. B. sollen an der Sophie-Brahe-Schule Willkommensschüler nach einem gewissen Zeitraum in Regelklassen nach einem besonderen Modell weiter beschult werden.

Es gibt auch zwei Alphabetisierungsklassen für die Flüchtlingskinder.

An der Fritz-Kühn-Schule wird die Eingliederung von Schüler/-innen durch Organisation kleinerer Lerngruppen in einzelnen Fächern angebahnt, um die zeitnahe vollständige Übernahme in die Regelklassen zu ermöglichen.

-       An der Ahorn-Schule wurden zwei Lerngruppen mit dem Schwerpunkt Autismus im Grundschulbereich Klasse 1.-6. genehmigt. Das Schulkonzept und die Genehmigung wurden in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung erteilt.

-       Aktueller Stand der Einrichtung des SIBUZ in der Luisenstraße und Perspektiven in der Arbeit mit dem Bezirksamt: Leitung des SIBZ erfolgt durch Frau. Dr. Trenk-Hinterberger, Das SIBUZ hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, die bestmögliche Bildung der Schüler in Treptow-Köpenick unter einer Koordinierung bzw. unter einem Dach in der Luisenstraße zu fördern und sicherzustellen.
Dazu wird es umfassende Baumaßnahmen für das SiBuZ in der Luisenstraße geben: Fahrstuhl, Wände, Dach, Fenster. Ab Januar wird zunächst die SIBUZ-Etage umgebaut werden. Dies stellt auch eine Einschränkung für die Mitarbeiter dar, aber diese sind notwendig.

-       Regionaler Verbund der Fortbildung in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick

-       Frau Kintzel ist seit Sommer 2016 nicht mehr in der Koordinierungsstelle Schule & Jugend tätig und hat eine Tätigkeit im Jugendamt aufgenommen (Kita-Bereich).
Für die Koordinierungsstelle wurde Frau Ghebrmicael eingestellt, so dass die Arbeit nahtlos weitergeführt werden kann.

-       Befragung und Auswertung der Mitarbeiter zum Thema Arbeit und Gesundheit. Angesprochene Themen waren u.a. Wertschätzung durch Senatsverwaltung und Öffentlichkeit, Lärmproblematik, pädagogische Maßnahmen, Gehälter, Klassenstärken…

-       Terror-Anschlag in Nizza und Auswirkungen bzw. Betreuung von Schülern durch Psychologen und Seelsorger an der Gerhard-Hauptmann-Oberschule, die das Ereignis teilweise mit erlebt haben. Das Krisenmanagement ist sehr gut organisiert. Nachsorge und Gespräche erfolgten.

25 Jahre Albatros Schule r Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Heute ist sie ein Förderzentrum mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Auch konnte die Schule vor 15 Jahren aus drei Standorten in ein gut ausgestattetes Gebäude mit einem schön gestalteten Außengelände an der Treskowallee 222, 12459 Berlin, einziehen. In diesem Gebäude lernen heute. 148 Schülerinnen und Schüler.

Das Jubiläum feiert die Albatros-Schule mit einer Zirkus-Projekt-Woche, die von zwei öffentlichen Aufführungen am Donnerstag, den 15.9.16 um 13:00 Uhr und am Freitag, den 16.9.16 um 10:00 Uhr gekrönt wird.

Nachfrage an Frau Seidel-Nick: von Frau Kant, Herrn Eberlein, Herrn Schmolke an Frau Seidel-Nick: Flüchtlingskinder und Unterbringung an bezirkliche Schule und deren Qualität, Auseinandersetzungen an Schulen

-       Können die Flüchtlingskinder in wohnortnahen Schulen integriert werden?

-       Innerhalb eines Bezirks können die Flüchtlingskinder nach einem Umzug grundsätzlich in die gleichen Grundschulen gehen, sofern dies wegemäßig angemessen ist. Es gibt jedoch eher Probleme für die Oberschüler. Hier ist aus Sicht des Schulamtes eine Schule mit einem Fahrweg von einer Stunde zumutbar.

-       Die Schulplätze für ca. 40 Flüchtlingskinder sind noch ungeklärt, da diese kurzfristig zugezogen sind und hier noch die Aufnahme innerhalb der nächsten Woche zu klären ist.

-       Aus Pankow sind nach einem Brand, mehrere Flüchtlingskinder im Bezirk TK untergebracht.

-       Es fehlen noch 8 Erzieherinnen an Schulen in Treptow-Köpenick, insbesondere auch an der 09G18.

-       Thema ist Schuldistanz von Flüchtlingskindern in Koordinierung mit den Heimen.

 

 


 
 

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