Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Herr Grunst informiert,

• dass Frau Buch ab 01.01.2016 kommissarisch das Jugendamt leiten wird. Die Aufgaben der Leiterin des Fachdienstes wurden vorübergehend aufgeteilt.

        Herr Bähr: Pflegekinderdienst, JGH

        Frau Frömel: Landesarbeitsgruppe Hilfen zur Erziehung und Projektleitung ISBJ

        Frau Dr. Büthner: Fachkoordination Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit und Frühe Hilfen

        Die Ausschreibung der JA-Leiter/-in Stelle erfolgt zeitnah.

        Es werden auch Bewerber zugelassen, die ihr Hochschulstudium noch nicht abgeschlossen haben aber bereits über jahrelange Erfahrungen in der Jugendhilfe verfügen.

• dass weiterhin das Thema Flüchtlinge oberste Priorität im BA hat. Als eine weitere Notunterkunft für Flüchtlinge ist die Turnhalle (Keplerstr.) vom LaGeSo vorgesehen. In der Stadträtesitzung ist weiterhin die Frage der Unterbringung umF zentrales Thema. Diese Standorte sollen nicht öffentlichkeitswirksam veröffentlicht werden.

• Maßnahmepaket Personal soll Bestandteil „Wachsende Stadt“ geworden sein. Jugendstadträte haben hier Bedenken wegen der anderen Zählweise (Anzahl der Fälle und nicht Anzahl der Köpfe). AG Wachsende Stadt tagt nächste Woche.
• Der Personalabbau wird weiter verfolgt. Die Abteilung Jugend und öffentliche Ordnung hat 12 Stellen für 2016 bekommen. (10 Stellen Jugendamt / 2 Stellen Ordnungsamt).
• Nächsten Mittwoch findet der Startworkshop zur Jugendberufsagentur statt.

Frau Dr. Büthner ergänzt:

• Zurzeit läuft das Bewerbungsverfahren für die Regionalleiterstelle Region 4 und 5. Das Verfahren soll noch im Dezember durchgeführt werden. Als nächstes folgt dann die Ausschreibung der Koordinatorenstelle für Jugend und Familienförderung für die Region 2. Danach folgt die Besetzung für die Jugendberufsagentur.
• Das Jugendamt hätte allein schon einen Bedarf an 17 Stellen, die Differenz zu den 10 bewilligten Stellen müssen jeweils über eine BA-Vorlage zur Stellenbesetzung beantragt werden.
• Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Zuwendungsverträge. Erst nach Vorlage des HWR können diese unterschrieben und verschickt werden. (voraussichtlich erst nach 18.12.2015)

Frau Kant fragt nach, wie viele Stellen es für die Jugendberufsagentur gibt. Frau Dr. Büthner informiert, dass es zwei Stellen aus Landesmitteln geben wird. 

Herr Grunst ergänzt, dass auch die Leiterstelle EFB im nächsten Jahr wieder nachbesetzt werden muss.

Auf Nachfrage von Frau Stantien bestätigt Frau Dr. Büthner, dass auch die Zukunftswerkstatt in Altglienicke durchgeführt wird.

Frau Kant stellt eindringlich die katastrophalen Zustände in der Notunterkunft für Flüchtlinge in der Turnhalle Glienicker Str. dar. Unbürokratische Hilfe ist hier dringend gefragt.

Herr Werner hält konkrete Vorschläge für hilfreich, damit auch Einrichtungsleiter und Jugendliche einschätzen können, welchen Beitrag sie leisten können.

Herr Grunst erklärt, dass die Betreiber dieser Einrichtungen teilweise auch überfordert sind und es mittlerweile auch immer schwerer wird, überhaupt geeignete Träger hierfür zu finden.

Abschließend informiert Herr Grunst, dass die Verhandlungen zur Verlängerung des Nutzungsvertrages für den all eins e. V. mit allen Beteiligten noch laufen.