Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
37. (öffentliche) Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 02.12.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:20 Anlass: ordentliche
Raum: Wilhelm-Bölsche-Schule
Ort: Aßmannstraße 11, 12587 Berlin

Zunächst stellte sich die neue Schulamtsleiterin Frau Wilhelm vor.

Im weiteren Verlauf wurde über das akute Problem der Schulwegsicherheit an der Friedrichshagener Grundschule gesprochen. Die Vertreter der Schule informierten, dass die Gefährdung für die Schüler und Eltern sehr groß ist, wenn nicht in Zukunft beispielsweise über eine Absenkung des Bordsteins nachgedacht wird.

Die Eltern werden inzwischen auch darauf aufmerksam gemacht, etwas fernab von der Schule einen Parkplatz zu suchen. Am 11.12.2015 wird es einen Termin um 7.15 Uhr geben, dort werden der Stadtrat Herr Vogel und Vertreter vom Ordnungsamt anwesend sein um sich die Situation vor Ort anzuschauen.

Auch die Überquerung der Straße zum Hortbereich für Schüler mit eingeschränkter Mobilität stellt ein großes Problem dar.

 

Zu Gast war der Herr Werner vom TJP. In der Stiller Zeile werden Naturwissenschaftliche Projekte durchgeführt (Jugendforscht). Dieser Verein unterstützt bei der Berufsorientierung und der Berufsausbildung. In Lernwerkstätten werden potentiale entwickelt und Weichen für eine berufliche Zukunft gestellt Es wurde mitgeteilt, dass das FM eine Kündigung ausgesprochen hat bis zum Sommer Juni - Juli 2016. Diese Information war dem Schulamt nicht bekannt gewesen.

Die weitere zukünftige Entwicklung steht offen.

 

Zum Thema Beschlagnahme von Schulsporthallen. In der Ahorn-Schule und Schule an der Dahme wurden Schulsporthallen belegt.

Im Zusammenhang mit der Thematik Flüchtlinge wurde erläutert, dass der Bezirk keine Schulsporthallen nennen wird.

In der Vergangenheit wurde mehrfach mitgeteilt, dass es verschiedene Objekte gibt, die für die Unterbringung geeignet sind. Allerdings fehlen wie zum Beispiel in der Gemeinschaftsunterkunft an der Köpenicker Landstraße die Genehmigung für das zweite Gebäude. Durch die große Solidarität unter den Schulen ist die Situation für den Vereinssport absolut im Rahmen. Dieser Sport muss gewährleistet werden.

 

Durch eine Insolvenz einer Cateringfirma GVL Manufactur Brandenburg GmbH Ende Oktober waren 7. Grundschulen in der Essenversorgung stark eingeschränkt . Mittlerweile wurde ein Vergabeverfahren und auch eine europaweite Ausschreibung eingeleitet. Es konnten inzwischen an mehreren Schulen neue Cateringfirmen gefunden werden.

 

Durch einen neuen Verfügungsfonds wird durch die SenBJW rund 20.000 Euro (pro Jahr und Schule) für die allgemeinen, zentralen und berufsbildenden Schulen zur Verfügung gestellt. (flexibel und verwendbares Schuldbudget)

Es wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass die Präsentation der Fortschreibung des Schulentwicklungsplan erneut nicht erfolgt ist. Um über Investitionen sprechen zu nnen, ist es notwendig, dass dieser Plan trotz einer neuen Personalentscheidung gig vorgelegt wird.

Herr Vogel teilt zum wiederholten Male mit, dass eine fertige SEP zu diesem Zeitpunkt personell nicht leistbar war. Dies hatte er bereits damals zur Diskussion des BVV Antrages im Ausschuss mitgeteilt, dennoch wurde der Antrag wider besseren Wissens beschlossen. Das Schulamt hatte eine ambitionierte Zeitschiene aufgezeigt, die für den November eine erste Vorschau ermöglicht. Diese ist am heutigen Tage vorgetragen worden. Aufgrund der bekannten Personalsituation im Schulamt ist die Mitarbeiterin, die für die SEP zuständig ist, auch mit der Einschulungsorganisation, der Beantwortung von Anfragen der BVV und des AGH zu diesen Themen betraut. Auch für diese Kollegin hat der Tag nur 24 Stunden!

Sich jetzt empört zu zeigen, dass, beiallden Tagesaufgaben, die durch die aktuelle Situation mit der Flüchtlingsbeschulung noch vervielfacht werden, die SEP noch nicht vorl iegt, ist schon fast unredlich.

Eine erfreuliche Entwicklung ist bei der Schülerzahlen bis 2020 zu erkennen. Im Verlauf der Schuljahre 2015 / 2016 bis ins Schuljahr 2020 /2021 werden bei minimalen Abweichungen, die Schülerzahlen im Grundschulbereich auf über 12.000 steigen. In den Planungsabsichten, wird die Grundschule vorrangig behandelt.

 

Herr Nagelschmidt spricht im Zusammenhang mit Personalentscheidungen, die nicht im Ausschuss diskutiert werden, von Auswirkungen auf die Arbeit der Schulen insgesamt. Welche möglichen Konsequenzen könnten aus den Vorgängen gezogen werden.

Nachdem die Standortentscheidung zugunsten eines Campus auf dem WISTA Gelände getroffen wurde. Es steht die Frage im Raum, ob im Zuge einer Überprüfung der Investitionen für den Standort der Anna Seghers Schule in der Radickestraße, die Mittel kleiner werden.


Abstimmungsergebnis: dafür: ; dagegen: ; Enthaltung: .

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Protokoll 2015-12-02 Anlage (38 KB)    

 
 

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