Auszug - Informationen des BzBm
Bericht des Bezirksbürgermeisters an die BVV am 29.08.2013 gehalten von der stv. BzBmin Frau Feierabend: Sehr geehrte Damen und Herren, nach einem langen, schönen und hoffentlich auch erholsamen Sommer darf auch ich Sie wieder hier begrüßen. Einige Infos aus der Abteilung des Bezirksbürgermeisters: Aus der SE FM: „Mit der energetischen Sanierung des Kinder-, Jugend- und Familienzentrums wird nicht nur ein sinnvoller und wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Umweltbelastungen geleistet, sondern gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit und Attraktivität des FEZ erhöht. Hier zeigt sich einmal mehr, dass sich umweltpolitische Ziele mit wirtschaftlichen Erfordernissen gut verbinden lassen. „Ich wünsche allen kleinen und großen Nutzern in dem unter ökologischen Gesichtspunkten sanierten Gebäude viele interessante Erlebnisse“, so Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung. Der 1. Bauabschnitt umfasste die Fassadensanierung und die Sanierung von Teilbereichen des Flachdaches. Die Planung für das Großprojekt begann bereits im Februar 2010. Im Folgejahr wurde ausgeschrieben und die Vergabe vorgenommen, so dass im September 2011 der Startschuss für den Beginn der Bauausführung gegeben werden konnte. Bei der Fassadensanierung wurde besonderes Augenmerk auf die energetische Ertüchtigung der Fassaden nach heutigem Stand der Technik und unter Beibehaltung des architektonischen Erscheinungsbildes gelegt. Ergänzt wurde die Sanierung des Hauses durch energetisch sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen der Anlagentechnik. Eine neue Solaranlage mit 60m² Kollektorfläche für die Trink- und Schwimmbeckenwassererwärmung, der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung im Schwimmbad inklusive moderner MSR- und Gewerke übergreifende Gebäudeleittechnik wurden installiert. Nicht zuletzt sind sämtliche Außentüren und Fenster ausgetauscht worden. Finanziert wurden die umfangreichen Maßnahmen über das Umweltentlastungsprogramm, welches im Rahmen der EU-Strukturfondsförderung aufgelegt wurde. Der Bezirk Treptow-Köpenick, die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sowie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unterstützten das Vorhaben. 10 Mio. Euro wurden je zur Hälfte durch das Land Berlin und das UEP II – den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – getragen. Durch die Sanierung wird der künftige Endenergiebedarf des FEZ Berlin um rund 36 Prozent gesenkt. Pro Jahr werden dadurch schätzungsweise 650 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart. Das entspricht dem Energieverbrauch von 115 Einfamilienhäusern. „Somit kann das FEZ Berlin pro Jahr ca. 200.000,- Euro an Energiekosten einsparen und eine Ausdünnung der inhaltlichen Arbeit verhindern“, so Lutz-Stephan Mannkopf, Geschäftsführer des FEZ Berlin. Die energetische Sanierung des Hauptgebäudes ergänzt das pädagogische Konzept der Einrichtung. Nachhaltigkeit, Klima und Umweltschutz sind zentrale Themen der praktischen Arbeit des Kinder-, Jugend- und Familienzentrums. Insgesamt waren für den Hoch- und Ausbau 30 Firmen, für die technische Gebäudeausrüstung 10 Gewerke und für die Schadstoffsanierung eine Fachfirma beteiligt. Die Sanierung erfolgte bei laufendem Betrieb. Und: Im Zuge der „Energetischen Sanierung“ des FEZ sind auch große Anstrengungen unternommen worden, das Haus und auch dessen Umgebung barrierefrei umzubauen. Das ist nicht zwingend überall so – das FEZ sah und sieht sich hier jedoch in besonderer Verantwortung, weiterzudenken und zu handeln. Ab Oktober 2013 beginnen die Vorbereitungen zur weiterführenden Dachsanierung, die voraussichtlich Ende 2014 abgeschlossen wird. Am Montag, am 2.9., darf ich im Ratssaal den Ausbildungsjahrgang 2013 begrüßen. Wir werden dort begrüßen: - 10 Verwaltungsfachangestellte - 5 Kaufleute für Bürokommunikation - 3 Garten- und Landschaftsbauer - 1 Fachangestellte für Medien - 1 Vermessungstechniker Sie beginnen alle an diesem Tag ihre Ausbildung im Bezirksamt und wahrscheinlich wünschen auch Sie ihnen alles Gute.
Aus der Wirtschaftsförderung darf ich Ihnen einen Hinweis geben:
Aus dem Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit darf ich Ihnen auch etwas Erfreuliches berichten: Nunmehr ist die Suche nach Bezirksamtsbeschlüssen vereinfacht. In seiner Sitzung vom 05.06.2012 hat das Bezirksamt Treptow-Köpenick beschlossen, künftig alle veröffentlichungswürdigen Bezirksamtsbeschlüsse im Internet bereitzustellen. Dies haben wir jetzt unter
Nun einiges aus den anderen Bereichen des Bezirksamtes. Aus der Abt. Arbeit, Soziales und Gesundheit Jobcenter Ab sofort gelten folgende Regelungen für FAV im Jobcenter Treptow-Köpenick: Votierte FAV-Stellen (kofinanziert), bei denen die Anträge bereits positiv entschieden wurden und die entsprechenden Arbeitsverträge vorliegen, werden noch bewilligt.
Ich möchte auch von der Trägerkonferenz der Arbeitsmarktträger, die ja einmal im Jahr stattfindet, berichten und sie damit frühzeitig zu den Planungen 2014 informieren. Beim Kundenpotenzial für AGH mit Mehraufwandsentschädigung handelt sich um Menschen, für die andere Förderleistungen nicht vorrangig in Betracht kommen. Sie weisen oftmals eine geringe Qualifikation und diverse andere Vermittlungshemmnisse auf. Da somit ein Einsatz in andere Tätigkeiten selten möglich ist, wird auf helfende und unterstützende Arbeiten orientiert. Ich darf ihnen jetzt schon sagen, dass die Arbeitsmarktplanung für das nächste Jahr im AGH-Bereich mit Mehraufwandsentschädigung nur noch 375 Plätze umfassen wird aus den von mir genannten Gründen. In diesem Jahr haben wir noch 900 Plätze. Dafür sind einzelne Förderfelder schon jetzt identifiziert und auch Kunden, die zur Verfügung stehen: So habe man im Bereich Gesundheit/Pflege 60 Plätze, im Bereich Kinderbetreuung/Jugendhilfe 20 Plätze, im Bereich Beratungsdienste/Büro 70 Plätze, im Bereich Umweltschutz/Landschaftspflege/Handwerk 135 Plätze, im Bereich Infrastrukturverbesserung, dort gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen wie Kietzbegehung und Recherche, 45 Plätze und im Bereich Kunst/Kultur 45 Plätze. Die Arbeitsmarktträger im Bezirk sind drüber informiert.
Aus der Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt Das Bezirksamt erhielt im Juli eine weitere Förderzusage in Höhe von 13 Mio. Euro für die Fortführung des Projektes: Touristische Aufwertung des Treptower Parks. Dies ist eine erhebliche Summe für Landschaftsbaumaßnahmen und bietet die einmalige Gelegenheit, das Gartendenkmal umfassend aufzuwerten. Im 1. Bauabschnitt wurden bereits 4 Mio. € zur Verfügung gestellt. Aus diesen Mitteln wurde die Sanierung der Platanen in der Puschkinallee und im Ehrenmal finanziert sowie die Sanierung des 2. Abschnittes des Rosengartens und die Herstellung der Grundfläche für den Weltspielplatz. Der 2. Bauabschnitt wird folgende Maßnahmen umfassen:
Die Baumaßnahmen müssen 2016 abgeschlossen sein, da der Förderzeitraum endet. Dies bedeutet, dass die ursprünglich geplante zeitliche Versetzung der Baumaßnahmen nicht mehr möglich ist und mehrere Baumaßnahmen nunmehr parallel erfolgen müssen. Das erzwingt allerdings eine zeitweise vollständige Schließung von größeren Teilen des Parks. Es war bereits der Presse zu entnehmen, dass die Spritzung gegen den Eichenprozessionsspinner in Berlin ein voller Erfolg war, so auch in unserem Bezirk. Es wurden 764 Eichen gespritzt. An einigen Standorten musste der Fachbereich Grün noch manuelle Nestentfernungen beauftragen. Aber der Umfang war geringer als in 2012. Die Kosten für die Bekämpfung übernahm der Senat. Sie liegen bei rd. 30 T€. Ich glaube, da sind wir als Bezirksamt stolz, denn die Initiative dafür im Land Berlin ging vom Bezirk Treptow-Köpenick aus. Es ist selten genug, dass dafür dann auch zusätzliches Geld fließt. Ich glaube, dies war eine gute Initiative aus dem Bezirk heraus.
Aus der Abt. Jugend und öffentliche Ordnung darf ich berichten: Aus dem Jugendamt Im Rahmen des Ausbaus von Kitaplätzen wird im September eine weitere Einrichtung in der Melli-Beese-Straße 30 eröffnet. Damit verfügt das Jugendamt über mittlerweile 10.353 Plätze in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege. Daraus ausgibt sich eine Versorgungsquote für die 1 bis 3-Jährigen von 79 % und für die 3 bis 6 -Jährigen von 97 %.
Aus dem Ordnungsamt
Aus der Abt. Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport Sportbereich Schulamt Die Schule am Heidekampgraben hat als eigenständige Grundschule seit dem 5. August geöffnet. Die beiden Förderzentren Lernen (Schule am Plänterwald und Grüne-Trift-Schule) sind zu einer Schule zusammengelegt worden, unterrichten in diesem Schuljahr aber noch an beiden bisherigen Standorten. Musikschule Das Kinder- und Jugendchorensemble CANTANDO der Joseph-Schmidt-Musikschule präsentierte am 24.08.2013 eine besondere, von Kindern und Jugendlichen aufführbare Form der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart in der Christophoruskirche. VHS Bibliotheken
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