Auszug - Informationen des BzBm  

 
 
14. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
TOP: Ö 5
Gremium: BVV Treptow-Köpenick Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 13.12.2012 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 19:55 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, BVV-Saal, Raum 218/217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Der BzBm:

Der BzBm:

   zum Personalabbau:

Die Diskussion über den Personalabbau in den Bezirken hat in den letzten Wochen eine neue Dynamik erhalten. So ist die Rede davon, dass nahezu alle Bezirke inzwischen eine Vereinbarung mit dem Senat zum Personalabbau auf den Weg gebracht hätten, nur Treptow-Köpenick nicht. Er nehme dies zum Anlass, die BVV über die Bemühungen und Argumente des Bezirkes in den vergangenen Wochen zu informieren.

In der Tat haben insbesondere die Bezirke, die einen vergleichsweise geringen Personalabbau zu leisten haben, über die Senatsverwaltung für Finanzen in den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses entsprechende Abbauvereinbarungen auf den Weg gebracht, die es ihnen ermöglichten, innerhalb ihrer Personalzielzahl frei über Neueinstellungen zu entscheiden.

Dies ist aber bisher nur Bezirken gelungen, deren Altersfluktuation innerhalb dieser Wahlperiode über der Zahl der zu streichenden Stellen liegt. Treptow-Köpenick soll 309 Vollzeitäquivalente einsparen, die Altersfluktuation liegt aber bis 2016 nur bei 238 Vollzeitstellen.

Das Bezirksamt muss dazu feststellen, dass die ausschließliche Nutzung der Altersfluktuation dazu führen würde, dass entweder über einen sehr langen Zeitraum gar keine Stellen nachbesetzt werden oder sich der Zeitraum des Abbaus deutlich verlängert. Zudem habe er seine grundsätzlichen Zweifel an einer Arbeitsfähigkeit eines solchermaßen drastisch reduzierten Bezirksamtes geäußert.

In einer Reihe von schriftlichen Äußerungen und in Gesprächen mit Senats- und Abgeordnetenvertretern hat das Bezirksamt auf diese Probleme aufmerksam gemacht.

Er habe sich nach der Vorlage des Berichtes über die Personalausstattung der Bezirke und die daraus abgeleitete Forderung an den Bezirk Treptow-Köpenick, weitere 309 Vollzeitäquivalente abzubauen mit Schreiben vom 14. Mai, 15. Juni, 7. August und 31. Oktober an die Senatsverwaltung für Finanzen gewandt. Zudem haben in der Senatsverwaltung am 29. Mai und 23. Juli Gespräche stattgefunden. Eine Antwort auf seine Schreiben habe er allerdings nur im November auf sein letztes Schreiben erhalten. Bereits diesen Umgang mit Schreiben eines Bezirksbürgermeisters finde er merkwürdig.

Dabei hat das Bezirksamt im Laufe dieses Jahres eine ganze Reihe von Anstrengungen unternommen, um realistisch Personal einzusparen. Da gelegentlich betont wird, Treptow-Köpenick habe sich gar nicht bemüht, möchte er diese Bemühungen im Einzelnen noch einmal nennen:

  1. Das Bezirksamt hat aufgrund der personellen Situation ein neues Jugendkonzept beschlossen. Es beinhaltet Schließungen und Übertragungen von Jugendfreizeiteinrichtungen an freie Träger. Wir setzen damit einen bereits begonnenen Prozess fort.
  2. Im Sinne des favorisierten „Shared Service“-Gedankens habe ich dem Bezirk Neukölln vorgeschlagen, vom Bezirk Treptow-Köpenick Aufgabe und Personal für die Bezirkskasse und die Personalaktenführung zu übernehmen. Dies wurde vom Bezirk Neukölln abgelehnt.
  3. Stattdessen habe ich im Staatssekretärsausschuss für Verwaltungsmodernisierung vorgeschlagen, dass der Bezirk Treptow-Köpenick für die anderen Bezirke als zusätzliche Aufgabe die Personalaktenführung übernimmt. Ich gehe davon aus, dass dies weiter diskutiert wird, obwohl sogleich im Staatssekretärsausschuss Bedenken anderer Bezirke kamen, die diese Aufgabe behalten wollen.
  4. Zum Jahresanfang 2013 wird der Steuerungsdienst in Treptow-Köpenick als eigenständige Organisationseinheit aufgelöst und mit der Serviceeinheit Personal und Finanzen fusioniert.
  5. Das Bezirksamt hat dem Senat vorgeschlagen, eine bisher im Sozialamt ausgeübte Aufgabe an das Jobcenter zu übertragen. Vorgespräche ergaben bei uns eine Bereitschaft dazu seitens des Jobcenters, wenn es zu einem Beschluss der Trägerversammlung kommt sowie auch die Aussicht, über die finanziellen Mittel zu sprechen. Hier wäre ein Abbau von sechs Stellen bei uns möglich gewesen. Die Senatsfinanzverwaltung hat diesen Vorschlag abgelehnt. Treptow-Köpenick hat im Übrigen bereits überdurchschnittlich viele kommunale Mitarbeiter in das Jobcenter gegeben.
  6. Das Bezirksamt hat den Vorschlag zur Gründung eines überbezirklichen Eigenbetriebes zur Bewirtschaftung der Grünflächen unterstützt und sich in die gemeinsame Arbeitsgruppe mit Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg eingebracht. Die Arbeitsgruppe ruht, da das einzubringende Personal in den Eigenbetrieb nicht in dem von den drei Bezirken gewünschten Maße als Personalabbau anerkannt wird.
  7. Das Bezirksamt wollte in diesem Sinne auch die Gründung eines überbezirklichen Ordnungsamtes, das wie die Polizeidirektion 6 aus den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick bestehen sollte, unterstützen. Vermutlich wird auch hier der Knackpunkt die Anerkennungsgröße als Personalabbau sein.
  8. Schließlich habe er vorgeschlagen, in den kommenden Jahren jedes Jahr auf etwa die Hälfte der Stellen zu verzichten, die frei werden, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn es tatsächlich zu massiven Leistungseinschränkungen kommt. Dazu gehört die bereits vollzogene dauerhafte Schließung eines Bürgeramtes und der Verbleib von nur noch zwei Standorten, dies in einem Flächenbezirk, und die weitere Reduzierung von Bibliotheksstandorten durch Neubau einer weiteren Mittelpunktbibliothek. Das sind bereits massive Einschränkungen freiwilliger Leistungen. Derzeit ist aber die Situation so, dass durch die pauschale Ablehnung von Nachbesetzungen gar keine Stelle wiederbesetzt werden kann.

Er habe aber auch auf einige Lasten hingewiesen, die im Bezirk Treptow-Köpenick existieren. So hat der Bezirk im Jahre 2000 vom Berliner Senat Aufgabe und Personal der überregionalen Sportanlagen übernommen. Damit gingen 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einher, die der Bezirk übernommen hat. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass diese von Treptow-Köpenick wahrgenommene überregionale Aufgabe nicht bei der Personalzumessung berücksichtigt wurde. Treptow-Köpenick hat zwar die Zahl dieser Mitarbeiter bereits auf 58 reduzieren können, zur weiteren Aufgabenwahrnehmung wird ein fortgesetzter Personalabbau an dieser Stelle allerdings nicht mehr möglich sein. In seiner Erwartung, dass dieser Fehler in der Personalzumessung noch korrigiert oder der Bezirk anderweitig unterstützt wird, ist er bisher enttäuscht worden.

Das Bezirksamt wird sich nunmehr an die Senatsverwaltung für Sport wenden, ihr die bisherigen Bemühungen des Bezirksamtes in dieser Frage darlegen und vorschlagen, dass sie die Aufgabe und das Personal wieder zurücknimmt. Andernfalls wird es dem Bezirksamt nicht möglich sein, diese freiwillige Aufgabe aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus habe man als Flächenbezirk einige Lasten zu tragen, die mit dem Einwohnerbezug bei der Personalzumessung wenig zu tun haben. Das gilt insbesondere für die Unterhaltung der Straßen, Geh- und Radwege sowie der zu pflegenden Straßenbäume. Es gibt zudem immer noch einige existierende vereinigungsbedingte Sonderaufgaben in unserem Bezirk.

Schließlich ist er auch noch nicht mit seinen Bedenken durchgedrungen, dass Personalreduzierungen in bestimmten Bereichen zu erheblichen Mehrkosten führen können. Er habe hierzu insbesondere die Transfersteuerung im Sozialbereich angeführt. Es kann doch nicht gemeinsames Anliegen sein, Personalabbau zu fördern und gleichzeitig zuzusehen, wie dadurch Kosten steigen.

Er habe den Eindruck, dass die dargestellten Probleme, die Argumente, aber auch die konkreten Angebote des Bezirksamtes auf der Landesebene nicht gehört wurden.

Stattdessen werden uns weiterhin pauschal Nachbesetzungen von Stellen verweigert. Das hat in diesem Jahr bereits dazu geführt, dass der Personalbestand von 1687 Vollzeitstellen auf 1630 Vollzeitstellen gesunken ist. Das hat nicht nur etwas mit Pensionierungen, sondern auch mit der Beendigung von Zeitverträgen und Saisonkräften zu tun.

Das Bezirksamt hat sich intern die Stellen angesehen, auf denen die Stelleninhaber in den nächsten fünf Jahren pensioniert werden oder in Rente gehen. Zu diesen Stellen hat das Bezirksamt jeweils festgestellt, welche zwingend wieder besetzt werden müssen. Das wird etwa die Hälfte der Stellen sein.

In dieser Gemengelage:

  1. die Argumente des Bezirksamtes dringen bei Entscheidungsträgern nicht durch,
  2. Angebote des Bezirksamtes zum Personalabbau werden nicht angenommen,
  3. zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits außer Dienst gegangen,
  4. Nachbesetzungen werden pauschal abgelehnt, sind aber zwingend notwendig
  5. und insbesondere die Tatsache, dass die ebenfalls besonders betroffenen Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg sehr detaillierte Abbaupläne vorlegen wollen,

muss das Bezirksamt über die künftige Strategie nachdenken und wird dies in einer Klausurtagung Mitte Januar tun.

Dabei hat das Bezirksamt als Kollegium stets einen konsensualen Weg in dieser Frage angestrebt. In Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf wird dieser Weg womöglich nicht gegangen. Treptow-Köpenick gerät allerdings in Zugzwang, sollten tatsächlich diese Bezirke, die einen ähnlich enorm hohen Personalabbau leisten müssen, einen Vorschlag unterbreiten können, wie dieser tatsächlich bewältigt wird. Er fürchte jedoch, dass dieser Weg in einer Selbstaufgabe enden könnte.

Das Bezirksamt bleibt dabei: keine Mitarbeiterin, kein Mitarbeiter ist überflüssig, keine Aufgabe, keine Leistung ist zu viel. Man wolle als Bezirk für seine Bürgerinnen und Bürger da sein – nicht als diejenigen, die keine Angebote und Leistungen bringen können, weil man das erforderliche Personal nicht habe, sondern weil man tagtäglich unter Beweis stellen wolle, dass ein gut ausgestatteter öffentlicher Dienst eine wichtige Rolle für die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger spielt. Deshalb wolle man mit dem notwendigen Selbstbewusstsein um diese Stellung in der Gesellschaft kämpfen und Wege suchen, wie man die Angebote und Leistungen in dieser Gemengelage personell absichern kann.

 

   zum Prüfauftrag Nutzung Freiheit 15 durch Musikschule:

Im Rahmen der seit einigen Monaten geführten Debatte um ein Standortkonzept für die Musikschule des Bezirkes wurde die SE Facility Management gebeten, das Gebäude Freiheit 15 auf seine Eignung als Kernstandort der Musikschule zu untersuchen.

Maßgabe hierfür war eine von der Leitung des Amtes für Weiterbildung und Kultur sowie der Musikschulleitung eingereichte Bedarfsbeschreibung, die insbesondere die Anzahl der erforderlichen Räume und musikschulgerechte Ausstattungserfordernisse beinhaltet.

Nach Prüfung der Voraussetzungen aus bauplanerischer und bautechnischer Sicht sowie unter Beachtung der kosten- und nutzenseitigen Perspektive lautet das Fazit, dass eine Nutzung als Musikschulgebäude mit gleichzeitigem Sitz der Amts- und Musikschulleitung- und Verwaltung möglich ist.

Die musikschulgerechte Sanierung und die Herstellung der Barrierefreiheit in der Freiheit 15 würden der Musikschule erstmals die Möglichkeit eröffnen, einen - verglichen mit den jetzigen Bedingungen – qualitativ hochwertigen Standort zu beziehen, in dem ein entsprechend dimensionierter Veranstaltungs- und Aufführungssaal vorhanden ist, in dem aktuellen Standards entsprechende akustische Bedingungen hergestellt sind, nutzbare angrenzende Außen- und Veranstaltungsflächen verfügbar sind und wo das komplette Kernangebot der Musikschularbeit auch für behinderte Menschen erreichbar sein wird.

Es ist davon auszugehen, dass durch den Betrieb der Musikschule an diesem Standort ein verstärkter, regelmäßiger Besucherverkehr eintritt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit einen belebenden Einfluss auf die Kultur- und Gewerbeangebote der Altstadt bewirken wird.

Die das Angebot ergänzende dezentralen Standorte der Musikschule sind noch nicht endgültig festgelegt, sodass von einer näheren Erläuterung zu diesem Zeitpunkt abgesehen wird.

Bereits jetzt kristallisiert sich als einer dieser möglichen Standorte das bereits vollständig behindertengerecht erschlossene und sanierte Rathaus Johannisthal als besonders vielversprechend heraus.

Nach Begutachtung durch die Fachbereiche Hochbau und Entwurfsplanung könnten in der obersten Etage sechs bis sieben Unterrichtsräume eingerichtet werden, womit die Reduzierung des Angebotes in der Hans-Schmidt-Str. 6-8 aufgefangen und der Bereich Treptow weiter mit dem Angebot der Musikschule bedient werden könnte.

Darüber hinaus könnte an diesem Standort die Erfüllung zweier wichtiger bildungs- und gesellschaftspolitischer Aufträge unterstützt werden:

  1. Den Seniorinnen und Senioren, die bereits die Angebote des im Rathaus Johannistahl ansässigen Kiezklubs wahrnehmen, würde im selben Gebäude die Teilnahme an Musikschulkursen und Veranstaltungen ermöglicht.
  2. Die bereits bestehende Kooperation mit dem nahe gelegenen Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium könnte weiter vertieft und ausgebaut werden.

 

Folgende Zielstellungen verfolgt das Bezirksamt:

  1. Dezentralisierung
    Es kann ein zentrales Musikschulgebäude in der Altstadt Köpenick im Verbund mit mehreren dezentralen Musikschulstandorten im Bereich Treptow und Köpenick realisiert werden.
  2. Erhalt der Bildungskapazität der Musikschule
    Je nach Festlegung der dezentralen Standorte könnten bis zu 80 Unterrichtsräume bereit gestellt werden. Das heißt, der Erhalt der Kapazität ist abgedeckt, ein perspektivischer Ausbau ist realistisch. Einhergehend mit der mindestens gleichbleibenden Unterrichtskapazität bliebe auch der Umfang der Beschäftigungsmöglichkeiten für freie Mitarbeiter/-innen sowie das Niveau der Einnahmen erhalten.
  3. Senkung der Produktkosten und der Budgetverluste
    Zum jetzigen Arbeitsstand kann eine Senkung der produktwirksamen IKT-Kosten um 50.000 bis 60.000 € prognostiziert werden, was auf die mindestens gleichbleibende Produktmenge bezogen eine Senkung um etwa 0,80 bis 0,90 € je Stück zur Folge hätte. Der Budgetverlust könnte gegenüber 2011 um 50.000 bis 60.000 € und perspektivisch durch eine Mengenerhöhung weiter gesenkt werden.

Einspareffekte für den Bezirk: Die Nutzung der Freiheit 15 als Kernstandort der Musikschule hätte u. a. zur Folge, dass die Hans-Schmidt-Str. 6-8 lediglich im Erdgeschoss als Musikschule genutzt wird. Die restlichen Flächen könnten mit etwa 100 Büroarbeitsplätzen der Bezirksverwaltung zur Verfügung stehen.

 

   Aus den Abteilungen bzw. Ämtern:

Wirtschaftsförderung:

-       erstes erfolgreiches Wirtschaftsforum der WiFö zum Thema Unternehmensnachfolge hat am 22.11.12 im Penta-Hotel stattgefunden. Im nächsten Jahr sind zwei weitere Veranstaltungen geplant

-       Ausbildungstag Süd-Ost 2013 am 4. September 2013 im FEZ Berlin

-       Start von zwei neuen wirschaftsdienlichen Maßnahmen:

  1. Besucherzentrum Schöneweide- Tourismusentwicklung durch Industriekultur
  2. Strategische Tourismusplanung Berlin Treptow-Köpenick 2015-2025

-       Neue Imagebroschüre vom Bezirk im Druck, liegt Ende des Jahres vor (insbesondere zur Auslage am BER)

Abt. Jugend:

Am 7. Dezember 2012 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Berliner Parkeisenbahn und der Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH in Anwesenheit des Jugendbezirkstadtrates von Treptow-Köpenick, des ehrenamtlichen Parkeisenbahnbeauftragten Dr. Klaus Ulbricht, dem Leiter der Abteilung Jugend und Familie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und der Leiterin des Jugendamtes Treptow-Köpenick unterzeichnet. Der Kooperationsvertrag ist das Ergebnis einer 1-jährigen, intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Parkeisenbahnbeauftragtem, dem Jugendamt Treptow-Köpenick, der Geschäftsführung der tjfbg und der Parkeisenbahn. Gegenstand des Kooperationsvertrages ist die Weiterführung der Berliner Parkeisenbahn auf der Grundlage eines pädagogischen Konzeptes mit Eisenbahn-spezifischen Schwerpunkten. Das Leitziel der Kooperation ist es, durch die Etablierung professioneller Jugendhilfeangebote gem. § 11 und § 13 SGB VIII die Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu fördern.

Stadtentwicklungsamt:

-       Einweihungsfeier am 30.11.2012 für Generationenpark, Vorgärten Deulstraße und Spielplatz Wilhelminenhofgeister im ehemaligen Sanierungsgebiet Oberschöneweide: Mit der Fertigstellung wird das Wohnumfeld rund um die Deulstraße im ehemaligen Sanierungsgebiet Oberschöneweide deutlich verbessert und ein wesentlicher Abschnitt der geplanten Grünverbindung zwischen Wuhlheide und Spree geschaffen. Die Finanzierung der drei Projekte erfolgte mit Städtebauförderungsmitteln des Landes Berlin, mit Mitteln aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz, des Bezirksamts Treptow-Köpenick und Eigenmitteln der Grundstückseigentümer in der Deulstraße. Die Sanierungsverwaltungsstelle im Fachbereich Stadtplanung hat damit ein wichtiges Projekt zur Fertigstellung geführt. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils haben an der Einweihungsfeier regen Anteil genommen.

-       Erneute Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch: Bebauungsplan 9-39 G („Ausschluss Einzelhandel Teilbereich Alt-Treptow "), Geltungsbereich: OT Alt-Treptow und Baumschulenweg für das Gelände zwischen Elsenstraße, Kiefholzstraße… im Zeitraum: 05.12. bis 18.12.2012, Mo. – Mi. von 800- 1600 Uhr, Do. von 900 - 1800 Uhr und Fr. 800 - 1400 Uhr oder nach tel. Vereinbarung im Stadtentwicklungsamt, Rathaus Köpenick, R 132.

Tiefbauamt:

-       Bauvorhaben Glienicker Weg:  
Am 30.11.2012 wurde nach gut dreijähriger Bauzeit das Bauvorhaben Neubau des Glienicker Weges zwischen Glienicker Straße und Adlergestell abgeschlossen. Die Gesamtbauzeit bis zum Mai 2013 konnte durch eine Optimierung der insgesamt 5 Bauabschnitte um ein gutes halbes Jahr verkürzt werden. Die Finanzierung des Gesamtbauvorhabens des Glienicker Weges erfolgte aus Mitteln der sogenannten Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)" in Höhe von rd. 22 Mio. €. Mit der Baufertigstellung des Glienicker Weges steht nun eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen des Bezirkes mit überörtlicher Bedeutung und Verbindung zur A 113 dem Verkehr wieder voll zur Verfügung.

-       Süd-Ost-Verbindung (SOV): 
Am 10.12.2012 erfolgte nach langen und schwierigen Verhandlungen die Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages zwischen dem Bezirksamt Treptow-Köpenick und der GESA Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH als Voraussetzung für den Bau der Brücke und der Straßenverkehrsanlage des 1. Bauabschnittes der Süd-Ost-Verbindung (SOV) zwischen Rummelsburger Landstraße und Köpenicker Landstraße. Das Kaufgrundstück betrifft die Fläche, welche zwischen Köpenicker Landstraße, Britzer Zweigkanal, Spree und dem dortigen temporären Automarkt eingeschlossen ist. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Kaufverhandlungen ist nunmehr der Beginn der vorbereitenden Arbeiten für den Brückenbau als auch der Brückenbau selbst für das Jahr 2013 gesichert. Die gegen den Planfeststellungsbeschluss durch die GESA GmbH gerichtete Klage wurde im Zusammenhang mit dem Kaufvertragsabschluss zurückgenommen.

Mittelpunktbibliothek Köpenick:

Auch in diesem Jahr haben zum 3. Mal Schülerinnen und Schüler aus Treptow-Köpenicker Schulen (wie z. B. der Sonnenblumen Schule, der Hans-Gerade Schule, dem evangelischem Gymnasium u. a.) dazu beigetragen, dass in der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt in Köpenick ein spektakulärer, mit künstlerischer Handschrift gefertigter Scherenschnitt – Adventskalender wunderschön in den beleuchteten Fenstern zu bestaunen ist und das täglich ab 17.00 Uhr bis zum 24. Dezember 2012. Bevor Sie zum Buch greifen, genießen sie diese im Bezirk einmalig an diesem Gebäude anzuschauende Weihnachtsstimmung. Aber auch im Gebäude fanden besondere Veranstaltungen statt, wie am 07.12. um 10.00 Uhr vormittags ein Kaspertheater für die Kleinsten in unserem Bezirk mit dazu gereichtem Weihnachtsgebäck, Kakao, Weihnachtsliedern und weiteren Theatervorstellungen. Sein Dank gehe insbesondere an die BzV Reichardt.

Musikschule:

Unsere nunmehr 60 Jahre alte (junge) Musikschule lädt zum 3. Advent, am 16. Dezember 2012 in die Christophoruskirche nach Friedrichshagen ein. Um 16.00 Uhr wird das Stadtorchester Köpenick das diesjährige Adventskonzert eröffnen. Junge Solistinnen und Solisten präsentieren Werke von Beethoven und Schumann am Klavier und Violinenstücke. Sie laden auch zum gemeinsamen Singen bekannter Weihnachtslieder ein. Karten können vor Ort in Höhe von. 4 Euro (ermäßigt 2 Euro) erworben werden.

Am Sonnabend vor dem 3. Advent, am 15.12. um 15.00 Uhr wird in der Verklärungskirche in Adlershof das traditionelle Weihnachtskonzert der Joseph-Schmidt-Musikschule zu hören sein. Stimmungsvolle Musik des  Zupforchesters sowie das Vokalensemble „VOKENS T“ wird Werke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen vorstellen. Auch hier beträgt der Eintritt 4 €/ermäßigt 2 €.

Und auch die Unioner laden am 23. Dezember um 19.00 Uhr in die Alte Försterei, nicht zum Fußballmatch, sondern zum diesjährigen Weihnachtssingen ein. An diesem Abend werden altbekannte Weihnachtslieder zu hören sein, bei Glühwein für die Erwachsenen und Schokolade für die Kinder.

Sportamt:

Im Sportamt wird am Abend des 20. 12. 2012 die diesjährige Sportlerehrung durchgeführt. Begrüßt werden eine Vielzahl von erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler, die an Olympischen Spielen, Paraolympics, Welt- Europa- und Deutschen Meisterschaften siegreich teilgenommen haben. Der Bezirksstadtrat Herr Hölmer und er werden gemeinsam an der diesjährigen Sportlerehrung teilnehmen.

Er lädt recht herzlich alle zum Weihnachtsmarkt auf der Schlossinsel und dem Schlossplatz ein. Mit neuem Konzept erfolgte die Organisation durch das Bezirksamt, da der ehemalige Betreiber dem Bezirksamt im Sommer abhanden gekommen ist. Stollenanschnitt (30 kg) wird um 18 Uhr am 14.12.2012 sein.

Er wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und es mögen alle gut in das Jahr 2013 kommen.

 

Anlagen:  
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