Auszug - Vorstellung der Projekte fallunspezifischer Arbeit in der Region 4/5  

 
 
3. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:30 Anlass: ordentliche
Raum: FamilienBegegnungsZentrum Altglienicke
Ort: Köpenicker Str. 42/ Ecke Besenbinderstr. 2, 12524 Berlin

Herr Klemm informiert, dass ein Bebauungsplanverfahren noch nicht eingeleitet wurde

Frau Brycki stellt das Angebot „Hallo Nachbar“ vor. 

Im November  2011 wurde nach der Evaluation festgestellt, dass aufgrund des Bedarfes dieses Angebot Nachbarschaftstreffpunkt im Bereich Karlstr./ Wendenschloßstr./ Luisenstr. weiter bleiben soll.

Hier handelt es sich um einen Problembereich, denn in den Innenhöfen wird oft von Familien Alkohol getrunken, die Kinder sind sich selbst überlassen.

Seit dem Sommer 2010 läuft das Projekt (ca. 20 Familien).

Die Räume wurden mitfrei von der Wohnungsgesellschaft zur Verfügung gestellt, es werden nur die BK gezahlt.

Herr Dietzel vom Projekt ergänzt:

Sie haben jetzt eine vollständig eingerichtete Wohnung, wurde alles von den Nachbarn zusammengetragen. Es kommen 10 Erwachsene und 10 Kinder regelmäßig und genauso viel sporadisch.

Der Treffpunkt ist dienstags und freitags geöffnet.

Herr Hänsgen fragt nach,

-       wann schätzt das Amt die Maßnahme für die Teilnehmer als erfolgreich ein,

-       wie ist die  Alterstruktur und

-       wie die durchschnittliche Verweildauer,

-       wie die Qualifikation der Mitarbeiter.

Frau Brycki erklärt, das Projekt ist erfolgreich, wenn wir es geschafft haben, dass die Familien dort zusammenkommen mir ihren Kindern, einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachgehen und  lernen Probleme selber zu lösen.

Wichtig ist es den Treffpunkt lebendig zu halten. Die Altersstruktur ist von 3 – Rentner, die Kinder und Jugendlichen sind im Alter von 3-15 Jahren. Das Projekt wird mit 10 h in der Woche gefördert, der Mitarbeiter ist Erzieher.

Herr Bünger fragt nach, welche sozialräumlichen Träger angefragt wurden dies zu übernehmen. Frau Brycki antwortet, indepent living wurde von ihr angesprochen.

Herr Bünger stellt fest, dass keine Summe vorliegt, worüber beschlossen werden soll. Er will den Betrag untersetzt haben. Weiterhin fragt er, ob es für das Projekt Vorstellungen der Regelfinanzierung gibt.

In der weiteren Diskussion wird überlegt, den TOP zu vertagen, damit er noch besser vorbereitet werden kann.

Frau Stappenbeck weist darauf hin, dass das Projekt wie alle anderen fallunspezifischen Projekte am 01.02. beginnen soll. Eine zügige Entscheidung ist für die Weiterführung der Maßnahme und auch für die Mitarbeiter wichtig, denn sie brauchen eine Planungssicherheit.

Abstimmung zur Vertagung des TOP:

? Bei 2 Gegenstimmen wurde mehrheitlich beschlossen, den TOP nicht zu vertagen.

Antrag auf Beendigung der Debatte: 

? Bei 2 Enthaltungen wurde mehrheitlich beschlossen, die Debatte zu beenden.

Abstimmung zur Finanzierung „Hallo Nachbar“:

Ja

4

Nein

6

Enthaltungen

3

? Bei 3 Stimmenthaltungen mehrheitlich abgelehnt.

Frau Brycki äußert ihr Entsetzen über diese Entscheidung und wird sich überlegen, ob sie sich daran hält.

Herr Worm empfiehlt ihr, sich das gut zu überlegen.

 


 
 

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