Auszug - S-Bahn-Verkehr in Treptow-Köpenick
Aussprache: Herr BzV Sauerteig: An Hand der umfangreichen Beantwortung erkennt man eigentlich erst die Dimension der Problemlage. Sieht das Bezirksamt die Notwendigkeit, die S-Bahn in die AG ÖPNV einzubeziehen? Da die Problemlage durch die S-Bahn entstanden ist, besteht vielleicht auch eine größere Bereitschaft sich dort einzubringen. Herr BzStR Hölmer: Er habe in der schriftlichen Beantwortung der letzten Frage das Problem dargestellt. Die Verantwortlichkeiten sind eindeutig geklärt. Um es auch noch einmal deutlich auszudrücken, der Bezirk hat eigentlich wenig zu melden. Dies könnte man natürlich auch für die BVG feststellen. Die BVG ist aber näher an den Bezirken und hat sich entsprechend aufgestellt, bietet eine Betreuung an und setzt sich von sich aus mit den Bezirken auseinander. Dies kann man von der S-Bahn nun nicht behaupten. Er erkläre sich aber dazu bereit, sie einzuladen, wenn die S-Bahn sich bereit erklärt, mehr als nur zu informieren. Von der Zuständigkeit her habe man aber keine Handhabe, man kann die S-Bahn nur bitten. Herr BzV Worm: Er bedanke sich für die umfangreiche Beantwortung, auch im Namen seiner Fraktion. Im Falle S-Bahnhof Spindlersfeld, der ja im Bezirk liegt, sollte man aber nochmals an die S-Bahn appellieren, dass nicht jeden Morgen neu entschieden wird, ob die Linie bis Schöneweide, Herrmannstraße oder Südkreuz fährt. Hier muss nun endlich einmal Kontinuität einziehen. Der ÖPNV erleidet einen nicht wieder gut zu machenden Imageverlust. Da in diesem Jahr nicht der Winter Schuld hat, der dann zu Entschädigungszahlungen führte, sondern Personalmangel verantwortlich gemacht wird und keine Entschädigungen geplant sind, sollte doch wenigstens Kontinuität einziehen. Herr BzStR Hölmer: Er teile die Einschätzung von Herrn Worm. Man darf aber die Wirksamkeit von Appellen nicht überschätzen, denn die ist sehr gering. Einzig der Auftraggeber, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, könnte hier entsprechenden Druck ausüben. Diesen Weg habe er auch bestritten, in dem er mehrere Gespräche zu den Problemen mit der Senatsverwaltung geführt habe. Das Dilemma der S 47 besteht in der Einfachheit ihrer Einschränkung bei Personalmangel. Er glaube deshalb nicht, dass sich dieser Zustand vorläufig ändern wird. Er halte die bisher von der Senatsverwaltung getroffenen Maßnahmen für nicht ausreichend. Der BzVV stellt die Beantwortung der Großen Anfrage fest. Auf vielfachen Wunsch unterbricht der BzVV die Sitzung für eine Pause bis 19.00 Uhr. |
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