Auszug - Vorstellung des Schultyps: Produktives Lernen  

 
 
48. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Schulentwicklung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Schulentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 12.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:05 Anlass: ordentliche
Raum: Schule an der Dahme - Außenstelle Produktives Lernen
Ort: Keplerstr. 10, 12459 Berlin

-

-          Herr Reichmann (Schulleiter) stellt sich kurz vor.

    • Vorstellung des Konzeptes Produktives Lernen (Powerpoint)
    • Produktives Lernen ist kein eigener Schultyp
    • Er ist aus den Grundlagen des Unterrichtsfaches Arbeitslehre entstanden, welcher vielfältig weiterentwickelt wurde.
      • Ziel ist es, Praxisorientiertes Lernen zu vermitteln.
      • Rechtsgrundlage: § 29 SchulG
    • Zahlreiche Werkstätten in den Bereichen: Holz, Metall, Fahrrad, Musik und weitere Bereiche.

 

Nachfragen:

 

Frau Zehrer:

1.      Wie hoch ist der Anteil der Jungen bzw. Mädchen?

2.      Woher kommen die Schüler/innen?

3.      Wie viele Lehrkräfte stehen zur Verfügung?

4.      Welche beruflichen Perspektiven bestehen?

 

Antw.:

1.      2/3 Jungen und 1/3 Mädchen.

2.      Überwiegend aus den Schulen Merian und Anna-Segers.

3.      8 Lehrkräfte in Vollzeit, wobei 26 Schüler/innen durch zwei Lehrkräfte betreut werden.

4.      Nach Einschätzung des Schulleiters können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden, da noch keine gemessenen Ergebnisse vorliegen. Es ist jedoch von einer erheblichen Steigerung der Chancen auszugehen, da der Unterricht einen sehr starken Praxisbezug aufweist und darüber hinaus die Möglichkeit besteht Kompetenzen und Zertifikate zu erwerben.

 

Frau Flader:

1.      Ist die Motivation seitens der Schüler gegeben?

2.      Sind Praktika sinnvoll und werden diese nachgefragt?

 

Antw.:

1.      Ja, da den Schüler/innen eine Perspektive durch einen hohen Praxisbezug gegeben wird.

2.      Sie sind sinnvoll, da zum einen jeder Schüler der Schule einen Platz erhält und nur dadurch die geübten Tätigkeiten und Fertigkeiten erprobt werden können. Die Nachfrage nach Praktikanten ist ungebrochen hoch. Es ist jedoch erforderlich, diese zu begleiten, damit die Gefahr beseitigt wird, dass Schüler lediglich als preiswerte Arbeitskräfte missbraucht werden.

 

Frau Kant:

1.      Welche Kriterien bestehen für die Auswahl seitens der Schule?

2.      Wie kommen die Schüler/innen zu ihrem Wissen, da es nur wöchentlich 13 Unterrichtsstunden gibt?

3.      Gibt es für die Werkstätten einen Leiter?

 

Antw.:

1.      Auswahlkriterien liegen noch nicht vor, da die Schulen diese erst noch erstellen müssen. Start hierfür erfolgt erst 2012.

2.      Dies erfolgt durch fächerübergreifenden Unterricht. Die Bewertung erfolgt mittels Punkten, welche für theoretische und praktische Arbeiten vergeben werden. Diese dienen als Maßstab für die Versetzungen bzw. Abschlüsse. Bislang erfolgte die Bewertung auf freiwilliger Basis.

3.      Ja, ein Leiter ist vorhanden. Dieser stammt aus der Agrarbörse für zunächst ein Jahr.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)