Auszug - Kooperation Schule und Sportverein – Möglichkeiten und Chancen in der Nachmittagsbetreuung der Schulen (BE: Herr BzStR Retzlaff)  

Übernahme as dem Protokoll des A. f. Sport:

Statement : Herr BzStR Retzlaff

Die Kooperation zwischen Schule und Sport ist grundsätzlich ein sehr gutes und notwendiges Projekt. Die Rahmenbedingungen sind auf Grund des Veränderungsprozesses der Schulen insgesamt kompliziert. Er wirbt für beide Seiten um Verständnis. Die Ausstattung der Schulen mit finanziellen Mitteln dauert noch an. Die Schnittstelle im Bezirksamt für die Kooperation von Schule und Verein ist unstrittig. Das Kernthema der Schule darf dabei nicht vergessen werden.

Her Sambill fragt: Wie viele Angebote gibt es im Bezirk?

Gibt es Erfahrungsberichte mit den Trägern?

Sind die Gelder zweckgebunden?

Herr Retzlaff: Es gibt leider zu wenig Erfahrungsberichte.

Vertreter einer Schule, Herr Barnheim:
Beim Sportverein Ajax klappt die Kooperation mit der Schule im Bereich Handball ganz gut.

Die Schüler müssen behutsam an die Vereine herangeführt werden. Übungsleiter und Vereine müssen auch genauer nachfragen. Es geht um die Interessen der Schüler. Nicht jeder möchte Handball spielen, sondern auch z. B. Fußball.

Herr BzStR Simdorn: Es ist ein längerer Prozess bei der Kooperationsentwicklung von Schulen und Sportvereinen.

Herr Sauerteig fragt: Wer hat Entscheidungsbefugnis?
 

Herr BzStR Retzlaff: Die Entscheidungsbefugnisse liegen eindeutig bei der Schule.

Herr Schmidt: Es bestehen Spannungsverhältnisse zwischen Schulen und Vereinen.

Herr Schmidt. Wann stehen die Gelder für die Schulen zur Verfügung?

Herr Barnheim: Die Beträge stehen seit Februar zur Verfügung.

Frau Kappel ergänzt: Die Sportvereine dürfen keine Konkurrenz zu den Schulen sein.

Herr BzStR: Retzlaff: Er erinnert noch mal an die Verantwortlichkeiten. Die Schule hat die Aufsicht bis 16 Uhr und danach die Sportvereine. Wenn eine Schule sportliche Angebote will, dann bekommt sie diese auch.

Vertreter des Vereins, PSV Olympia:

Es gibt Planungssicherheit für zwei Jahre. Die Träger haben Honorare abzurechnen. Die lokalen Angebote müssen verstärkt werden. Die Verbesserung der Kommunikation ist notwendig.

Herr Sambill: Es gibt im Bezirk 60 Angebote für Grund- und Integrierte Sekundarschulen. Die Sportjugend Berlin ist daran beteiligt.

Herr BzStR. Retzlaff: Über den Sport hinaus soll ein virtueller Marktplatz für Angebote entstehen. Der Schulhaushalt wird immer für das Kalenderjahr zugewiesen.

Herr Simdorn: Die Entwicklung muss zu mehr Konstanz führen. Egal ob die Schüler musische oder sportliche Talente mitbringen.