Auszug - Die Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung informiert  

 
 
35. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Schulentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schulentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 17.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:10 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Seidel-Nick stellt den Strukturaufbau der regionalen Außenstelle in unserem Bezirk vor

Frau Seidel-Nick stellt den Strukturaufbau der regionalen Außenstelle in unserem Bezirk vor.

Zwischen der Schulaufsicht (regelt die pädagogischen Belange der Lehrer und Erzieher) und dem Schulamt wird ein regelmäßiger Fachaustausch gepflegt. Einmal im Monat treffen sich Schulräte, Schulamt und Stadtrat. Es gibt vier Stellen für Schulräte, davon eine kommissarische Referatsleitung.

Stichwort Lehrerpersonal: 55 befristete Einstellung, 15 unbefristete Einstellungen, eine offene Stelle – wird voraussichtlich in die Schule an der Dahme gehen – und 13 Verträge mit Lehrern, die keine volle Lehrbefähigung besitzen (z.B. Studium zu DDR-Zeiten, fehlendes erstes bzw. zweites Staatsexamen).

Durch neue Gesetzgebung werden sich die Schülerzahlen zur Schulanfangsphase spürbar ändern. Die Lerngruppen setzen sich aus 23-26 Schülern zusammen und an den Sekundarschulen ist die Zahl auf 26 Schüler festgesetzt.

Das Anmeldeverfahren läuft für das kommende Schuljahr wie gehabt.

Es werden durch die Schulkonferenz die Aufnahmekriterien festgelegt und durch den Senat geprüft. 60% der Schüleraufnahmen erfolgt über den Kriterienkatalog. Dabei spielen Standards, wie die Kompetenz des Schülers, sein Leistungsbild, das persönliche Auswahlgespräch oder der Eignungstest eine überwiegende Rolle.

Zur Frage, Stand der Entwicklung einer gemeinsamen „EOS“ im Bezirk, antwortete Herr BzStR Retzlaff. Es laufen sehr intensive Gespräche mit dem Senat. Dabei steht fest, dass eine eigenständige Sekundarstufe II nach Schulgesetz nicht möglich ist. Ein Zusammenschluss der Schulen zum Schulverbund und die Bereitschaftserklärung einer Schule zur Übernahme einer solchen Sekundarstufe wäre ein mögliches Model, denn die Abiturstufe benötigt eine Mindestanzahl von Schülern und Klasen um das Abitur bewältigen zu können. An den Realschulen machen derzeit ca. 10% das Abitur.

Zur Frage des Einsatzes von weiteren Sozialarbeiterstellen an Schulen führte Frau Seidel-Nick aus, an den gebundenen Schulen werden 1,5 Stellen eingesetzt, an den teilgebundenen Schulen und offenem Ganztagsbetrieb entscheidet die Anzahl der gemeldeten Schüler über den Einsatz von Sozialarbeitern. Eine Versorgung aller Schulen ist nicht vorgesehen, da die Mittel dafür nicht vorhanden sind.


 
 

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