Auszug - Gartendenkmal Treptower Park schützen  

 
 
31. (öfftl.) Sitzung des Ausschusses für Kultur, Wirtschaftsförderung und Tourismus
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Kultur, Wirtschaftsförderung und Tourismus Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 02.07.2009 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: ordentliche
Raum: Müggelsee Terrassen Rübezahl
Ort: Müggelheimer Damm 143, 12559 Berlin
VI/1110 Gartendenkmal Treptower Park schützen
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:762/36/09
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEUmGrIm
  Schneider, Michael
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
   Beitritt:FDP-Gr.

Frau Reichardt erläuterte dem Ausschuss, dass nach Anschauung ihrer Partei im Gartendenkmal Treptower Park keine Festaktivitäten veranstaltet werden sollten

Frau Reichardt erläuterte dem Ausschuss, dass nach Anschauung ihrer Partei im Gartendenkmal Treptower Park keine Festaktivitäten veranstaltet werden sollten. Alle Festaktivitäten sollten aus dem Park verlagert werden. Das Gartendenkmal sollte so erhalten werden. Sie führte weiter aus, dass sich die Wiese durch Verdichtung verändere.

Frau Schubert meinte, dass die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Rathauses Treptow auch am Rathaus stattfinden sollten und nicht im Park.

Herr Igel äußerte zum Thema, dass die Feste an den bisherigen Orten verbleiben sollten. Er plädierte für eine noch bessere Gestaltung.

Die Bezirksbürgermeisterin verwies den Ausschuss auf die Tatsache, dass die Parkanlagen öffentliche Einrichtungen sind. Sie betonte ausdrücklich, dass nach dem Ende eines Festes alles gründlich gereinigt wird und mögliche Schäden durch den Veranstalter behoben werden müssen.

Herr Sauerteig meinte, dass die Analyse vom Köpenicker Sommer zeige, dass es in Zukunft keinen Verkauf von Flaschen mehr geben sollte. In Bezug auf die Treptower Festtage führte er aus, dass positive Gedanken entwickelt werden sollten, die allen gerecht werden können.

Die Bezirksbürgermeisterin wies zu den Komplexen Kosten, Umzüge und Kinderwiese darauf hin, dass das Bezirksamt die Feste nicht selber ausrichte, sondern Beauftragte. Das schließt eine Einflussnahme zwar nicht aus, aber es gibt Grenzen der Einflussnahme.

Ihre Aussage führte zur Nachfrage, ob die entsprechenden Verträge ausgelaufen seien?

Frau Schöttler antworte, dass die Ausschreibung der Veranstaltungen erfolgt ist. Beide Festveranstaltungen müssen nach ihrer Auffassung durchgeführt werden. Nach ihren Erfahrungen identifizieren sich die Menschen mit den Festen. Sie konfrontierte den Ausschuss mit der Möglichkeit, die Feste zeitlich zu verlagern, zum Beispiel um eine Woche.

Frau Schubert war der Meinung, dass die Bürgerinitiative bei der Lösung von Konflikten über die Nutzung des Gartendenkmals und die Durchführung von Festen mit Ideen helfen kann. Ein Festkomitee sollte eingerichtet werden. Da könnten viele Menschen mitarbeiten. Herrn BzStR Schneider ist die Idee zur räumlichen Verlagerung der Feste schon vorgestellt worden. Die Bürgerinitiative ist der Anschauung, dass zum Schutz des Gartendenkmals Treptower Park kein Fest dort stattfinden sollte.

Herr Sauerteig erklärte, dass er die Idee der Bürgerinitiative unterstütze. Zur Lösung des Konfliktes schlug er vor, dass eine Bewertung aller Vorschläge vorgenommen werden sollte.

Die weitere Beratung des Antrags wurde vertagt.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)