Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Herr Retzlaff berichtet aus dem Bezirksamt:

Bei den letzten Bewerbergesprächen mit Personal aus dem ZEP waren wiederum keine Bewerber mit den erfoderlichen Qualifikationen dabei, so dass keine Auswahl für eine Stellenbesetzung getroffen werden konnte. Nach erneutem Gespräch mit dem ZEP wurden jetzt drei Außeneinstellungen für den RSD, eine befristete und zwei unbefristete, bewilligt.  

Herr Retzlaff beglückwünscht Herrn Hänsgen zur ersten erfolgreichen Kita-Übernahme außerhalb von Berlin.

Frau Stappenbeck ergänzt die Ausführungen des Stadtrates:

Eine Erzieherin des Jugendamtes hat sich bereit erklärt, in der Spieliothek Altglienicke zu arbeiten. In der nächsten Woche finden dazu die Gespräche mit Frau Hannemann, offensiv 91 e.V., statt. Ziel ist es nach wie vor die Spieliothek wieder zu eröffnen.    

Die Finanzierung der Projekte mobile Arbeit in Oberschöneweide und Steep, als niederschwellige Projekte, wird nach Rücksprache mit dem Haushaltsamt als BA-Vorlage eingebracht. Ziel ist es beide Projekte zu finanzieren. 

Eine weitere BA-Vorlage betrifft die Auswertung des Kinderschutzverfahrens.

Des Weiteren liegt noch der Antrag des Cöpenicker e.V. auf finanzielle und personelle Unterstützung im Flußbad vor.

Die beantragten zusätzlichen Ausgaben in Höhe von 11.822 € müssen geprüft werden. Auch die Frage der personellen Unterstützung durch das Jugendamt ist noch nicht abschließend geprüft.

Zur Personalsituation ergänzt Frau Stappenbeck, dass heute ein Personalgespräch mit einer Berufsanfängerin stattfand und diese befristet für ein Jahr eingestellt wird. Damit wird eine Entlastung in der Region 2 erreicht.  

Auf Nachfrage informiert Frau Stappenbeck über personelle Veränderungen im Jugendamt. Frau Milde, bisher Teamleiterin Jugendförderung Region 1, hat sich auf eine unbesetzte Stelle im RSD Region 1 beworben und wird ab 01.März diese Aufgabe übernehmen. Die Aufgaben der Teamleitung Region 1 werden von Frau Wilker übernommen, die nach langer Krankheit erst wieder schrittweise in den Arbeitsprozess zurückkehrt (Hamburger Modell).

Insbesondere wegen der Arbeitsaufgaben von Frau Wilker ergaben sich diverse Nachfragen zu diesen Personalentscheidungen. Herr Retzlaff und Frau Stappenbeck haben noch einmal deutlich gemacht,  dass wegen der Besetzungssperre, wovon lediglich der RSD ausgenommen ist und unter Berücksichtigung dass der RSD oberste Priorität hat, keine andere Verfahrensweise möglich ist. Eine Ausschreibung der Teamleiterstelle wäre wegen der Besetzungssperre nicht möglich, so dass diese langfristig unbesetzt bleiben würde.

Auf Nachfrage wird durch Herr Retzlaff bestätigt, dass erst die Zuwendungsbescheide für das 1. Vierteljahr verschickt wurden und die für das 2. Vierteljahr zeitnah versandt werden. 50 % der Zuwendungen sind derzeit von der Haushaltssperre ausgenommen. Herr Worm weist daraufhin, dass im Einzelfall bei den Sachkosten nur sehr geringe Mittel zur Verfügung stehen und damit die Arbeit der Projekte stark beeinträchtigt wird und bittet dies für das Projekt politische Bildungsarbeit zu prüfen. 

Zu dem aktuellen Kinderschutzfall aus der Presse will Herr Retzlaff keine weiteren Auskünfte geben, da dort ein Rechtsstreit folgt. An der Arbeit der Jugendamtes gibt es keine Kritik zu äußern.

Der Aus- und Umbau des Gymnasiums in der Kepplerstr. läuft nach Aussage des Bezirksstadtrates termingerecht und mit Beginn des nächsten Schuljahres kann mit dem Einzug der ersten Projekte begonnen werden.