Auszug - Bericht des Bezirksamtes und der Verwaltung des Jugendamtes und Fragen an dieselben
Herr BzStR Stahr berichtet: Dem Bezirksamt liegt seit dem
12.07.2005 eine Fortschreibungsliste (Nachschiebeliste) für die bezirkliche
Globalsumme vor. Veränderungen, wenn auch nicht dramatisch, ergeben sich für
den Jugendbereich. Am 23.08.2005 wird hierzu das Bezirksamt beschließen. FB 1 Allgemeine Förderung von jungen Menschen und Familien· Reisebereich 24 Kinder konnten zu Gasteltern fahren 96 Kinder und Jugendliche erhielten Beihilfen zu Reisen für 47 Kinder und Jugendliche
wurden die behinderungsbedingten Mehrkosten für Ferienreisen übernommen. · Einrichtungen Im “Würfel” hat im Juni ein
neues Team die Arbeit aufgenommen, z.Zt. läuft die Einarbeitung,
Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung Der Bauabschluss in der “Mansarde”
ist zum 31.08.2005 und die Eröffnung zum 30.09.2005 geplant. Größere Veranstaltungen
fanden in mehren Einrichtungen statt (u.a. Apokalypse am 09.07.05, Open Air auf
der Insel, Mellowpark, Bölscheklubgeburtstag, Scholls out Party im abc/Spielhaus). Der Sommerbetrieb in den
Einrichtungen fand mit reduziertem Angebot, Ausflügen und Kurz-Reisen statt. · Projekt Sozialraumorientierung Weiterhin wird am ersten
Arbeitspaket im Rahmen der Umstrukturierung des Jugendamtes gearbeitet. · Fest für Demokratie und Toleranz findet am 03.09.2005
statt. Vorbereitungen im Bereich Bühne, Technik und Teil-Programm laufen. JHA: Wie bringt sich das
Jugendamt ein, finden Gespräche zwischen Politik/Jugendamt und den Jugendlichen
statt? Herr Stahr/Verwaltung: Das
Jugendbereich bringt sich materiell und inhaltlich ein. Veranstalter und
Initiatoren des Festes sind das Bündnis für Demokratie unter Leitung des
Bezirksbürgermeister und der “Runde Tisch” Johannisthal, die Angebote des
Jugendamtes sind mit den Organisatoren abgestimmt und auf das Thema der
Veranstaltung zugeschnitten. FB 2 Tagesbetreuung von Kindern · Kosteneinziehung Zum 05.08.2005 beliefen sich
die offenen Forderungen auf 308.359,84 €, welche aus 961 Vorgängen, überwiegend
im Bereich Kita resultieren. Gegenüber dem Stand
30.05.2005 bedeutet dies einen Rückgang in Höhe von 90.626,64 € oder 705
Vorgängen. · Das neue Kindertagesbetreuungsreformgesetz trat zum
01.08.2005 in Kraft. · K.i.T.a. - Verfahren Das Altverfahren Kita-Pilot
wurde zum 18.07.2005 umgestellt auf die neue Software ISBJ-Kita. Die
Fachanwendung weist eine veränderte Oberfläche auf und läuft über einen
Browser, die Fachlichkeit bleibt aber erhalten. Bei der Umstellung der
Oberflächen gab es Probleme, welche die Arbeit in der Kitakostenstelle stark
behinderten mit teilweisem Systemausfall. Das System läuft seit dem 08.08.2005,
wenn auch noch mit Fehlern in den Bescheiden. Das bedeutet aber auch, eine
doppelte Prüfung der Bescheide. FB 3 Psychosoziale Dienste, Erziehungs- und Familienberatung · Der Standort Friedrichshagener Straße wird seit dem
01.06.2005 durch eine neue Mitarbeiterin (Psychologin) aus dem Stellenpool
verstärkt. · in Absprache mit den FB 2 wurden vier übergreifende
ganztägige Fortbildungsveranstaltungen zu den Schwerpunkthemen Hingucken-Wahrnehmen-Beobachten,
Sprachauffällige Kinder in der Kita - was können wir tun?, typisch Mädchen –
typisch Junge?, der Übergang in die Grundschule – was brauchen Kinder, Eltern
und Erzieherinnen? angeboten. FB 4 Familienunterstützende Hilfen FG 42 Vormundschaften, Unterhaltsvorschüsse · Der hier vorliegende Entwurf für ein
Unterhaltsrechtsänderungsgesetz aus dem Bundesjustizministerium weist als
Merkmale auf: Die Stellung
unterhaltsberechtigter minderjähriger Kinder wird gestärkt, in dem sie im Rang
vor den Ehegatten stehen sollen. Der Mindestunterhalt soll
sich am steuerrechtlichen Existenzminimum orientieren, was die Abschaffung der
Regelbetrag-Verordnung zur Folge hat. Das Bundesfamilienministerium
hat den Entwurf eines Gesetztes zur Änderung des Unterhaltsvorschusses zur
Stellungnahme vorgelegt. Die Änderung ist erforderlich, weil sich die Höhe der
Leistung derzeit an der Regelbetrag-Verordnung orientiert. Die angestrebte
Gleichstellung der Leistungshöhe in allen Bundesländern wird mit erheblichen
finanziellen Mehraufwendungen für die neuen Bundesländer verbunden sein. Im Zusammenhang mit der
Umstrukturierung der Jugendämter wird in Erwägung gezogen, eine gemeinsame
Kosteneinziehung des Jugendamtes zu
schaffen. Diese Maßnahme hätte den Vorteil, dass ein Schuldner künftig nur
einen Ansprechpartner haben wird. Für die nach wie vor
bestehenden Probleme in der Zusammenarbeit mit den Job-Centern ist für den
12.08.2005 ein erster Gesprächstermin vereinbart. FG 43 Sozialpädagogische Dienste · Haushalt, die Ist-Ausgaben in den Hilfen zur Erziehung
zeigen auch im Monat Juli 2005 im Vergleich zum Vorjahr geringe Einsparungen
an. Ob diese Zahlen als realistisch einzuschätzen sind, wird sich voraussichtlich
erst in der Auswertung September/Oktober 2005 zeigen. Frau Stappenbeck: · Durch die Umstrukturierungen im Kitabereich wird sich die
Rolle des Jugendamtes mit Blick auf die freien Trägern verändern. Wir haben
nunmehr die gesamte Budgetverantwortung und müssen entsprechende Umstellungen
vornehmen. · Kita Baderseestr: Der Träger DASI verneinte in einem an das
Jugendamt gerichteten Schreiben (siehe Anlage 2 zum Protokoll), dass die
MitarbeiterInnen der Kita auch Mitglieder der Ev. Kirche sein müssen. Dazu wird
es eine neue Besprechung in der Kita geben. · Der FB 4 hat zwei neue MitarbeiterInnen vom JAW zur
Unterstützung bekommen. Herr Hänsgen zu “Horte in
Schulen”: Welche Veränderungen bringt das neue Schulgesetz/die vorgezogene
Schuleingangssphase auf 5 ½ Jahre und dem damit verbundenen reduzierten
Platzbedarf? Herr Stahr: Standort
Richterstr., die Hälfte des Gebäudes wurde Schule als Hort zur Verfügung
gestellt. Problem bleibt der Kita-Umzug zum Standort Treptower Park, weil eine
neue Betriebserlaubnis erforderlich wird, welche sich nach den aktuellen
Vorgaben richtet. D.h. auch
behindertengerecht, Optimierung der Lichtverhältnisse (Platanen vor den
Fenstern), Aluminiumleitungen raus und alle Stränge begutachten, Sanitär- und
Elektroeinrichtungen anpassen und die Betonierung des Hofes aufheben. Die
Baumaßnahmen werden nicht vor Mai 2006 abzuschließen sein. 55 Erzieherinnenstellen
wurden an Schule abgegeben. Frau Stappenbeck: Die neue
Einschulungsmöglichkeit mit 5 ½ Jahren wurde von uns bereits im Vorfeld bei der
Bedarfsplanung berücksichtigt, daher sind wir heute gut aufgestellt. Herr Retzlaff: Der Schnitt
war damals hart, aber heute profitieren wir davon. |
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