Drucksache - 0296/IV  

 
 
Betreff: Erinnerung an Bischof Kurt Scharf - Spuren christlichen Lebens in Berlin sichtbar machen
Status:öffentlichAktenzeichen:293
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-FraktionSPD-Fraktion
Verfasser:Buchta, Haesner, Krohm, Kromm 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vorberatung
19.09.2012 
10. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Bildung, Kultur und Bürgerdienste Empfehlung
10.10.2012 
8. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt   
07.11.2012 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt   
05.12.2012 
10. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste vertagt   
16.01.2013 
11. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste im Ausschuss abgelehnt   
Haushaltsausschuss Empfehlung
07.02.2013 
20. öffentliche Sitzung des Haushaltsausschusses im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Entscheidung
20.02.2013 
15. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Ursprungsantrag vom 10.09.2012
2. BE BiKu vom 16.01.2013
3. BE HHA vom 07.02.2013
4. Beschluss vom 20.02.2013

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, die jetzige Treitschkestraße in Bischof-Kurt-Scharf-Straße umzubenennen.

 

Begründung:

 

Bischof Kurt Scharf wäre in diesem Jahr am 21. Oktober 110 Jahre alt geworden.

 

Als Berliner Altbischof lebte er in der letzten Zeit seines Wirkens in Steglitz und in Zehlendorf. Er gehörte der Bekennenden Kirche an. Über viele Jahre hat er als Pfarrer der Patmos-Gemeinde in der Treitschkestraße / Gritznerstraße deren Mitglieder durch Seelsorge und Predigt tief geprägt.

 

Bischof Kurt Scharf ist weit über Berlin und Deutschland hinaus bekannt geworden, zunächst durch seine klare Haltung in der NS-Zeit und dann auch in der DDR. Später war er Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Darüber hinaus engagierte er sich in vielfältiger Weise überparteilich und sozial in der Stadt und stellte dabei stets die christlich-humanitären Werte in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns. Er war ein bedeutender Repräsentant der evangelischen Kirche und zugleich auch ein herausragendes Beispiel für ein gelebtes Christentum in Berlin.

 

Es spricht daher alles dafür, dass sein 110. Geburtstag zum Anlass genommen wird, inmitten seines ehemaligen Wirkungskreises in Steglitz-Zehlendorf wie auch der evangelischen Patmos-Gemeinde durch die Benennung einer Straße nach ihm die Erinnerung an einen großen Theologen und Seelsorger wach zu halten.

 

 

 

Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 10. September 2012

 

 

Für die Fraktion der SPD

 

 

Buchta                            Haesner              Krohm                            Kromm

 

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Der Antrag wurde am 16.01.2013 in der 11. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Bürgerdienste beraten und bei einer Abstimmung mit 4 Ja-Stimmen und 10 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.

 

Dem federführenden Ausschuss wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Dr. Lehmann-Brauns

Stellv. Ausschussvorsitzende

 

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Der Antrag wurde am 07.02.2013 in der 20. Sitzung des Haushaltsausschusses beraten und bei einer Abstimmung mit 4 Ja-Stimmen und 10 Nein-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.

 

Der Bezirksverordnetenversammlung wird die Ablehnung des Antrags empfohlen.

 

 

Buchta

Ausschussvorsitzender

 

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Die BVV hat in ihrer 15. Sitzung am 20.02.2013 beschlossen:

 

Der Antrag ist abgelehnt.

 

 

Rögner-Francke

Bezirksverordnetenvorsteher

 

 
 

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