Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Nicolaistraße 22/Siemensstraße Bauantrag für den Neubau eines
Verwaltungsgebäudes für das Institut für Medizinische Diagnostik (Eingang
31.08.09), Baugenehmigung wurde am 30.09.09 erteilt. Der Plan wird dem
Ausschuss von Frau Lappe erläutert. Schildhornstraße 3/Schloßstraße 11-15 Teilbaugenehmigung für die Baugrube
des Einkaufszentrums Boulevard Berlin wurde am 08.10.09 fertig gestellt, jedoch
noch nicht ausgehändigt, da die notwendige Bürgschaft für den Rückbau-Fall noch
nicht hinterlegt wurde. Am Großen Wannsee 29-33 Bauantrag für den Neubau einer
Suchthilfeeinrichtung ist am 07.09.09 eingegangen. Der Plan wird erläutert. Es
sind noch Gespräche mit dem Bauantragssteller notwendig, da das Vorhaben zu
ungegliedert wirke. Das Planungsrecht sei hier nicht hinderlich, das Vorhaben
ist planungsrechtlich zulässig. Ringstraße 89/Holbeinstraße - Lichterfelde Bauantrag für den Umbau und
Sanierung einer Villa und Neubau einer Stadtvilla mit 6 Wohnungen und
Tiefgarage vom 21.07.09, geändert am 28.09.09. Die positive Stellungnahme der
Stadtplanung ist am 08.10.09 eingegangen. Der Neubau ist straßenseitig eher
nicht einsehbar. Aufgrund der Bebauung des Gebiets wäre ein B-Plan-Verfahren zum
Schutz des Gartenbereichs sowie eine Ablehnung des Bauantrags juristisch nicht
durchsetzbar. Da aufgrund der Entscheidung des damaligen Baustadtrats und
jetzigen Bürgermeisters eine Hinterlandbebauung zugelassen wurde, sei man
nunmehr mit einer Situation an dieser Stelle konfrontiert, die man leider nicht
ändern könne. Fällungen von Bäumen wären leider auch notwendig. Hohenzollerplatz/Alemannenstraße Baugenehmigung für die Errichtung
eines Selbstbedienungsladens mit 25 PKW-Stellplätzen, eines Behindertenstellplatzes
und 8 Fahrradabstellplätzen wurde am 10.09.09 erteilt. Boulevard Berlin Der einvernehmliche Vorschlag des
Bezirksamts lautet, als Ausgleichmaßnahme für die erhöhte Flächenversiegelung
eine Entsiegelung auf dem Gelände der Wilma-Rudolph-Gesamtschule auch zur
Erfüllung des Wunsches der Schule durchzuführen. Die Fraktion der GRÜNEN weist darauf
hin, dass es sich bei der Fläche um eine Busvorfahrt handele. Der Ausschuss positioniert sich auf
Nachfrage nicht negativ. Fahrradsangebotsstreifen Schorlemerallee Aufgrund einer Anfrage nach
Fahrradangebotsstreifen in der Schorlemerallee teilte die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung mit, dass die Schorlemerallee Teil der Wannseeroute ist und
Radfahrstreifen sinnvoll sind. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h, das
Parkbedürfnis ist mäßig. Durch die Verlagerung des derzeitigen Parkens von der
Fahrbahn halbseitig auf die Gehwege könnten in beiden Richtungen Angebotsspuren
angelegt werden. Die Gehwegunterstreifen müssten analog Englerallee bzw.
Pacelliallee befestigt werden. Sofern der Bezirk dieser Maßnahme zustimmt,
könnten die Kosten (geschätzt 100.000,- €) von der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung übernommen werden. Der Ausschuss wird sich in einer der
nächsten Sitzungen dazu äußern. Verkehrsberuhigung Taylorstraße Ein Anwohner der Taylorstraße
fordert mittels einer Unterschriftensammlung einen verkehrsberuhigten Bereich
in den Straßenzügen Flanaganstraße und Taylorstraße. Nach den Regelungen der
StVO setzt die Kennzeichnung eines Verkehrsberuhigten Bereiches voraus, dass
die Straße insbesondere durch geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen überwiegende
Aufenthalts- und Erschließungsfunktion haben muss und somit die
Aufenthaltsfunktion für jeden Autofahrer eindeutig erkennbar ist. Die gesamte
Straße muss niveaugleich umgebaut werden, damit die Trennung zwischen Gehweg
und Fahrbahn aufgehoben wird. Das alleinige Aufstellen von Verkehrszeichen
genügt nicht. Bei einem derart langen Abschnitt ist aber zu erwarten, dass die
Autofahrer diesen Bereich mit Schrittgeschwindigkeit nicht oder noch weniger
akzeptieren als jetzt schon die Tempo-30-Regelung, so sich dass Fußgänger und
insbesondere Kinder evtl. in einer trügerischen Sicherheit befinden könnten. Um
das Geschwindigkeitsniveau gesichert zu senken, sind massive
Fahrbahnaufpflasterungen und Verschwenkungen der Fahrgassen notwendig, die nur
durch die Anordnung von wechselseitigen Parkständen und sonstigen Aufbauten
erreicht werden können. Um hierbei sicherzustellen, dass ggf. auch noch größere
Fahrzeuge passieren können, müssen wegen dieser Verschwenkungsbereiche weite
Flächen von parkenden Autos freigehalten werden, so dass tatsächlich zu
erwarten wäre, dass ein großer Teil der jetzigen Parkmöglichkeiten entfallen
würde. Mit dem Investor des Wohngebietes, der die Flächen der öffentlichen
Straßen an den Bezirk übergeben muss, wurde ein Konzept erarbeitet, das
vorsieht, in einem ca. 250 m langen Abschnitt der östlichen Flanaganstraße
sowie auf ca. 150 m Länge im Bereich der Taylorstraße / Einmündung Flanaganstraße
einen Verkehrsberuhigten Bereich vorzusehen. In den übrigen Straßenabschnitten
sollen die bisher fehlenden Gehwege gebaut sowie Straßeninstandsetzungen
vorgenommen werden, gleichzeitig mit dem Bau der Regenwasserkanalisation. Herr Müller-Ettler ergänzt, dass ein
solch großer verkehrsberuhigter Bereich eine zusätzliche Gefährdung der Kinder
darstelle, da PKW-Fahrer aufgrund der Länge der Straße dazu verleitet werden
würden, schneller zu fahren. Die BIMA, die den Straßenausbau bezahlen muss, hat
die Kosten gedeckelt. Die Mehrkosten der Maßnahme könnten vom Bezirk nicht
finanziert werden. Wild abgestellte Fahrräder Bhf. Lichterfelde -Ost Im Durchgang des Bahnhofes
Lichterfelde-Ost versucht die Bahn AG, ein Brandsicherheitskonzept
durchzusetzen und die Flucht- und Rettungswege freizuhalten. Dazu werden in den
Durchgängen „wild" abgestellte Fahrräder vorerst mit Hinweisen versehen
und bei Missachtung entfernt. Barrierefreier Bahnhof Nikolassee Die Bahn AG teilt mit, dass derzeit
die barrierefreie Erschließung (Aufzug) des Bahnhofes Nikolassee am Zugang
Borussenstraße erarbeitet wird. Baubeginn voraussichtlich im III. Quartal 2010,
Inbetriebnahme Dezember 2010. Das Thema Halteverbot vor dem geplanten Zugang
wird der Straßenverkehrsbehörde mitgegeben. Ehrengrab William Born Entsprechend einem Senatsbeschluss
wurde die Anerkennung als Ehrengrabstätte für William Born von 40 Jahren auf 20
Jahre verkürzt. Die Anerkennung (ursprünglich bis 2007) ist abgelaufen, die
Kennzeichnung wird entfernt. Verschlammung Waldsee Auf Grund einer Beschwerde über
extreme Verschlammung des Waldsees wurde die Situation durch NG geprüft. Dabei
wurden keine Auffälligkeiten hinsichtlich Geruch oder Trübung festgestellt. Emil-Schulz-Brücke Der Bezirk ist derzeit mit dem BMVBS
und der Wasserstraßenverwaltung in Verhandlungen über eine Vereinbarung der
Emil-Schulz-Brücke. Zunächst wird die Brücke saniert, danach erfolgt die
Herrichtung des Weges. Letztlich wird ein dauerhafter Vertrag über die Nutzung
und Verantwortung des Weges verhandelt werden müssen. Sachstand Truman Plaza Der aktuelle Sachstand für das
Projekt Truman Plaza wird verteilt. Die Entwidmung des Grünstreifens wird erst
nach der Durchführung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung eingeleitet. Die Fraktion der GRÜNE fragt, ob der
Teich bauplanungsrechtlich eine Wasserfläche sei. Frau Lappe erklärt, dass man
aufpassen müsse, dass der Teich nicht als Gewässer eingeordnet wird, dies würde
Probleme mit sich bringen. Der Teich solle planungsrechtlich kein Gewässer
werden. Die CDU-Fraktion unterstützt eine
einheitliche Beplanung, bittet jedoch um eine Vorstellung des Projektes erst
dann, wenn das Projekt einen Planungsstand erreicht, der berichtenswert sei. Die SPD-Fraktion würde dem Projekt
vorbehaltlich der bisherigen Planung des Grünstreifens, also der Fortführung
des gestaltenden Grünstreifens entlang der Clayallee, zustimmen. Projekt Neue Kreisstraße Der aktuelle Stand des Projektes von
Stofanel wird vorgestellt. Auf den Sechsspänner wird, wie mit dem Bezirksamt
abgestimmt, verzichtet. Derzeit wird das Verkehrsgutachten erarbeitet. Das
Bezirksamt ist im Gespräch mit einer Bürgerinitiative sowie den
Naturschutzverbänden. Es wird zeitnah ein Termin stattfinden. Forderungen der
Naturschutzverbände zur Gestaltung als Park sind nicht durchsetzbar. Beleuchtungskonzept Borussia Das Beleuchtungskonzept für die
Borussia wird den Fraktionen zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung ist noch
zu klären. BDA Berlin-Preis Einer der Preisträger des
BDA-Preises ist der Architekt des LIO, Prof. Tonon, mit diesem Projekt. |
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