06.07.2015: Gedenkkonzert zu Ehren von Manfred Schmitz

Am 7. Juli 2014 starb der bedeutende Komponist, Pianist und Klavierpädagoge Manfred Schmitz im Alter von 75 Jahren. Anlässlich des ersten Todestages findet am 10.07.2015 in der Joseph-Schmidt-Musikschule, Freiheit 15, ein Gedenkkonzert statt, auf dem eine Auswahl seiner schönsten Kompositionen zu hören sein wird.

Sie werden vorgetragen von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern der Musikschule, zum Teil gemeinsam mit ihren Lehrkräften. Es erklingen Solo- und Ensemblebeiträge mit Klavier, Violine, Klarinette, Violoncello, Flöte, Saxophon und Akkordeon. Beginn des Konzertes ist 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schmitz, geboren 1939 in Erfurt, studierte und lehrte zunächst an der Hochschule für Musik im Weimar. Er war langjähriger künstlerischer Partner von Gisela May und Pianist im legendären Weimarer Jazz-Trio. Schnell zu großer Berühmtheit gelangt, konzertierte er schon damals regelmäßig im In- und Ausland. 1984 siedelte er nach Berlin-Köpenick über. Hier lebte er zunächst als freier Komponist, Arrangeur und Pianist, bevor er ab 1993 an der Musikschule Köpenick als Klavierpädagoge, Fachgruppenleiter für Klavier und Studienvorbereitende Ausbildung sowie stellvertretender Musikschulleiter wirkte.

In dieser Zeit prägte er das musikalische Leben dieses Hauses entscheidend. Manfred Schmitz komponierte den Schülerinnen und Schülern hinreißende Stücke „auf den Leib“, die ihn dafür liebten und verehrten. Die Musikschule führte sein Musical „Max und Moritz“ mit großem Erfolg im FEZ auf.
Manfred Schmitz’kompositorisch-pädagogisches Talent lag darin, klangvolle Stücke zu schreiben, die sich durch schier unerschöpflichen Melodienreichtum, moderne Rhythmen, jazzige Harmonien und gute Spielbarkeit auszeichnen. Seine Werke werden in Musik- und Musikhochschulen auf der ganzen Welt mit großer Begeisterung gespielt und erfreuen sich beim Publikum dank ihres populären Ohrwurm-Charakters ständiger Beliebtheit.

Freitag, 10.07.2015, 18.00 Uhr
Ort: Freiheit 15, 12555 Berlin